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Faktencheck Sean Diddy Combs

Sean Combs bleibt in Haft
US-Rapper Sean „Diddy“ Combs muss bis zur Anfang Oktober geplanten Verkündung des Strafmaßes gegen ihn im Gefängnis bleiben. Der zuständige Richter in New York lehnte gestern eine vorzeitige Entlassung des Rappers aus einem New Yorker Gefängnis ab, wie US-Medien berichteten.

Die Anwälte von Combs hatten vorige Woche einen Antrag auf Haftentlassung gestellt. Sie machten darin unter anderem geltend, dass der Rapper kein Fluchtrisiko und keine Gefahr für sein Umfeld darstelle.

Sie boten ein Kautionspaket in Höhe von 50 Millionen Dollar (rund 43 Mio. Euro) an, damit ihr Mandant in den Hausarrest wechseln dürfe. Ein ähnliches Gesuch war zuvor bereits von dem Richter abgelehnt worden.

Teilweise schuldig gesprochen
Combs war im vorigen September wegen Vorwürfen von Sexualstraftaten in New York festgenommen worden. In einem aufsehenerregenden Prozess sprachen Geschworene ihn Anfang Juli teilweise schuldig. Sie befanden den 55-Jährigen aber nur im Zusammenhang mit Prostitution schuldig, dem am wenigsten schwerwiegenden Anklagepunkt.

 
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US-Rapper Sean "Diddy" Combs hofft auf Begnadigung durch Trump
Der US-Präsident deutete seinerseits an, dass er Combs wahrscheinlich nicht begnadigen wird

Washington – Der teilweise wegen Sexualverbrechens schuldig gesprochene US-Rapper Sean "Diddy" Combs hofft offenbar auf eine Begnadigung durch US-Präsident Donald Trump. Sie hätten "Kontakt aufgenommen und Gespräche über eine Begnadigung geführt", erklärte die Anwältin des Musikers, Nicole Westmoreland, am Dienstag (Ortszeit) in einem Interview mit dem Sender CNN.

Trump seinerseits deutete allerdings an, dass er den 55-jährigen Combs wahrscheinlich nicht begnadigen wird. "Ich habe mich gut mit ihm verstanden und er schien ein netter Kerl zu sein", sagte Trump am Freitag in einem Interview mit Newsmax. "Aber als ich für das Amt kandidierte, war er mir sehr feindselig gesinnt", fügte Trump hinzu. Auf die Frage, ob das bedeute, dass er nicht geneigt sei, Combs zu begnadigen, antwortete Trump: "Ich würde sagen, ja."

In zwei Punkten schuldig gesprochen
Die Geschworenen in dem viel beachteten Prozess hatten den US-Rapper im vergangenen Monat in zwei von fünf Anklagepunkten, darunter Zuführung zur Prostitution, schuldig gesprochen. Im Hauptanklagepunkt – der Bildung einer kriminellen Vereinigung – sprachen die Geschworenen den Musiker frei. Die Anklage hatte dem Rapper vorgeworfen, Frauen mit Drohungen und Gewalt zur Teilnahme an Drogen- und Sexpartys gezwungen zu haben.

 
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