.. das ist die traurige Bilanz einer globalen Studie zur Gewaltprävention. Als Konsequenz appellierten drei UN-Organisationen am Mittwoch an Regierungen, mehr zur vorbeugenden Bekämpfung von Gewalt zu tun. Der Studie zufolge wurden allein 2012 weltweit 475.000 Menschen ermordet.
Besonders groß ist demnach das statistische Gewaltrisiko für Männer: In der Gruppe der 15- bis 44-Jährigen seien Mord oder Totschlag die dritthäufigste Todesursache.
Zudem leiden Millionen von Frauen und Kindern in den 133 untersuchten Ländern - darunter Österreich - unter Gewalt. Jedes vierte Kind erleide Misshandlungen, jedes fünfte Mädchen werde sexuell missbraucht und jede dritte Frau erfahre mindestens einmal im Leben physische oder sexuelle Gewalt durch ihren Intimpartner. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Weltweit ist die Mordrate von 2000 bis 2012 um 16 Prozent gesunken.