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Feige Kroaten

Dieskau - Die Kirche St. Anna

Die Herren von Dieskau sind aller Wahrscheinlichkeit nach die Erbauer der Kirche St. Anna zu Dieskau, zu der wohl Anfang des 13. Jahrhunderts von Otto de Disgave miles der Grundstein gelegt wurde. Sie war der heiligen Anna gewidmet. Sie wurde als katholische Kirche im romanischen Stil erbaut und im Zuge der Reformation um 1550 unter Hans von Dieskau "Lutherisch". Die Umgestaltung vom Katholischen zum Evangelischen dauerte allerdings noch lange Zeit, da die Dieskaus an ihrem alten Glauben festhielten. Während ihres Bestehens wurde die Kirche mehrmals zerstört. 1632, in der Lützner Schlacht, wurden Leuchten, Kelche und Meßgewänder geraubt und 1634 brannte der Kirchturm. Die schlimmste Zerstörung fand 1636 unter dem Kroaten Don Balthasar während des 30jährigen Krieges statt. Die Kroaten verwüsteten das Innere der Kirche, zerstörten das Dach und vernichteten sämtliche Kirchenbücher. Der 30jährige Krieg hinterliess in jeder Beziehung seine Spuren, denn 1651 fanden hier nur 9 Taufen statt. Unter anderem wurde in diesem Jahr auch die Mutter von Georg Friedrich Händel, Dorothea Taust, als Pfarrerstochter hier in Dieskau geboren und getauft.
Quelle
 
"Der 30jährige Krieg, der 1618 ausbrach, beendete die positive Entwicklung brutal. Nun erwies sich die günstige Verkehrslage als Fluch. Immer mehr Soldaten quartierten sich im Ort ein und preßten die Einwohner aus.
Am Schlimmsten wüteten jedoch die Truppen des katholischen Kaisers, Kroaten unter dem Befehl Isolanis. 1637 brandschatzten sie Waldkappel.
In der Stadt am Walde wurden von 184 Familien 99 total ausgelöscht. Ganze 21 Familien gab es hinterher noch in Waldkappel."
Quelle
 
Willstätt zu Kriegszeiten

Weitere Zerstörungen 1634
Am 18. September 1634 stürmten erneut Kaiserliche, diesmal Kroaten, Willstätt. Wie verheerend dieser Schlag für Willstätt war, zeigt deutlich der bekannte Merianstich. Die Kirche wurde gesprengt, 70 Behausungen, darunter auch das Münzgebäude, Pfarrhaus, Schulhaus, Rathaus gingen in
Flammen auf. Es blieben 4 Häuser übrig. Moscherosch schildert dieses Willstätt so:

" ... wan Du kommst nach Sittewald Und die vor schöne Stätt jetzt siehest in gefilden, In Kirch, Schloß, Gärten, Mühl und Häusern so verwildern, Die durch Unmänschen grimm verstelte ungestalt, Ach, so beseuffze doch mein armes Vatterland! Das Haus, darinn ich bin an diese Welt gebohren, Das ist durch Schnauberey in Feur und Rauch verlohren...."
Quelle
 
Unsere verschiedenen Herrschaften bis 1920
Unser Coburger Land unter der neuen Herrschaft der Grafen von Henneberg

Herzog Johann Casimir ... In seine Regierungszeit fällt der 30jährige Krieg. Casimir versuchte sein Land davon zu verschonen. ... 1633 starb Casimir, als der Krieg am schrecklichsten wütete. Unter seinem Nachfolger Johann Ernst hatte unser Land am schlimmsten zu leiden. Die Kronacher und die Kroaten waren die schlimmsten Feinde. Sie zerstörten und plünderten unbeschreiblich. Folgende Dörfer wurden besonders hart betroffen: Eisfeld, Rodach, Heldburg, Ummerstadt, Haarbrücken, Neuhaus, Fechheim, Wörlsdorf, Boderndorf, Meschenbach, Ketschdorf, Ahorn, Füllbach und sicherlich auch Gestungshausen, das bei Dr. Lotz nicht aufgeführt ist. Auch die Schweden verschonten nichts, als sie hier durchzogen.

Quelle
 
Sagen der Märkischen Schweiz
Der "Schwedenleutnant"
Es ist der 30 jährige Krieg, der auch die Umgebung von Sieversdorf heimsuchte. Schon im Jahre 1628 hatten die aus Ungarn zurückkehrenden kaiserlichen Kroaten Sieversdorf verwüstet und dem Pfarrer die Stimme geraubt, indem sie ihm heißes Wasser in den Mund gossen. ...
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