sim schrieb:sdfwer
Schiptar schrieb:Ich finde jedenfalls, die Kosovo-Albaner sollten sich - sollten sie unabhängig werden - Finnland zum Vorbild nehmen und Serbisch als zweite offizielle Amtssprache beibehalten..
So was nennt man Normalisierung oder gegenseitige Annäherung.Revolut schrieb:Findet ihr das auch nicht kommisch?
-Serbien verbietet den Albanern die eigene SPrache zu lernen
-meine SChule wird bombardiert weil wir auf albanisch unterrichtet wurde
-Mein Vater wurde 2 Jahre ins gefägnis gesteckt und gefoltert weil er als Profesor der Techink auf albanisch unterrichtete.
Und jetzt fordert ihr die Rechte von uns welche ihr uns mit militanten mitteln entnommen habt?
So ein Blödsinn. Die Serben sind im Kosovo ja wohl keine Einwanderer vom Arsch der Welt, sondern seit über tausend Jahren dort beheimatet; zudem gehörte die Region im 20. Jh. die meiste Zeit über zu Serbien.Revolut schrieb:hmm, aber naja wir sind ja nicht die Serben
Aber als 2te Amtssprache? nee sicher nicht, da könnte ja jeder kommen, da können die Türken in Deutschland ja das auch verlangen.
Na klar sollten alle Bewohner des Kosovos über kurz oder lang Albanisch lernen.Revolut schrieb:Die serben sollen als Kosovarische Staatsbürger einen Albanisch unterricht besuchen ansonstens gibts nur den C/F-Ausweis
Schiptar schrieb:So ein Blödsinn. Die Serben sind im Kosovo ja wohl keine Einwanderer vom Arsch der Welt.Revolut schrieb:hmm, aber naja wir sind ja nicht die Serben
Aber als 2te Amtssprache? nee sicher nicht, da könnte ja jeder kommen, da können die Türken in Deutschland ja das auch verlangen.
Vergleichbar mit der Situation auf den schwedisch besiedelten Alandsinseln, die zwar zu Finnland gehören, wo aber nur Schwedisch offizielle Amtssprache ist.Šumadinac schrieb:Interessant das im ganzen Kosovo alle Strasen,Orts und Verkehrsschilder auch auf serbisch stehen muessen wie zB Ul. egal ob der Ort 100% albanisch bewohnt ist oder nicht. Auser im Nordkosovo,da gibt es keine albanischen Schilder.
So koennte man Kosovo ein albanischen-serbischen Staat nennen bei der Unabhaengigkeit auch wenn nur 5% Serben dort leben.
Schiptar schrieb:Was viele vielleicht nicht wissen, ist daß in Finnland Schwedisch immer noch die zweite offizielle Amtssprache ist und die Finnlandschweden immer noch viele Autonomierechte genießen.
Man kann natürlich die Situation in Finnland nicht mit dem Balkan und seiner Geschichte wechselseitiger nationalistischer Gemetzel vergleichen, aber lest euch mal das durch, was da unten so über die Rechte der Schweden in Finnland steht und fragt euch dann, ob so was in der Art nicht eine gute Lösung für die Serben in einem unabhängigen, multikulturellen und ebenfalls zweisprachigen Kosovo-Staat wäre?
Ethnien
92 % der Bevölkerung sind finnischsprachige Finnen, 5,5 % schwedischsprachige Finnen (sog. Finnlandschweden), zusammen auch Finnländer genannt, und etwa 0,5 % Russen. In Lappland lebt außerdem die Volksgruppe der Saamen, die jedoch nur 0,11 % der finnischen Gesamtbevölkerung ausmacht. Ein Teil der russischsprachigen Bewohner Finnlands sind Ostsee-Finnische Einwanderer, hauptsächlich aus Karelien und Ingermanland. [...]
Die 26.000 Einwohner von Åland haben Schwedisch als einzige Umgangs- und Amtssprache. Viele betonen stark ihre åländische Identität, empfinden sich aber gleichwohl durch die gemeinsame Geschichte mit den Finnen vereinigt.
Sprachen
Entsprechend dem Bevölkerungsmuster sprechen 92 % Finnisch und 5,5 % Schwedisch. Beide Sprachen sind offiziell anerkannte Amtssprachen, wobei Finnisch erst 1893 als gleichberechtigt neben dem Schwedischen anerkannt wurde. Die jeweils andere Sprache ist Pflichtfach in der Schule (siehe auch: Pakkoruotsi), wobei aber seit 2003 diese nicht mehr zwangsweise in den Abiturprüfungen abgefragt wird. Die autonome Inselgruppe Åland ist einsprachig Schwedisch, hier besteht keine Pflicht, Finnisch zu lernen.
Auf kommunaler Ebene herrscht Zweisprachigkeit in jenen Gemeinden, in denen die Minderheitensprache von mindestens 3000, oder 8 % der Bevölkerung, gesprochen wird (regelmäßiger Zensus).
In einzelnen Gemeinden im Norden Finnlands, wo die Sámi wohnhaft sind, ist die als Minderheitensprache anerkannte samische Sprache im Verwaltungsverkehr zugelassen. [...]
Geschichte [...]
Seit 1154 wurde Finnland von seinen schwedischen Nachbarn erobert und das Christentum dort eingeführt. Im Vertrag von Nöteborg wurden 1323 erstmals die Grenzen zwischen Schweden und seinem östlichen Nachbarn Nowgorod festgelegt.
Finnland blieb bis zum Zweiten Nordischen Krieg eine Provinz der schwedischen Großmacht (Österland, Norrland), auch wenn sich die Grenzen aufgrund von Kriegen immer wieder änderten. 1809 musste Schweden Finnland an Russland abtreten. Dann war es als Großfürstentum Finnland in Personalunion mit der russischen Krone verbunden, behielt aber schwedisches Privatrecht, eigene politische Organe, führte 1860 eine eigene Währung ein, und als erster europäischer Staat vor dem Ersten Weltkrieg bereits 1906 das Frauenstimmrecht. Nach der finnischen Unabhängigkeitserklärung von 1917 löste es sich vom russischen Reich, worauf der Finnische Bürgerkrieg folgte. [...]
Verwaltungsgliederung
[...] Åland ist ein autonomes Inselreich mit eigener Flagge, nur einer Sprache (Finnlandschwedisch, das auch auf dem Festland gesprochen wird, welches auf Åland jedoch einen etwas schwedischen Akzent erhält) und eigener Nationalhymne (Ålänningens sång). Nur die Außen- und Sicherheitspolitik wird von Finnland übernommen, die restlichen Angelegenheiten regeln die Åländer selbst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Finnland
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