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Fischfutter

  • Ersteller Ersteller Grasdackel
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Grasdackel

Guest
Künstler will Todeskandidaten an Goldfische verfüttern

Einst jagte er Goldfische durch den Mixer, jetzt will er ihnen eine makabre Mahlzeit bereiten: Der dänische Aktions-Künstler Marco Evaristti plant, einen Toten einfrieren und zu Fischfutter verarbeiten zu lassen - und zwar in Deutschland. Einen Freiwilligen dafür hat er offenbar schon gefunden. Gene Hathorn heißt der Mann, der sich nach Angaben des britischen "The Art Newspaper" bereit erklärt hat, seinen Körper zu Fischfutter verarbeiten zu lassen. Der US-Amerikaner sitzt seit 1985 in der Todeszelle und habe den Plänen des dänischen Künstlers Marco Evaristti bereits zugestimmt.


Marco Evaristti | Chez Pete
 
Osama Bin Laden wurde (wohl) auch in Meer bestattet .
Dort werden ihn die Fische auch verspeisen .
Das hier ist nichts anderes mein Freund .
 
Künstler will Todeskandidaten an Goldfische verfüttern
also wenn überhaupt, dann kommen nur Kois in Frage, nur sie haben die nötige Würde dazu

Stan-Sheps.jpg
 
Noch was zu dem Künstler, Marco Evaristti

Am 28. Januar 2000 wurde im Trapholt Kunstmuseet in der dänischen Stadt Kolding eine Kunstausstellung eröffnet. Eines der Exponate war eine Installation des in Dänemark arbeitenden chilenischen Künstlers Marco Ivaristti, der in zehn Küchenmixern je einen lebenden Goldfisch präsentierte. Die Mixer waren an das Stromnetz angeschlossen; der Künstler wollte damit den Besuchern eine Entscheidung zwischen Leben oder Tod abverlangen und ihr Gewissen auf die Probe stellen, als "Protest gegen den Zynismus und die Brutalität in der heutigen Welt". Die Polizei forderte das Museum vergeblich auf, dafür zu sorgen, daß der Mixaufsatz sich nicht aktivieren lässt.
Ein Reporter stachelte die Besucher an, und zwei von ihnen betätigten dann tatsächlich noch am Eröffnungstag die Schalter, wodurch die zwei betroffenen Goldfische innerhalb von Sekunden püriert wurden.


FishBlender.jpg


Es kam zum Gerichtsverfahren gegen den Museumsdirektor. Ein Techniker des Küchengeräteherstellers und ein mir namentlich nicht bekannter Tierarzt sagten aus, daß die Fische schnell und ohne großes Leiden gestorben seien.
Am 19. Mai 2003 endete das Verfahren mit einem Freispruch: Der Anklageschrift, daß die Goldfische unter Schmerzen und wesentlichen Beeinträchtigungen getötet worden seien, folgte das Gericht nicht. Die Fische seien sofort und human gestorben. Weil die sachliche Grundlage der Polizei unzureichend gewesen sei, sei das Museum nicht verpflichtet gewesen, ihrer Anordnung nachzukommen.
 
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