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Flöte, Fluier, Fyell, Frula

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Nay ? Wikipedia

Die Nay oder Ney ist eine Längsflöte, die in der persischen, arabischen und türkischen Musik verwendet wird und im Wesentlichen nur aus einem offenen Rohr des Pfahlrohrs besteht.

Ihr Klang wird meist als klagend oder sehnsuchtsvoll beschrieben. So wie das Rohr aus seiner „Heimat“, dem Röhricht geschnitten wurde, symbolisiert sein Klang die Sehnsucht der von der Alleinheit getrennten Seele des spirituell suchenden Menschen nach ihrer ursprünglichen Heimat. In der Musik, hauptsächlich der türkischen Sufi-Orden nimmt sie eine zentrale Rolle ein. Sie wird von den Sufis daher auch "der verlängerte Atem Gottes" genannt.
Ney_mansur_turc.jpg
 
Es gibt in der Slowakei eine interessante Flöte :tu:

Fujara

Die slowakische Hirtenflöte ist vor allem unter den Namen fujara, fujera, fujarka und fujaruoka bekannt. In den Quellen aus dem 18. und 19. Jahrhundert begegnen uns auch die Bezeichnungen fluera, frujera und fujara, welche mit dem Wortstamm fœkat, fujat' (blasen), aber auch mit ähnlichen Flötenbezeichnungen aus dem südosteuropäischen Raum zusammenhängen.

Die Fujara besteht aus einer langen Röhre und einem Luftleitungsrohr. Ihre Größe variiert, am häufigsten ist sie jedoch zwischen 1,30 m und 1,70 m lang. Das Luftleitungsrohr ist mit einem Lederriemen oder einem Messingband an die Flötenröhre festgebunden. Im unteren Teil der Flötenröhre befinden sich drei vorderständige Grifflöcher. Sie wird meistens auf "G" gestimmt.

Geschichte

Im Vierzehnten Jahrhundert kamen Valachen aus dem heutigen Gebiet von Rumänien über den Karpaten-Gürtel in das Gebiet der heutigen Slowakei. Sie waren Hirten, die es verstanden, die Schafe und Ziegen über 1000 m. ü. Meer zu hüten. Diese Hirten nahmen aus ihrer Heimat die Flöten mit, die jedoch nicht größer als 130–140 cm waren. Erst im Gebiet der „Hohen Tatra“, das die Ausläufer des Karpatengürtels bildet, bauten die Valachen Fujaras von 170 cm.

Die Musik der Fujara-Flöte wurde im Jahr 2005 in die UNESCO-Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.


YouTube - Fujara song 2008

YouTube - Fujara song - Hej na vrch na Po?anu
 
Foto: Limani (Albaner aus Mazedonien), einen Kaval/Fyelli. Der Autor, Anthony Tammer, beobachtet im Hintergrund.
"Making Kavals" ist mit zahlreichen Fotos und detailliert dargestellt:

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Liman starts by making a fire in a low tin pan about 50 cm in diameter. Large beech chips are used for the fire. Two ash trunks are selected for a pair of kavals. Liman decides how long the kavals are to be. If kavals are made to order, the traditional player would determine a length by placing his fists, one over the other, along the length of a stick. He would ask for a kaval of 8 1/2 fists, for instance. Liman would mark the point and make a set a kavals to this length. Nowadays most kavals are made in standard lengths of roughly 69, 71, 76, or on rare occasions, for old players, 82 centimeters.

EOL 4: Kavals and Dzamares (Tammer)​
[FONT=Verdana,Geneva,Helv]2. Making Kavals[/FONT]
Wood for kavals is cut in spring and summer from the trunks of small ash trees (Fraxinus excelsior) growing on the Skopska Crna Gora mountains of the region near Brest, just a few kilometers from the Macedonia-Kosovo border. The trunks are cut approximately 50 mm in diameter, a meter long, and are taken from the top of a tree which is about ten years old. If trunk sections are taken too low on the tree, the kaval will become crooked again after the wood is straightened. The best wood is taken from trees which grow in the sun, as the wood is somewhat harder and drills cleaner. The wood is left to dry about one month after cutting. If wood is not left to dry somewhat, it will shrink after boring. The wood must not be left too long after cutting, however, for it will become too hard to straighten and bore.



EOL 4: Kavals article ToC

http://www.umbc.edu/eol/4/tammer/grafix/playing8.jpg
 
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