Die Mitglieder der in Hamburg gestrandeten „Lampedusa-Flüchtlingsgruppe“ wollen ihre Namen weiterhin nur im Falle eines Entgegenkommens des SPD-Senats nennen. „Wenn die Bereitschaft signalisiert werden würde, dass uns geholfen werden soll, dann sind wir jederzeit bereit, unsere Identität zu zeigen“, sagte der Sprecher der rund 300 über Lampedusa nach Europa geflohenen Afrikaner, Anane Kofi Mark, am Dienstag in Hamburg.
Ein erster Schritt wäre nach Ansicht der Flüchtlinge eine Kommission, in der das weitere Vorgehen diskutiert werden soll. Die aus Libyen geflohenen Männer fordern für sich ein Gruppen-Aufenthaltsrecht, das eine Arbeitserlaubnis beinhaltet.
Das lehnt der Senat ab, hat nur eine Duldung bis zum Abschluss der Verfahren in Aussicht gestellt - sofern sich die Flüchtlinge offenbaren.
Die Flüchtlinge sehen sich als "spezielle Gruppe, die stellvertretend für die "miserable europäische Flüchtlingspolitik steht, die geändert werden muss".
Auch gaben die Flüchtlinge in ihrer öffentlichen Stellungnahme zu verstehen, dass sie "einen starken gesellschaftlichen Rückhalt" hätten, den der Senat bei seiner Entscheidung berücksichtigen sollte"
Wie der Senat auf die Ablehnung des Angebots reagiert, ist noch offen. Jedoch hatte er bereits angekündigt, dass im Falle einer Ablehnung durch die Flüchtlingsgruppe das Ausländerrecht angewendet werde. Das heißt: Die Kontrollen werden weitergeführt, um an die Daten der Lampedusa-Flüchtlinge zu kommen, die sich laut Innenbehörde illegal hier aufhalten.
Doch keine Einigung: Lampedusa-Flüchtlinge lehnen Senatsangebot ab | Politik - Hamburger Morgenpost
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„Wenn die Bereitschaft signalisiert werden würde, dass uns geholfen werden soll, dann sind wir jederzeit bereit, unsere Identität zu zeigen“, sagte der Sprecher der rund 300 über Lampedusa nach Europa geflohenen Afrikaner, Anane Kofi Mark, am Dienstag in Hamburg.
Ein erster Schritt wäre nach Ansicht der Flüchtlinge eine Kommission, in der das weitere Vorgehen diskutiert werden soll. Die aus Libyen geflohenen Männer fordern für sich ein Gruppen-Aufenthaltsrecht, das eine Arbeitserlaubnis beinhaltet.
ein wenig dreist sind sie aber