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Frankreich: Schwere Proteste aufgrund der neuen Arbeitsreform

  • Ersteller Ersteller Gast26505
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Gast26505

Guest
Frankreich
Schwere Auseinandersetzungen aufgrund der Arbeitsreform

Details der Arbeitsreform:



  • - Ausbau der 35 Stunden Woche auf max. 60 Stunden
  • - Lohn-und Arbeitszeitanpassung bleibt den Betrieben erhalten
  • - Macht der Arbeitsgerichte, Gewerkschaften und Co. sollen zurückgedrängt werden
  • - Kosten für Entlassung für Arbeitgeber sollen sinken und die Verfahren besser abschätzbar sein.

Schon jetzt findet in vielen Provinzen eine unübersehbare Verarmung statt. Der Spielraum der Arbeitsrichter soll beschränkt werden, damit Entlassungen für die Unternehmer leichter begründbar und weniger teuer werden. Entscheidungen über Arbeitszeit und Entlohnung sollen stärker auf Ebene der Betriebe, in Abstimmung mit der beschäftigen und Gewerkschaften gefällt werden, so die @Welt.

Weiterlesen auf der Welt.de und der Frankfurter Allgemeine
Frankreich: Der große Kampf gegen die Arbeitsmarktreform - DIE WELT
Hollandes Arbeitsmarktreform löst eine Protestwelle aus

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Wenn man nicht gerade auf Narichten Portalen unterwegs ist, könnte man meinen man hört im Fernsehen davon nichts und so ist es auch. Ich mag jetzt keine Keule schwingen, man stelle sich jedoch vor es würde sich um die Türkei handeln. Man wie ich mich auf die Beiträge diverser User freuen würde. Frankreich versinkt derzeit im Chaos und DEASH habe angekündigt während der EM in Frankreich Attentate zu verüben. Ist Fankreich noch ein sicherer Austragungsort der Europameisterschaft? Auch keinen mir bekannten Thread hierzu entdeckt.
 
Fraglich wie sie bei all den Problemen die Sicherheit im Land gewährleisten möchten wenn zu diesen Protesten und DEASH auch noch Fußballtouristen kommen. Vor allem die Engländer sind ja egal wo sie sich befinden immer für Randale gut.
 
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/frankreich-streik-103.html
Frankreich: Ausschreitungen bei Nuit-debout-Protesten in Paris | ZEIT ONLINE
Frankreich: Proteste und Streiks gegen Arbeitsmarktreform - heute-Nachrichten
Frankreich: Proteste gegen die Arbeitsmarktreform eskalieren - Politik - Aktuelle Politik-Nachrichten - Augsburger Allgemeine
Straßenblockaden und Streiks: Frankreich protestiert gegen Hollandes Politik
Frankreich: Massenproteste gegen Arbeitsmarktreform - Politik - Tagesspiegel
http://www.deutschlandfunk.de/frank...estieren-gegen.447.de.html?drn:news_id=614497
Hollandes Arbeitsmarktreform löst eine Protestwelle aus
Hunderttausende protestieren gegen Arbeitsmarktreform in Frankreich | Berliner Zeitung
https://www.freitag.de/autoren/mesut-bayraktar/der-maechtigste-akteur-ist-aufgestanden
Krawalle bei "Nui debout"-Protesten in Paris - Politik - Süddeutsche.de
Zwischenfälle: Über eine Million Franzosen protestieren gegen Arbeitsmarktreform
Breiten sich die französischen Sozialproteste auch in Deutschland aus? | Telepolis
https://www.jungewelt.de/2016/05-19/002.php?sstr=frankreich

Gläubigerstaaten und fügsame Arbeiterklasse

Lenin 1916: Imperialismus bedeutet ungeheure Anhäufung von Geldkapital in wenigen Ländern – und Bestechung von Teilen der Lohnabhängigen

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»Die Welt ist in ein Häuflein Wucherstaaten und in eine ungeheure Mehrheit von Schuldnerstaaten gespalten.« – Aktienkupons der »Vereinigte Landsberger Pflug- und Münchner Eggenfabriken Aktiengesellschaft München-Pasing« von 1925


Foto: Vereinigte Landsberger Pflug- und Münchner Eggenfabriken AG München-Pasing/wikimedia.org/public domain


N. Lenin (Wladimir Iljitsch): Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Gemeinverständlicher Abriss. St. Petersburg, 1917. Hier zitiert nach: Wladimir Iljitsch Lenin: Werke, Band 22. Dietz Verlag, Berlin 1974, Seiten 280–284

Wie wir gesehen haben, ist die tiefste ökonomische Grundlage des Imperialismus das Monopol. Dieses Monopol ist ein kapitalistisches, d. h. ein Monopol, das aus dem Kapitalismus erwachsen ist und im allgemeinen Milieu des Kapitalismus, der Warenproduktion, der Konkurrenz, in einem beständigen und unlösbaren Widerspruch zu diesem allgemeinen Milieu steht. (...) Gewiss kann das Monopol unter dem Kapitalismus die Konkurrenz auf dem Weltmarkt niemals restlos und auf sehr lange Zeit ausschalten (das ist übrigens einer der Gründe, warum die Theorie des Ultraimperialismus unsinnig ist). Die Möglichkeit, durch technische Verbesserungen die Produktionskosten herabzumindern und die Profite zu erhöhen, begünstigt natürlich Neuerungen. Aber die Tendenz zur Stagnation und Fäulnis, die dem Monopol eigen ist, wirkt nach wie vor und gewinnt in einzelnen Industriezweigen, in einzelnen Ländern für gewisse Zeitspannen die Oberhand. Das Monopol der Beherrschung besonders ausgedehnter, reicher oder günstig gelegener Kolonien wirkt in derselben Richtung.Weiter. Der Imperialismus bedeutet eine ungeheure Anhäufung von Geldkapital in wenigen Ländern (...). Daraus ergibt sich das außergewöhnliche Anwachsen der Klasse oder, richtiger, der Schicht der Rentner, d. h. Personen, die vom »Kuponschneiden» leben, Personen, die von der Beteiligung an irgendeinem Unternehmen völlig losgelöst sind, Personen, deren Beruf der Müßiggang ist. Die Kapitalausfuhr, eine der wesentlichsten ökonomischen Grundlagen des Imperialismus, verstärkt diese völlige Isolierung der Rentnerschicht von der Produktion noch mehr und drückt dem ganzen Land, das von der Ausbeutung der Arbeit einiger überseeischer Länder und Kolonien lebt, den Stempel des Parasitismus auf. (...)
Der Begriff »Rentnerstaat« oder Wucherstaat wird daher in der ökonomischen Literatur über den Imperialismus allgemein gebräuchlich. Die Welt ist in ein Häuflein Wucherstaaten und in eine ungeheure Mehrheit von Schuldnerstaaten gespalten. »Unter den ausländischen Anlagen aber«, schreibt Schulze-Gaevernitz (Gerhart von ~, deutscher Nationalökonom, 1864–1943, jW), »stehen diejenigen voran, welche politisch abhängigen oder nächstverbündeten Ländern zuteil werden: England borgt an Ägypten, Japan, China, Südamerika. Seine Kriegsflotte ist hier im Notfall der Gerichtsvollzieher. Politische Macht schützt England gegen die Schuldnerempörung.« (...) Schilder (Sigmund ~, österreichischer Ökonom, 1872–1932, jW) meint, dass fünf Industriestaaten – Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Belgien und die Schweiz – »ausgesprochene Gläubigerländer« sind. (...)




»England«, schreibt Schulze-Gaevernitz, »wächst aus dem Industriestaat allmählich in den Gläubigerstaat. Trotz absoluter Zunahme der industriellen Produktion, auch der industriellen Ausfuhr, steigt die relative Bedeutung der Zins- und Dividendenbezüge, der Emissions-, Kommissions- und Spekulationsgewinne für die Gesamtvolkswirtschaft. Es ist diese Tatsache meiner Meinung nach die wirtschaftliche Grundlage des imperialistischen Aufschwungs. Der Gläubiger hängt mit dem Schuldner dauernder zusammen als der Verkäufer mit dem Käufer.« (...)
Der Rentnerstaat ist der Staat des parasitären, verfaulenden Kapitalismus, und dieser Umstand muß sich unbedingt in allen sozialpolitischen Verhältnissen der betreffenden Länder im allgemeinen wie auch in den zwei Hauptströmungen der Arbeiterbewegung im besonderen widerspiegeln. (...)
Unter dem frischen Eindruck des Burenkriegs (1899–1902, jW) schilderte Hobson (John Atkinson ~, britischer Ökonom, 1858–1940, jW) den Zusammenhang des Imperialismus mit den Interessen der »Finanziers«, deren wachsende Profite bei Aufträgen, Lieferungen usw., und schrieb: »Wenn es auch die Kapitalisten sind, die diese ausgesprochen parasitäre Politik lenken, so üben doch dieselben Motive auf gewisse Arbeiterkategorien ihre Wirkung aus. In vielen Städten sind die wichtigsten Industriezweige von Regierungsaufträgen abhängig: Der Imperialismus der Zentren der Hütten- und Schiffbauindustrie ist in nicht geringem Maße dieser Tatsache zuzuschreiben.« Zweierlei Umstände führten nach Hobsons Meinung zur Schwächung der alten Imperien: 1. »ökonomischer Parasitismus« und 2. Zusammensetzung des Heeres aus Angehörigen abhängiger Völker. »Der erste ist die Gepflogenheit des ökonomischen Parasitismus, die darin besteht, dass der herrschende Staat seine Provinzen, Kolonien und die abhängigen Länder ausnutzt, um seine herrschende Klasse zu bereichern und die Fügsamkeit seiner unteren Klassen durch Bestechung zu erkaufen.« Die Voraussetzung für die ökonomische Möglichkeit einer solchen Bestechung, einerlei in welcher Form sie geschieht, ist – fügen wir von uns aus hinzu – monopolistisch hoher Profit.

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Ich mag jetzt keine Keule schwingen, man stelle sich jedoch vor es würde sich um die Türkei handeln. Man wie ich mich auf die Beiträge diverser User freuen würde.Frankreich versinkt derzeit im Chaos und DEASH habe angekündigt während der EM in Frankreich Attentate zu verüben. Ist Fankreich noch ein sicherer Austragungsort der Europameisterschaft? Auch keinen mir bekannten Thread hierzu entdeckt.

Wieso sollte man sich vorstellen, es würde sich um die Türkei handeln? Die Problematiken, die Krise, der Konflikt und Bürgerkrieg, der Staatsterror findet die ganze Zeit real neben der Krise und den Demonstrationen in Frankreich statt. Dir scheint es immer noch nicht aufgefallen zu sein , dass wir in einer Welt leben. Auch scheint dir nicht aufgefallen zu sein , dass diese Welt "uns" , also den Menschen gehört und nicht "denen" , also einer kleinen bürgerlichen kapitalistischen Elite etc.

Wie du ja mitbekommst, es gibt Kritik , es wird berichtet und es wird auch hier im Forum darüber diskutiert und das schon seit längerem. Aufwachen und Hirn einschalten.
 
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