Der_Freak
Sie klauen unsere Jooobs!
Sorry wenn ichs verfehlt habe, aber ich denke es passt schon ins Unterforum "religion und soziales".
Fremdenhass-Attacke auf Miss Schweiz
VON CORDULA SCHMITZ15. Oktober 2008, 13:17 Uhr
In der Schweiz ist die 18-jährige Whitney Toyloy überraschend zur jüngsten Miss Schweiz aller Zeiten gewählt worden. Die grazile Gymnasiastin konnte sich gegen 16 andere Mädchen durchsetzen. Nun sieht sie sich fremdenfeindlichen Attacken aus dem rechten Lager ausgesetzt. Wegen ihrer dunklen Hautfarbe.
Whitney Toyloy hat große, braune Augen, langes volles Haar und eine erstklassige Figur. Ihr Lächeln ist bezaubernd und ihre Bewegungen sind fließend und graziös. Jede Menge gute Gründe, warum sie sich ohne größere Probleme bei der diesjährigen Wahl zur Miss Schweiz in Lugano im September gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen konnte.
Dass Toyloy eine dunkle Hautfarbe hat, spielte bei der Wahl überhaupt keine Rolle. Die 18-Jährige kommt aus Yverdon im Kanton Waadt. Ihr Vater ist Amerikaner, die Mutter Schweizerin. Sie ist die jüngste Miss des Landes, die es je gegeben hat.
Allerdings sind nicht alle einverstanden mit dieser Wahl. Die junge Schönheitskönigin sieht sich zunehmend fremdenfeindlichen Attacken ausgesetzt. Eben wegen ihrer dunkleren Hautfarbe. Der Zweitplazierten ergeht es nicht besser. Auch Tekha Datta sieht sich den Anfeindungen der rechten Szene ausgesetzt, sie hat indische Wurzeln in ihrer Familie.
„Die braune Schweizerin verkörpert ein Geschwür, welches die freie, unabhängige Eidgenossenschaft am Auffressen ist“, schreibt zum Beispiel der Vorsitzende der Partei National Orientierter Schweizer (Pnos), Dominic Lüthard, auf der Website seiner Vereinigung. „Jemand mit eidgenössischen Wurzeln sieht nicht wie Toyloy aus“, schreibt er. Sie sei eine "Miss Multikulti".
Der Pnos-Führer ist in der rechtsextremen Szene kein Unbekannter. In seinem Heimatort Langenthal kam es bereits durch ihn zu Übergriffen auf eine türkische Familie. Er ist Mitglied der Rechtsrock-Band „Indiziert“.
Die Organisation der Miss-Wahlen in der Schweiz, Karina Berger zeigt sich entsetzt. „Solche niveaulosen Äußerungen möchte ich erst gar nicht kommentieren“, sagte sie dem Nachrichtenportal "20 Minuten Online". Die Organisation behält sich rechtliche Schritte gegen den Verfasser vor.
Die Angst vor einer Klage lässt den Rechtsextremisten kalt. Man lasse alle Beiträge vorher von einem Anwalt prüfen, erklärte er. Wie nun bekannt wurde, hat die Berner Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen den Vertreter der Partei eingeleitet. Vom Amts wegen sei das Verfahren gegen Dominic Lüthard eröffnet worden, erklärte der Sprecher des Untersuchungsrichteramts in Bern gegenüber "20 Minuten Online". Die zuständige Behörde hatte erst durch einen Zeitungsartikel in der „Berner Zeitung“ und aus einem Bericht von „20 Minuten Online“ von den Äußerungen erfahren.
Die Reaktion der Pnos ist eindeutig. Bis zu einer richterlichen Entscheidung bliebe der umstrittene Text auf der Website, erklärte Renato Bachmann, der Sprecher der rechtsextremen Organisation. Man beruft sich auf die Medienfreiheit.
SCHLAGWORTE
Miss Schweiz Fremdenhass Rechtsextremisten Lugano Whitney Toyloy
Die Pnos wurde 2001 vom Schweizer Bundesamt als rechtsextreme Organisation eingestuft. Seitdem erscheint sie im Staatsschutzbericht des Landes. Sie besetzt zurzeit zwei Kommunalmandate. Der einzige Legislativ-Politiker sitzt im Stadtrat von Langenthal.
Quelle: die Welt
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Okay.
Was haltet ihr davon?
Ich bin gerade etwas geschockt die Schweiz neigt sich schon zwar etwas nach rechts aber die Nummer finde ich echt hart.
Was denkt ihr?
Fremdenhass-Attacke auf Miss Schweiz
VON CORDULA SCHMITZ15. Oktober 2008, 13:17 Uhr
In der Schweiz ist die 18-jährige Whitney Toyloy überraschend zur jüngsten Miss Schweiz aller Zeiten gewählt worden. Die grazile Gymnasiastin konnte sich gegen 16 andere Mädchen durchsetzen. Nun sieht sie sich fremdenfeindlichen Attacken aus dem rechten Lager ausgesetzt. Wegen ihrer dunklen Hautfarbe.
Whitney Toyloy hat große, braune Augen, langes volles Haar und eine erstklassige Figur. Ihr Lächeln ist bezaubernd und ihre Bewegungen sind fließend und graziös. Jede Menge gute Gründe, warum sie sich ohne größere Probleme bei der diesjährigen Wahl zur Miss Schweiz in Lugano im September gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen konnte.
Dass Toyloy eine dunkle Hautfarbe hat, spielte bei der Wahl überhaupt keine Rolle. Die 18-Jährige kommt aus Yverdon im Kanton Waadt. Ihr Vater ist Amerikaner, die Mutter Schweizerin. Sie ist die jüngste Miss des Landes, die es je gegeben hat.
Allerdings sind nicht alle einverstanden mit dieser Wahl. Die junge Schönheitskönigin sieht sich zunehmend fremdenfeindlichen Attacken ausgesetzt. Eben wegen ihrer dunkleren Hautfarbe. Der Zweitplazierten ergeht es nicht besser. Auch Tekha Datta sieht sich den Anfeindungen der rechten Szene ausgesetzt, sie hat indische Wurzeln in ihrer Familie.
„Die braune Schweizerin verkörpert ein Geschwür, welches die freie, unabhängige Eidgenossenschaft am Auffressen ist“, schreibt zum Beispiel der Vorsitzende der Partei National Orientierter Schweizer (Pnos), Dominic Lüthard, auf der Website seiner Vereinigung. „Jemand mit eidgenössischen Wurzeln sieht nicht wie Toyloy aus“, schreibt er. Sie sei eine "Miss Multikulti".
Der Pnos-Führer ist in der rechtsextremen Szene kein Unbekannter. In seinem Heimatort Langenthal kam es bereits durch ihn zu Übergriffen auf eine türkische Familie. Er ist Mitglied der Rechtsrock-Band „Indiziert“.
Die Organisation der Miss-Wahlen in der Schweiz, Karina Berger zeigt sich entsetzt. „Solche niveaulosen Äußerungen möchte ich erst gar nicht kommentieren“, sagte sie dem Nachrichtenportal "20 Minuten Online". Die Organisation behält sich rechtliche Schritte gegen den Verfasser vor.
Die Angst vor einer Klage lässt den Rechtsextremisten kalt. Man lasse alle Beiträge vorher von einem Anwalt prüfen, erklärte er. Wie nun bekannt wurde, hat die Berner Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen den Vertreter der Partei eingeleitet. Vom Amts wegen sei das Verfahren gegen Dominic Lüthard eröffnet worden, erklärte der Sprecher des Untersuchungsrichteramts in Bern gegenüber "20 Minuten Online". Die zuständige Behörde hatte erst durch einen Zeitungsartikel in der „Berner Zeitung“ und aus einem Bericht von „20 Minuten Online“ von den Äußerungen erfahren.
Die Reaktion der Pnos ist eindeutig. Bis zu einer richterlichen Entscheidung bliebe der umstrittene Text auf der Website, erklärte Renato Bachmann, der Sprecher der rechtsextremen Organisation. Man beruft sich auf die Medienfreiheit.
SCHLAGWORTE
Miss Schweiz Fremdenhass Rechtsextremisten Lugano Whitney Toyloy
Die Pnos wurde 2001 vom Schweizer Bundesamt als rechtsextreme Organisation eingestuft. Seitdem erscheint sie im Staatsschutzbericht des Landes. Sie besetzt zurzeit zwei Kommunalmandate. Der einzige Legislativ-Politiker sitzt im Stadtrat von Langenthal.
Quelle: die Welt
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Okay.
Was haltet ihr davon?
Ich bin gerade etwas geschockt die Schweiz neigt sich schon zwar etwas nach rechts aber die Nummer finde ich echt hart.
Was denkt ihr?