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Fremdenhass-Attacke auf Miss Schweiz

Die Schweiz ist eigentlich sehr tolerant, da gibt es nur wenige Nazi-Schweine...

Also ganz so verharmlosen würde ich es nicht.
SVP hatte bei den Bundeswahlen immerhin noch die deutliche Mehrheit, und auch wenn sie es öffentlich niemals sagen würde, die meisten SVP-Wähler sind doch schon sehr Ausländerfeindlich.
 
So reagieren die Missen auf die Rassen-Hetze
Von Yasmin Merkel | 15:15 | 15.10.2008
ZÜRICH – Grosser Wirbel nach einer Verbal-Attacke aus dem rechtsextremen Lager gegen Miss Schweiz Whitney Toyloy und Vize-Miss Rekha Datta. Ein Berner Richter will jetzt Anklage gegen den Verfasser erheben. Und das halten die Betroffenen davon

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Das Lachen ist den beiden momentan vergangen: Vize-Miss Rekha Datta und Miss Schweiz Whitney Toyloy (r.). (Keystone)

Die rechtsextreme Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) schiesst scharf gegen die amtierende Miss Schweiz Whitney Toyloy und die Vize-Miss Rekha Datta. Schliesslich sehe jemand mit eidgenössischen Wurzeln nicht so aus wie Toyloy, argumentiert Pnos-Führer Dominik Lüthard im Gratisblatt «20minuten».

Darum sind er und seine Partei-Kollegen der Ansicht: «Die braune Schweizerin verkörpert ein Geschwür, welches die freie, unabhängige Eidgenossenschaft am Auffressen ist», wie es auf der Pnos-Webseite heisst.

Kein Kommentar

Missen-Mami Karina Berger fehlen die Worte. «Solche niveaulosen Aussagen kann ich gar nicht kommentieren.»

Ähnlich die Reaktion der Vize-Miss. Gegenüber Blick.ch sagt Rekha Datta nur: «Eigentlich möchte ich den ganzen Vorfall nicht kommentieren. Die Partei soll durch meine Aussage nicht noch eine Plattform bekommen.»

Auch die amtierende Miss Schweiz will dazu nichts sagen.

Verstoss gegen Anti-Rassismus-Gesetz

Unterdessen hat ein Berner Richter gegen einen Pnos-Vertreter ein Verfahren wegen allfälliger Verletzung der Anti-Rassismus-Strafnorm eingeleitet.

Pnos glaubt sich trotzdem auf der sicheren Seite: Sie hätten die Aussagen vor der Aufschaltung im Internet von einem Juristen überprüfen lassen, wie es in der «Berner Zeitung» heisst.
 
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