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Fußball-WM 2030 soll in sechs Ländern stattfinden

Grdelin

Handwerker
Die Fußball-WM 2030 wird in sechs Ländern auf drei Kontinenten gespielt. Spanien, Portugal und Marokko werden Gastgeber für den Großteil der Spiele sein, drei Partien werden zudem in Uruguay, Argentinien und Paraguay ausgetragen. Das entschied der Weltverband FIFA am Mittwoch (04.10.2023).
 
Fans laufen gegen Mega-WM Sturm
Eine WM 2030 auf drei Kontinenten in sechs Ländern – das Council des Fußballweltverbandes (FIFA) hat am Mittwoch mit seiner Entscheidung, die vom Kongress noch bestätigt werden muss, viele überrascht. Während FIFA-Präsident Gianni Infantino von einem „einzigartigen globalen Zeichen“ schwärmt, rief die Mega-WM anderswo Kopfschütteln hervor. „Die FIFA setzt ihren Teufelskreis der Zerstörung gegen das größte Turnier der Welt fort“, so die Vereinigung der europäischen Fußballfans (FSE).

„2030 werden wir einen einzigartigen globalen Fußballfußabdruck erleben. Drei Kontinente: Afrika, Europa und Südamerika, und sechs Länder: Argentinien, Marokko, Paraguay, Portugal, Spanien und Uruguay, heißen die Welt willkommen und vereinen sie, während sie gemeinsam den Fußball, das 100-jährige Jubiläum und die FIFA-WM feiern“, meinte Infantino. Folgenlos bleibt die Entscheidung jedenfalls nicht, nicht nur für die Fans. Im schlechtesten Fall muss ein Team Spiele in Südamerika, Europa und Afrika austragen.

Vor allem auf die sechs Mannschaften, die zunächst in Südamerika ranmüssen, wartet eine knifflige Aufgabe und eine logistische Herausforderung. Das sorgt für zeitintensive und teure Reisen. Fraglich ist auch, ob bei diesen großen Distanzen eine wirkliche Fußballatmosphäre in den Ländern aufkommt. „Für die Fans ist das schrecklich, der Umweltgedanke wird missachtet“, schrieb FSE auf Twitter (X) und holte zu einem Rundumschlag aus. Man habe zwei Bewerbungen kombiniert, um Saudi-Arabien mit einer „erschreckenden Menschenrechtsbilanz“ 2034 den „roten Teppich“ ausrollen zu können. „Das ist das Ende der WM, wie wir sie kennen.“

 
Total bekloppt... da hätte sogar eher Griechenland-Ägypten-Saudi-Arabien mehr Sinn ergeben, wenn man schon die Idee des "Kontinenten vereinen" unbedingt umsetzen wollte...
 
Warum es bei der WM-Vergabe für 2030 um Saudi-Arabien 2034 geht
Der schwerreiche Ölstaat könnte als einziger Bewerber für die WM 2034 übrigbleiben, da mit der Ausrichtung 2030 gleich drei Kontinente aus dem Rennen genommen wurden

Hoffentlich hat Gianni Infantino Marco Rose nicht gehört. "Irgendwann spielen wir auf dem Mount Everest", witzelte der Leipzig-Trainer, und das könnte den Präsidenten des Fußball-Weltverbands Fifa noch auf Ideen bringen. Dessen neuester Streich ist die Vergabe der WM 2030: Anstatt es auf ein Duell des Gebots von Marokko, Portugal und Spanien mit den südamerikanischen Kandidaten Uruguay, Argentinien, Chile und Paraguay ankommen zu lassen, wird nun hauptsächlich auf der iberischen Halbinsel sowie in Marokko gekickt – dazu dürfen Argentinien, Paraguay und Uruguay je eine Partie austragen. In Uruguays Hauptstadt Montevideo fand immerhin 100 Jahre zuvor die erste WM statt.

 
Das ist doch alles völlig durchgeknallt und verrückt! Alleine die Flugreisen machen Millionen Kilometer aus. Dazu noch in Südamerika ein Hotel, nächsten Tag in Afrika, zwei Tage später in Europa... Jeweils 8 bis 16 Stunden Transferzeit. Ach ja - Irgendwo dazwischen gibts noch 90 Minuten Fußballspiel und Eintrittskarten um ein Monatsgehalt.
Fußball ist inzwischen noch ekelhafterem Kommerz unterworfen als die Wintersportbewerbe. Von der Formel 1 will ich gar nicht reden. Aber Formel1 war immer schon eine Elite Veranstaltung und kein Breitensport - sofern Autofahren überhaupt was mit Sport zu tun hat.
 
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