so stelle ich mir das vor
Einen Mechanismus in Gang zu bringen,der Kräfte dazu bewegt,für einem
die Drecksarbeit zu erledigen.
Politik
Nordkoreanische Soldaten in Panmunjom in der entmilitarisierten Zone.
(Foto: REUTERS)
Donnerstag, 15. September 2011
Drohne soll Militär überwachenUSA nehmen Nordkorea ins Visier
Gebiete in bis zu 550 Kilometern Entfernung können Global-Hawk-Drohnen überwachen. Deshalb wollen die USA sie jetzt einsetzen, um ein Auge auf das nordkoreanische Militär zu haben. Sie sollen in der Nähe der entmilitarisierten Zone eingesetzt werden. Damit hätten sie auch Teile Chinas im Blick.
Zur Überwachung des nordkoreanischen Militärs wollen die USA einem Medienbericht zufolge moderne Überwachungsflugzeuge in Südkorea einsetzen. Wie die US-Militärzeitung "Stars and Stripes" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, verhandeln Washington und Seoul darüber, eine Global-Hawk-Drohne in der Nähe der entmilitarisierten Zone zwischen beiden koreanischen Staaten fliegen zu lassen.
"Ich glaube, wir sind sehr nah dran", zitierte das Blatt den Geheimdienstchef der 13. Flotte der US-Luftwaffe auf Hawaii, Oberstleutnant Terran Reneau. Das Verteidigungsministerium in Seoul war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Auch Teile Chinas erreichbar
Die USA, die 28.500 Soldaten in Südkorea stationiert haben, überwachen den Norden bisher mit Satelliten und bemannten Flugzeugen. Global-Hawk-Drohnen können mit bis zu 40 Stunden jedoch länger in der Luft bleiben und Ziele in einer Entfernung von bis zu 550 Kilometern ins Visier nehmen. Eine Drohne, die südlich der entmilitarisierten Zone auf der koreanischen Halbinsel unterwegs ist, könnte damit ganz Nordkorea und sogar Teile Chinas überwachen. Die Flugzeuge sind mit Infrarot-Kameras, Radar- und Abhörgeräten ausgestattet.
Die Lage auf der koreanischen Halbinsel war zuletzt sehr gespannt. Südkorea macht den Norden für einen Torpedoangriff auf ein südkoreanisches Marineschiff verantwortlich, bei dem im März vergangenen Jahres 46 Soldaten getötet wurden. Nordkorea bestreitet eine Verwicklung in den Vorfall. Im Juli hatten Vertreter Süd- und Nordkoreas erstmals seit Ende 2008 wieder Gespräche über atomare Abrüstung geführt. Das nährte Hoffnungen auf eine mögliche Wiederaufnahme der Sechs-Länder-Gespräche über Nordkoreas Atomprogramm, die Pjöngjang im April 2009 abgebrochen hatte.