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Geschichte und Persönlichkeiten des Oströmischen/Byzantinischen Reichs [Sammelthread]

Heraclius

Βασιλεύς &
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Ἡ Ῥωμανία - das Reich der Römer


In diesem Thread geht es, wie es im Titel geschrieben steht, um die Geschichte und um die wichtigen Persönlichkeiten aus der Zeit des Byzantinischen Reichs. Ich denke dabei vor allem an die Menschen wie den Kaisern von Konstantinopel, an die Mitglieder der Herrscherfamilien von Byzanz, an Informationen über die damaligen Adelsgeschlechter (die Skleroi, Komnenen, Angeloi, Lakapenoi, Palaiologoi usw.), an die politischen und religiösen Akteure des byzantinischen Klerus, an die byzantinischen Chronisten (Skylitzes, Choniates etc.), an die Strategen, die Künstler in Byzanz, usw.

Daneben geht es in diesem Thread auch um Geschichtliches wie die wichtigen Militärkampagnen und die Schlachten, um die Staatsform in Byzanz, den Byzantinischen Symbolen und Emblemen, um die Politik, die Kunst, die Architektur, die Gebietserweiterungen und die Gebietsverluste, und um das byzantinische Verhältnis zu seinen zeitgenössischen Völkern, die sich im Laufe der über 1000-jährigen byzantinischen Geschichte "die Klinke in die Hand" gegeben haben, wie die Bulgaren, die Awaren, die Langobarden, Araber, Perser, Goten, Vandalen, Waräger, Normannen, Franken, Serben, Seldschuken, die Venezianer und die Osmanen.

Ich muss anfügen, dass ich, abgesehen von meiner allgemeinen Faszination und interesse für die römische und byzantinische Geschichte, durch die momentane Lektüre des Buches "Byzanz - Das zweite Rom" von Ralph-Johannes Lilie auf dieses Thema sensibilisiert bin. Man erkennt die Parallelen und die Nachwirkungen von Byzanz sozusagen bis in unsere heutige Zeit. Außerdem denke ich, ist Konstantinopel unser aller Mutter. Die Geschichte dieses Reichs, ist die Geschichte aller Menschen, die sich heute noch im Griechentum wiedererkennen.


Heraclius
 
Die Geschichte wie Konstantinopel von den Lateinern zurückerobert worden ist lässt mich immer wieder staunen.

1261 ließ der nikaiische Kaiser den General Alexios Melissenos Strategopulos nach Thrakien entsenden um die Grenze
nach Bulgarien und Epirus zu überwachen. Da keine größeren Gefechte erwartet worden sind waren nur 800 bythinische
Reiter in Adrianopel stationiert.
Im Juli des selben Jahres erfuhr Alexios, dass das lateinische Heer nicht in Konstantinopel sei. Es war gemeinsam mit den
Venezianern ausgerückt um umliegende bulgarische Kleinstädte am Schwarzen Meer zu plündern.
Ohne Absprache mit dem Kaiser der im kleinasiatischen Nikaia residierte begab er sich eines Nachts mit seinen Reitern nach
Konstantinopel. Durch ein kleines Tor drangen sie unbemerkt in die Stadt ein und erschlugen die lateinischen Wachen im Schlaf.
Der im kaiserlichen Palast schlafende lateinische Kaiser Balduin II. rannte zu Fuß zum Hafen als er von den Geschehnissen
erfuhr und flüchtete ins Exil.

Zur gleichen Zeit kehrten die lateinischen Truppen und die Venezianer zurück. Von ihren Schiffen aus sahen sie den Doppelkopfadler
über der Stadt wehen und die lateinischen und fränkischen Zivilisten am Hafen. Sie wussten sofort was geschehen war. Sie nahmen
so viele auf wie sie nur konnten und verließen den Bosporus.

Nach 57 Jahren lateinischer Herrschaft befreiten die Hellenen Konstantinopel ohne dabei einen einzigen Mann zu verlieren.

Eine Geschichte wie aus dem Bilderbuch.

Quelle: Rückeroberung von Konstantinopel 1261 ? Wikipedia
 
Diokletian (eigentlich Diocles, altgriechisch Διοκλῆς; vollständiger Name Marcus Aurelius Gaius Valerius Diocletianus;[SUP][1][/SUP] * zwischen 236 und 245 in Dalmatia; † um 312 in Spalatum) war von 284 bis 305 n. Chr. römischer Kaiser.

Diokletian leitete etliche Reformen ein, durch die das Römische Reich die Krise des 3. Jahrhunderts endgültig überwand und damit die Zeit der Soldatenkaiser beendet wurde. Die wichtigsten Reformen wurden im Bereich der Verwaltung durchgeführt, darunter eine umfangreiche Reform des Provinzialwesens. Ein anderer Punkt war die Einführung des Herrschaftsmodells der Tetrarchie. Während die Verwaltungsreformen zu einer Bürokratisierung führten, die während der ganzen restlichen Spätantike anhielt und sogar noch zunahm, fiel das tetrarchische System schon nach Diokletians Abdankung in sich zusammen.

Mit der Regierungszeit Diokletians verbindet die althistorische Forschung traditionell einen tiefen Einschnitt: Die Epoche des Prinzipats endet und die Spätantike setzt ein.


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Kaiser Diokletian gehört nicht unmittelbar zur byzantinischen Geschichte, sondern eher zur Geschichte des gesamten Imperium Romanum. Gleichwohl hat er Konstantinopel sozusagen "unwillentlich mitbegründet", indem er erkannt hat, dass das Reich nicht mehr aus einer einzigen Hauptstadt aus regierbar war. Er setzte wichtige Reformen im Bereich der Verwaltung durch, ebenso wie eine Reform der Provinzen (Diözesen), welche nachfolgend von den christlichen Kirchen übernommen wurden, sowie auch das Regierungssystem der sogenannten Tetrarchie, gebildet aus je zwei Augusti und zwei Caesares, welche je einen eigenen Teil des Reiches im Westen bzw. im Osten des Reiches regieren sollten. Unter der Regierung Diokletians fanden auch die letzten großen Christenverfolgungen im römischen Reich statt. In meinen Augen war Diokletian ein tüchtiger und erfolgreicher Kaiser, auch wenn sich in der Folge sein System der Tetrarchie nicht durchzusetzten vermochte, was später dann zur Teilung des Reiches führen sollte.

Heraclius
 
Illyrische Kaiser im engeren Sinne: Von der zweiten Hälfte des 3. bis zur ersten Hälfte des 4. JahrhundertsKonstantin


Jovian


Justinian



Illyriciani in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts

Oströmische Kaiser illyrischer Herkunft im 5. und 6. Jahrhundert


Hier die Illyrischen Kaiser (sprich albanische Vorfahren), unter ihnen Konstantin der Große, der die Reformen das Christentum in der "westlichen Welt" annahm.

Wie du schon erwähnst war auch Diokletian ein Illyrer.

 
Hippodrom (Konstantinopel)

Das Hippodrom war die Pferderennbahn im antiken Konstantinopel. Es war das sportliche und soziale Zentrum der Hauptstadt des Byzantinischen Reiches. An derselben Stelle liegt heute in der türkischen Stadt Istanbul der Sultanahmet-Platz (türkisch Sultanahmet Meydanı; osmanisch ‏ات ميداني‎ At Meydanı), auf dem nur noch wenige Elemente der historischen Anlage zu sehen sind.
Das Wort „Hippodrom“ leitet sich von den griechischen Worten ἵππος / hippos („Pferd“) und δρόμος / dromos („Weg, Pfad“) ab. Pferde- und Wagenrennen waren populäre Freizeitvergnügen in der antiken Welt und Hippodrome verbreitete Bauten in griechischen, römischen und oströmischen Städten.


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Hier eine historische Darstellung des Hippodroms:

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Hier zwei Bilder von heute am Ort wo früher das Hippodrom stand:

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Heraclius
 
Πάνω από 10 αιώνες πέρασαν από τότε που η Βυζαντινή πριγκίπισσα Θεοφανώ παντρεύτηκε τον Γερμανό Βασιλιά Οθωνα το Δεύτερο, αφήνοντας άφωνους τους προγόνους της κας. Μέρκελ και του κ. Σόιμπλε με την ομορφιά της, τα μεταξωτά της ρούχα, τα περίτεχνα κοσμήματά της και την εκλεπτυσμένη παρουσία της.

Ο ελληνικός πολιτισμός ήρθε εν μια νυκτί στην Ευρώπη στο δείπνο που ακολούθησε, όταν η «παράξενη Ελληνίδα» (όπως την κακολογούσε συνεχώς η …πεθερά της – και δεν ήταν το χειρότερο από όσα έλεγε εναντίον της) χρησιμοποίησε πιρούνι για να φέρει την μπουκιά στο στόμα της, ενώ οι παριστάμενοι άρπαζαν το φαγητό με τα χέρια τους. Όταν μάλιστα οι νέοι της υπήκοοι παρατήρησαν ότι λουζόταν κάθε μέρα και είχε διάφορες άλλες «απαράδεκτες απαιτήσεις πολυτέλειας» άρχισαν να την κατηγορούν για σπατάλες «που έβαζαν σε κίνδυνο την κοινωνία» όπως μας πληροφορεί ένας χρονικογράφος… Πόσο τραγική είναι πράγματι η ειρωνεία της Ιστορίας…

Η Θεοφανώ δεν έφερε μόνο το πιρούνι στη τότε βάρβαρη Δύση αλλά ολόκληρο τον ελληνισμό πολιτισμό, εάν κανείς σκεφτεί ότι στους αιώνες που ακολούθησαν οι Γερμανοί διανοούμενοι χρησιμοποίησαν την ελληνική γραμματική και συντακτικό για να φτιάξουν γραπτό λόγο που κατά ορισμένους μετεξελίχθηκε στην λεγόμενη hochdeutsch, την γλώσσα της παιδείας και των διανοουμένων. Γιατί μέχρι τότε δεν είχαν γραπτό λόγο και επικοινωνούσαν ως βάρβαροι ιππείς εξ Ανατολών, περίπου με άναρθρες κραυγές. Ανάλογα και περισσότερα έκαναν άλλες βυζαντινές πριγκίπισσες και ιεραπόστολοι για τους Ρώσους και εν γένει τους Σλάβους, που όμως ευτυχώς ασπάστηκαν την Ορθοδοξία – και ίσως βοηθήθηκαν έτσι να τιθασεύσουν κάπως τα άγρια ένστικτά του…

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Isidor(os) von Milet war ein spätantiker Architekt, Physiker und Mathematiker.

Zusammen mit Anthemios von Tralleis erbaute er die Hagia Sophia im Auftrag des oströmischen Kaisers Justinian I. Diese Hauptkirche von Konstantinopel gilt als eines der letzte großen Bauwerke der Antike. Zuvor befand sich an der gleichen Stelle die große Basilika des Theodosius, welche während des Nika-Aufstandes im Jahre 532 zerstört worden war.

Isidor unterrichtete Physik in Alexandria und später an der Universität von Konstantinopel. Er schrieb zudem in altgriechischer Sprache einen Kommentar zum heute verlorenen Werk Über Gewölbe des Heron von Alexandria. Isidors Neffe Isidor von Milet der Jüngere baute die am 7. Mai 558 eingestürzte Kuppel in den Jahren bis 563 in ihrer heutigen, etwas veränderten Form wieder auf

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Herakleios (lateinisch Flavius Heraclius;[SUP][1][/SUP] griechisch Φλάβιος Ἡράκλειος, Flavios Iraklios; * um 575; † 11. Februar 641) war vom 5. Oktober 610 bis zum 11. Februar 641 oströmischer bzw. byzantinischer Kaiser. Er war einer der bedeutendsten byzantinischen Herrscher und kann zugleich als der letzte Herrscher der Spätantike und der erste Kaiser des mittelbyzantinischen Reiches gelten. Die von ihm begründete Dynastie regierte bis zum Jahre 711.

Herakleios’ gesamte Regierungszeit war geprägt von einem militärischen Abwehrkampf gegen äußere Aggressoren, zuerst gegen die Perser, später dann gegen die Araber. Im Inneren vollzog sich die Wandlung hin zum nun vollständig gräzisierten Imperium, wobei Staat und Gesellschaft tiefen Veränderungen unterworfen waren.[SUP][2][/SUP]



Herakleios wird von den Historikern traditionell recht günstig beurteilt, was primär mit seinen Erfolgen um 628 zusammenhängt, während man ihn von der Verantwortung für die Katastrophen vor 620 und nach 636 weitgehend freispricht. In letzter Zeit haben allerdings Forscher wie Chris Wickham oder Ralph-Johannes Lilie deutlich negativere Einschätzungen formuliert, während Historiker wie James Howard-Johnston zugleich den tatsächlichen Anteil des Kaisers am Sieg über die Sassaniden relativieren. Der Ausgang der Debatte ist offen.

Herakleios setzte im Inneren des Reiches weitreichende Reformen durch, die für das Byzantinische Reich bis zu seinem Untergang prägend sein sollten und das Ende der spätantiken Phase des Reiches markierten. Unter ihm verlor das oströmische bzw. frühbyzantinische Reich durch die Gräzisierung des Staates auch weitgehend seinen spätrömischen Charakter.
Herakleios war augenscheinlich ein großer Militär.[SUP][25][/SUP] Er konnte zwar das Reich vor den Sassaniden retten, nicht mehr aber vor dem Ansturm der Araber. Mit dem Verlust der wichtigsten Provinzen und der Beschränkung auf Kleinasien und den Balkan endete das oströmische Reich, und das byzantinische Reich des Mittelalters nahm seinen Anfang.


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Heraclius
 
Das Griechische Feuer (griechisch Ὑγρὸν Πύρ Hygròn Pýr, neugriechisch Υγρό Πυρ Igró Pir ‚flüssiges Feuer‘) war eine im byzantinischen Reich seit dem 7. Jahrhundert verwendete militärische Brandwaffe. Der Name griechisches Feuer ist nicht authentisch; von den Byzantinern (die sich selbst als Römer sahen und bezeichneten) wurde es πῦρ θαλάσσιον (pyr thalássion) ‚Seefeuer‘ oder πῦρ ῥωμαϊκόν (pyr rhomaïkón) ‚römisches Feuer‘ genannt.

Die Zusammensetzung des Brandmittels wurde kontinuierlich verbessert. Vermutlich wurde es auch an die unterschiedlichen Waffensysteme angepasst. Es sind daher verschiedene Varianten überliefert, die jedoch alle Erdöl oder Asphalt als Grundlage hatten. Diese Stoffe traten im byzantinischen Reich in der Nähe des Schwarzen Meeres an der Erdoberfläche auf. Weitere, nicht immer vorhandene Bestandteile waren Baumharz, Schwefel und gebrannter Kalk, ab dem 10. Jahrhundert wahrscheinlich auch Salpeter. Die Details der Herstellung sind jedoch nicht überliefert. Für die häufig angenommene Selbstentzündung des Gemisches im Wasser gibt es keinen Beleg und sie würde die Waffe auch unsicher in der Handhabung machen. Es gab aber eine Variante, die Pyr automaton genannt wurde und mit Wasser entzündbar gewesen sein soll (da es gebrannten Kalk enthielt).




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Dies ist eine der "Wunderwaffen" aus der byzantinischen Zeit, das griechische Feuer, welche im Laufe mehrerer Konflikte den Griechen den Sieg ermöglichte, so zum Beispiel bei der arabischen Belagerung von Konstantinopel im Krieg 674 bis 678 n.Chr. Diese Waffe ermöglichte es der byzantinischen Flotte noch für Jahrhunderte die Seeherrschaft im östlichen Mittelmeerraum zu behaupten, was lange Zeit das Vordringen des Islam nach Süd- und Westeuropa verhinderte.

Heraclius
 
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