Vlad
Pivo
Das Land war einige Jahrhunderte v.Chr. von Dakern und Geten bewohnt. Die auf dem Gebiet des späteren Rumänien ansässigen Daker wurden 106 n. Chr. durch Trajan in das Römische Reich eingegliedert und sprachlich sowie kulturell romanisiert. Die Anfänge der rumänischen Geschichte wird von den Römern geprägt. Das seit 250 bestehende Gepidenreich wurde 566 von den Langobarden zerstört; später Teil des Awarenreiches, nach dessen Vernichtung durch Karl den Großen um 800 zeitweilig von Bulgaren beherrscht. Seit 600 waren Slawen eingedrungen. Die ersten staatlichen Gebilde der Rumänen sind seit dem 9. bis 10. Jahrhundert geschichtlich überliefert. Im 14. Jahrhundert entstanden die beiden Fürstentümer Moldau und Walachei. Die beiden Fürstentümer gerieten zwar unter osmanischer Oberhoheit, konnten sich jedoch eine gewisse Selbstständigkeit und ein volklisches Eigenleben erhalten. Es ragen in der Walachei Michael der Tapfere und in der Moldau Stephan der Große hervor. Beide Fürstentümer lagen seit dem Rückgang der türkischen Macht im 18. Jh. im Spannungsfeld zwischen Österreich und Russland. Österreich erhielt 1829 das Protektorat darüber, verlor es aber im Krimkrieg 1856.
1859 wurde Alexandru Ioan Cuza zum Fürsten der Walachei und der Moldau gewählt, am 24. Dezember 1861 proklamierte er den souveränen Staat Rumänien. Alexander Jouan I. (Alexandru Ioan Cuza) wurde wegen seiner Reformen 1866 durch eine Verschwörung abgesetzt. Karl von Hohenzollern-Sigmaringen, bekannt als Carol I. erwirkte als König die Unabhängigkeit Rumäniens am 10. Mai 1877 (König Karl I. auch Carol der I.). Rumänien wurde als Königsreich 1881-1914 von Karl I. regiert. Auf dem Berliner Kongress 1878 wurde die Unabhänigkeit Rumäniens anerkannt. 1881 erklärte sich Rumänien zum unabhängigen Königreich. Spannungen mit Russland trieben Rumänien an die Seite des Deutschen Reiches und Österreichs. König Carol I. konnte die Beteiligung Rumäniens im 1.Weltkrieg an der Seite Deutschlands nicht durchsetzen. Unter dem Neffen Ferdinand von Hohenzollern (Ferdinant der I. 1916-1927) trat Rumänien an der Seite der Entente (Alliierten) von 1916 bis 1918 in den 1.Weltkrieg ein. 1916 besetzten deutsche Truppen den nord-westlichen Teil Rumäniens. Durch die Friedenabschlüsse 1920 (Versailler Verträge) erhielt Rumänien Bessarabien und Siebenbürgen zugesprochen. Bessarabien (heute Moldawien) mussten die Russen abtreten und Siebenbürgen mit anderen Teile von Österreich-Ungarn (ungarische Volksstamm) von dem Besiegten Österreich. Man spricht nun von einem Gebiet "Großrumänien". Es gab Spannungen im Inneren durch die verschiedenen Minderheiten und auch Führungsansprüchen. Der Kronprinz Carol wurde 1925 zum Tronverzicht gewungen und Michael I. übernahm die Regierung. 1930 kehrte Carol II. jedoch zurück und übernahm die Regierung bis 1940. Unter ihm schloß sich Rumänien zunächst der kleinen Entente -Alliierten- an, suchte jedoch ab 1934 vorwiegend aus wirtschaftlichen gründen die Anlehnung an das III.Reich.
1940 besetzte die Sowjetunion unter Stalin ohne Kampf die rumänischen Gebiete Bessarabien (1920 durch die Versailler Verträge an Rumänien) und die Nordbukowina. Rumänien suchte nun verzweifelt eine Schutzmacht. England wollte diese nicht geben. Am 5. September 1940 putschte sich General Antonescu mit Hilfe der "Eisernen Garde" zum neuen Staatsführer. Carol II. wurde abgesetzt und verließ das Land. Der junge Michael I. folgte bis 1947 als neuer König. Das 3. Reich schloß mit Rumänien einen Beistandspakt ab und Rumänien trat der "Achse" bei. In den Verträgen wurde der Aufbau und die Ausrüstung der rumänischen Streitkräfte vertraglich festgehalten, dafür durften deutsche Truppen in Rumänien einrücken. Somit hatte Rumänien zunächst gegen Sowjet-Russland eine Schutzmacht im eigenen Lande. Gegen diese Vorgehensweise protestierte Stalin energisch, ohne jedoch militärisch einzugreifen. Stalin sah die Einflusssphäre Russlands auf dem Balkan mißachtet. Dies führte im März 1940 zu dem Beistandspakt zwischen Russland und Jugoslawien, da auch Ungarn und Bulgarien inzwischen der Achse beitraten.
Zur Lösung der "Inneren" Spannungen unter den verschiedenen Minderheiten (Volksstämmen), kam es erst durch den Wiener Schiedsspruch im August 1940 unter dem Schutz des 3. Reich und Italien. Rumänien mußte ein Teil Siebenbürgens an Ungarn abgeben und die Norddobrudscha an Bulgarien. Mit diesem Schiedspruch und der Landnahme durch Sowjet-Russland (Stalin) verlor Rumänien fast 1/3 seines Staatsgebietes von 1939.
Im Zweiten Weltkrieg stand Rumänien auf der Seite des Deutschen Reiches. Rumänische Truppenverbände beteiligten sich am Feldzug gegen die Sowjetunion 1941. Besonders die rumänischen Juden und die Sinti und Roma hatten unter den Verfolgungen der Eisernen Garde und der Deutschen zu leiden. Seit Anfang 1944 bereitete der König Michael I. gemeinsam mit Maniu in Geheimverhandlungen mit den Westmächten und dann mit der Sowjetunion den Abfall vom deutschen Bündnis und den Sturz Antonescus vor. Die Durchführung erfolgte am 23. August 1944 verloren die Deutschen mit diesem Schritt, die rumänischen Erdölzufuhr und somit den wichtigsten Rohstoff für die Kriegsführung.
Entgegen den Hoffnungen und Aussagen, geriet Rumänien völlig unter sowjet. Einfluß. Das Land wurde von sowjetischen Truppen besetzt. Die bürgerlichen Parteien und die Monarchie wurden am 10. Dezember 1947 ausgeschaltet. Staat und Wirtschaft wurden kommunistisch geordnet. Die deutsche Bevölkerung musste das Land verlassen. Dej wurde der rumänische Stalin. Unter ihm wurden politische Gegner inhaftiert und Gefangene gezwungen, einander gegenseitig zu foltern.
Nach dem 2. Weltkrieg arbeiteten die Kommunisten und die orthodoxe Kirche zusammen und - obwohl Religion in einem kommunistischen Staat etwas quasi Verbotenes war - nötigten die Menschen zum orthodoxen Glauben zu konvertieren. Die katholische Kirche wurde stillschweigend geduldet.
Im März 1974 übernahm Nicolae Ceauşescu das Amt des Präsidenten. Sein Plan war, das Land zu einer Großmacht zu machen. So wurde zum Beispiel ein Gesetz erlassen, dass den Kinderreichtum förderte die Abtreibung wurde unter Strafe gestellt. Mütter mit mindestens fünf Kindern wurden als "Heldenmütter" geehrt. Ausgesetzte, kranke und behinderte Kinder wurden in Waisenheime gegeben (zum Beispiel das Kinderheim Cighid, dessen Zustände erst nach 1990 bekannt wurden). Ältere Menschen über 65 Jahren wurden nicht mehr ärztlich behandelt, sie erhielten keine Medikamente mehr und wurden nicht mehr operiert. Das so genannte "Dörferzerstörungs-Programm" sah vor, etwa 8.000 Dörfer einzuebnen und zu landwirtschaftlichen Komplexen zusammenzulegen. Mit Rumäniens Wirtschaft ging es bergab, und ab 1981 galt das Land als nicht mehr kreditwürdig.
1989, nach der Wende in der ehemaligen DDR und dem Mauerfall, brachen in Timişoara später in Bukarest Aufstände aus. Die Menschen demonstrierten für mehr Freiheit und Demokratie. Erst jetzt stellte sich heraus, dass ganz Bukarest mit Tunneln und Bunkern für die Geheimpolizei "Securitate" durchzogen war. Am 25. Dezember 1989 wurden Nicolae Ceauşescu und seine Frau Elena Ceauşescu vor ein Militärgericht gestellt und nach einem Schnellverfahren erschossen.
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Politik
Hauptartikel: Politisches System Rumäniens
Rumänien ist Beitrittskandidat zur Europäischen Union. Zur Zeit laufen so genannte Beitrittsverhandlungen. Allgemein wird ein Beitritt für das Jahr 2007 erwartet, ein konkreter Termin steht aber noch nicht fest. Im Zuge der NATO-Osterweiterung wurde Rumänien am 29. März 2004 Mitglied der NATO, so dass die rumänische Armee in die transatlantische Sicherheitstruktur eingebunden ist.
2004 und 2005 ist Rumänien Nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat, im Juli 2004 und im Oktober 2005 führt es den Vorsitz. Zu den wichtigsten Aufgaben zählt gemäß eigener Aussagen die Erfüllung der Verpflichtungen im Kampf gegen den internationalen Terrorismus, den Drogen- und Menschenhandel, sowie gegen die Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen. Im Mittelpunkt stünden auch die Armutsbekämpfung und die nachhaltige Entwicklung als integraler Bestandteil der weltweiten Stabilität.
Nach dem schlechten Abschneiden der sozial-demokratischen Partei bei der Kommunalwahl (Juni 2004), kam die Umbildung der rumänischen Regierung in einer Phase, wo die Beitrittsverhandlungen in die EU bis Ende Dezember 2004 abgeschlossen sein sollten. Aus den Parlamentswahlen von 28. November ging eine liberale Regierung aus der Allianz D.A. (Gerechtigkeit und Wahrheit), UDMR (Partei der ungarischen Minderheit) und sozialliberaler PUR hervor. Der ehemalige Bürgermeister von Bukarest, Trajan Basescu, wurde in der Stichwahl vom 12. Dezember mit 52% der Stimmen zum neuen Präsidenten von Rumänien gewählt.
1859 wurde Alexandru Ioan Cuza zum Fürsten der Walachei und der Moldau gewählt, am 24. Dezember 1861 proklamierte er den souveränen Staat Rumänien. Alexander Jouan I. (Alexandru Ioan Cuza) wurde wegen seiner Reformen 1866 durch eine Verschwörung abgesetzt. Karl von Hohenzollern-Sigmaringen, bekannt als Carol I. erwirkte als König die Unabhängigkeit Rumäniens am 10. Mai 1877 (König Karl I. auch Carol der I.). Rumänien wurde als Königsreich 1881-1914 von Karl I. regiert. Auf dem Berliner Kongress 1878 wurde die Unabhänigkeit Rumäniens anerkannt. 1881 erklärte sich Rumänien zum unabhängigen Königreich. Spannungen mit Russland trieben Rumänien an die Seite des Deutschen Reiches und Österreichs. König Carol I. konnte die Beteiligung Rumäniens im 1.Weltkrieg an der Seite Deutschlands nicht durchsetzen. Unter dem Neffen Ferdinand von Hohenzollern (Ferdinant der I. 1916-1927) trat Rumänien an der Seite der Entente (Alliierten) von 1916 bis 1918 in den 1.Weltkrieg ein. 1916 besetzten deutsche Truppen den nord-westlichen Teil Rumäniens. Durch die Friedenabschlüsse 1920 (Versailler Verträge) erhielt Rumänien Bessarabien und Siebenbürgen zugesprochen. Bessarabien (heute Moldawien) mussten die Russen abtreten und Siebenbürgen mit anderen Teile von Österreich-Ungarn (ungarische Volksstamm) von dem Besiegten Österreich. Man spricht nun von einem Gebiet "Großrumänien". Es gab Spannungen im Inneren durch die verschiedenen Minderheiten und auch Führungsansprüchen. Der Kronprinz Carol wurde 1925 zum Tronverzicht gewungen und Michael I. übernahm die Regierung. 1930 kehrte Carol II. jedoch zurück und übernahm die Regierung bis 1940. Unter ihm schloß sich Rumänien zunächst der kleinen Entente -Alliierten- an, suchte jedoch ab 1934 vorwiegend aus wirtschaftlichen gründen die Anlehnung an das III.Reich.
1940 besetzte die Sowjetunion unter Stalin ohne Kampf die rumänischen Gebiete Bessarabien (1920 durch die Versailler Verträge an Rumänien) und die Nordbukowina. Rumänien suchte nun verzweifelt eine Schutzmacht. England wollte diese nicht geben. Am 5. September 1940 putschte sich General Antonescu mit Hilfe der "Eisernen Garde" zum neuen Staatsführer. Carol II. wurde abgesetzt und verließ das Land. Der junge Michael I. folgte bis 1947 als neuer König. Das 3. Reich schloß mit Rumänien einen Beistandspakt ab und Rumänien trat der "Achse" bei. In den Verträgen wurde der Aufbau und die Ausrüstung der rumänischen Streitkräfte vertraglich festgehalten, dafür durften deutsche Truppen in Rumänien einrücken. Somit hatte Rumänien zunächst gegen Sowjet-Russland eine Schutzmacht im eigenen Lande. Gegen diese Vorgehensweise protestierte Stalin energisch, ohne jedoch militärisch einzugreifen. Stalin sah die Einflusssphäre Russlands auf dem Balkan mißachtet. Dies führte im März 1940 zu dem Beistandspakt zwischen Russland und Jugoslawien, da auch Ungarn und Bulgarien inzwischen der Achse beitraten.
Zur Lösung der "Inneren" Spannungen unter den verschiedenen Minderheiten (Volksstämmen), kam es erst durch den Wiener Schiedsspruch im August 1940 unter dem Schutz des 3. Reich und Italien. Rumänien mußte ein Teil Siebenbürgens an Ungarn abgeben und die Norddobrudscha an Bulgarien. Mit diesem Schiedspruch und der Landnahme durch Sowjet-Russland (Stalin) verlor Rumänien fast 1/3 seines Staatsgebietes von 1939.
Im Zweiten Weltkrieg stand Rumänien auf der Seite des Deutschen Reiches. Rumänische Truppenverbände beteiligten sich am Feldzug gegen die Sowjetunion 1941. Besonders die rumänischen Juden und die Sinti und Roma hatten unter den Verfolgungen der Eisernen Garde und der Deutschen zu leiden. Seit Anfang 1944 bereitete der König Michael I. gemeinsam mit Maniu in Geheimverhandlungen mit den Westmächten und dann mit der Sowjetunion den Abfall vom deutschen Bündnis und den Sturz Antonescus vor. Die Durchführung erfolgte am 23. August 1944 verloren die Deutschen mit diesem Schritt, die rumänischen Erdölzufuhr und somit den wichtigsten Rohstoff für die Kriegsführung.
Entgegen den Hoffnungen und Aussagen, geriet Rumänien völlig unter sowjet. Einfluß. Das Land wurde von sowjetischen Truppen besetzt. Die bürgerlichen Parteien und die Monarchie wurden am 10. Dezember 1947 ausgeschaltet. Staat und Wirtschaft wurden kommunistisch geordnet. Die deutsche Bevölkerung musste das Land verlassen. Dej wurde der rumänische Stalin. Unter ihm wurden politische Gegner inhaftiert und Gefangene gezwungen, einander gegenseitig zu foltern.
Nach dem 2. Weltkrieg arbeiteten die Kommunisten und die orthodoxe Kirche zusammen und - obwohl Religion in einem kommunistischen Staat etwas quasi Verbotenes war - nötigten die Menschen zum orthodoxen Glauben zu konvertieren. Die katholische Kirche wurde stillschweigend geduldet.
Im März 1974 übernahm Nicolae Ceauşescu das Amt des Präsidenten. Sein Plan war, das Land zu einer Großmacht zu machen. So wurde zum Beispiel ein Gesetz erlassen, dass den Kinderreichtum förderte die Abtreibung wurde unter Strafe gestellt. Mütter mit mindestens fünf Kindern wurden als "Heldenmütter" geehrt. Ausgesetzte, kranke und behinderte Kinder wurden in Waisenheime gegeben (zum Beispiel das Kinderheim Cighid, dessen Zustände erst nach 1990 bekannt wurden). Ältere Menschen über 65 Jahren wurden nicht mehr ärztlich behandelt, sie erhielten keine Medikamente mehr und wurden nicht mehr operiert. Das so genannte "Dörferzerstörungs-Programm" sah vor, etwa 8.000 Dörfer einzuebnen und zu landwirtschaftlichen Komplexen zusammenzulegen. Mit Rumäniens Wirtschaft ging es bergab, und ab 1981 galt das Land als nicht mehr kreditwürdig.
1989, nach der Wende in der ehemaligen DDR und dem Mauerfall, brachen in Timişoara später in Bukarest Aufstände aus. Die Menschen demonstrierten für mehr Freiheit und Demokratie. Erst jetzt stellte sich heraus, dass ganz Bukarest mit Tunneln und Bunkern für die Geheimpolizei "Securitate" durchzogen war. Am 25. Dezember 1989 wurden Nicolae Ceauşescu und seine Frau Elena Ceauşescu vor ein Militärgericht gestellt und nach einem Schnellverfahren erschossen.
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Politik
Hauptartikel: Politisches System Rumäniens
Rumänien ist Beitrittskandidat zur Europäischen Union. Zur Zeit laufen so genannte Beitrittsverhandlungen. Allgemein wird ein Beitritt für das Jahr 2007 erwartet, ein konkreter Termin steht aber noch nicht fest. Im Zuge der NATO-Osterweiterung wurde Rumänien am 29. März 2004 Mitglied der NATO, so dass die rumänische Armee in die transatlantische Sicherheitstruktur eingebunden ist.
2004 und 2005 ist Rumänien Nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat, im Juli 2004 und im Oktober 2005 führt es den Vorsitz. Zu den wichtigsten Aufgaben zählt gemäß eigener Aussagen die Erfüllung der Verpflichtungen im Kampf gegen den internationalen Terrorismus, den Drogen- und Menschenhandel, sowie gegen die Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen. Im Mittelpunkt stünden auch die Armutsbekämpfung und die nachhaltige Entwicklung als integraler Bestandteil der weltweiten Stabilität.
Nach dem schlechten Abschneiden der sozial-demokratischen Partei bei der Kommunalwahl (Juni 2004), kam die Umbildung der rumänischen Regierung in einer Phase, wo die Beitrittsverhandlungen in die EU bis Ende Dezember 2004 abgeschlossen sein sollten. Aus den Parlamentswahlen von 28. November ging eine liberale Regierung aus der Allianz D.A. (Gerechtigkeit und Wahrheit), UDMR (Partei der ungarischen Minderheit) und sozialliberaler PUR hervor. Der ehemalige Bürgermeister von Bukarest, Trajan Basescu, wurde in der Stichwahl vom 12. Dezember mit 52% der Stimmen zum neuen Präsidenten von Rumänien gewählt.