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China verurteilt vier Uiguren zum Tode
China hatte nach den blutigen Ausschreitungen im Juli drakonische Strafen angekündigt, nun macht Peking ernst. Ein Gericht verhängte Todesurteile gegen vier Angehörige der uigurischen Minderheit. Ihnen werden Terrorverbindungen vorgeworfen.
Die Urteile folgen einem Anschlag auf eine Polizeiwache in der Stadt Hotan vom 18. Juli sowie zwei Messerstechereien vom 30. und 31. Juli in der Stadt Kashgar. Nach neuen Angaben von Xinhua kamen bei den Zwischenfällen insgesamt 17 Menschen ums Leben. Weitere 48 Menschen seien verletzt worden. Die Zahlen berücksichtigen jedoch offensichtlich nicht die Toten, die durch Gegenwehr der Sicherheitskräfte starben.
In Xinjiang gibt es immer wieder Auseinandersetzungen zwischen der dort lebenden Minderheit der Uiguren, einem muslimisch geprägten Turkvolk, und der Bevölkerungsmehrheit der Han-Chinesen.
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