T
Taudan
Guest
Forscher haben eine Supernova entdeckt, die der Erde näher ist als jede andere vor ihr: Sie ist sogar mit Fernglas am Nachthimmel sichtbar.
Astronomen haben eine Supernova vor unserer kosmischen Haustür entdeckt. Die gewaltige Sternenexplosion ereignete sich in nur 21 Millionen Lichtjahren Entfernung - nach kosmischen Maßstäben quasi vor unserer Haustür.
Foto: Aufnahme der Supernova PTF 11kly in nur 21 Millionen Lichtjahren Entfernung - in kosmischen Maßstäben ist das ein Katzensprung
Astronomen haben eine Supernova vor unserer kosmischen Haustür entdeckt. Die gewaltige Sternenexplosion ereignete sich in nur 21 Millionen Lichtjahren Entfernung - nach kosmischen Maßstäben quasi vor unserer Haustür.
Eine Supernova in so großer Nähe komme nur einmal in einer Generation vor, sagen die Astronomen. Die Sternenexplosion im Sternbild "Großer Bär" leuchte so hell, dass sie selbst für Amateur-Astronomen mit einfachen Ferngläsern und Teleskopen zu sehen sei. Über die Entdeckung berichtet die University of California in Santa Barbara.
"Die beste Zeit, die Supernova zu beobachten, ist ungefähr in einer Woche direkt nach der Abenddämmerung", sagt Mark Sullivan, Leiter eines Astronomenteams von der Oxford University. Man brauche allerdings einen möglichst dunklen Himmel dafür.
Die Entwicklung der Sternenexplosion konnten die Forscher fast von Beginn an verfolgen. "Wir haben diese Supernova so früh erwischt wie noch nie bei diesem Typ“, sagt Andy Howell von der University of California, einer der Erstentdecker des Phänomens. Die automatischen Teleskope der Himmelsdurchmusterung "Palomar Transient Factory“ registrierten den gleißenden Lichtblitz. Man habe die Supernova innerhalb weniger Stunden nach der Explosion entdeckt, sagen die Forscher.
Der Fund habe Astronomen in aller Welt mobilisiert. Wissenschaftler seien nun dabei, das Ereignis von so vielen Teleskopen wie möglich aus zu beobachten, berichten Howell und seine Kollegen. Darunter sei auch das Weltraumteleskop Hubble der US-Raumfahrtbehörde Nasa.
Anzeige
Üblicherweise erreiche eine solche Supernova in den ersten drei Wochen nach der Explosion die Helligkeit von mehr als einer Milliarde Sonnen. Häufig aber ereignen sich diese Explosionen so weit weg, dass nur ein schwacher Schein auf der Erde ankomme. Das aktuelle Ereignis biete die seltene Gelegenheit, ein solches Ereignis aus der Nähe zu untersuchen.
Sternexplosion im Großen Bären
Die Supernova "PTF 11kly“ ereignete sich in der Spiralgalaxie Messier 101, die auch "Pinwheel“-Galaxie genannt wird. Sie liegt im Sternbild Großer Bär. Bereits am ersten Tag nach ihrer Entdeckung nahm die Helligkeit der Sternenexplosion um das mehr als Zwanzigfache zu, berichten die Astronomen. "PTF 11kly wird von Minute zu Minute heller“, sagt Peter Nugent vom Berkeley Lab, einer der Ersten, die die Supernova entdeckten.
Eine Supernova so früh zu beobachten erlaube einen seltenen Blick darauf, wie der explodierende Stern seine äußeren Schichten abstoße. "Wenn man sie so früh erwischt, kann man in der Explosion sogar unverbrannte Stücke des Sterns sehen - das ist bemerkenswert“, sagt Andy Howell. "Obwohl ich bereits tausende von Supernovae beobachtet habe, habe ich so etwas noch nie zuvor gesehen.“
Typ-1a-Supernova als kosmische Messlatte
Von der Beobachtung der neuen Supernova erhoffen sich die Astronomen mehr Informationen über diesen Typ der Sternenexplosion. Die sogenannten Typ-1a-Supernovae entstehen fast immer in Doppelsternsystemen. Einer der beiden Sternenpartner, ein Weißer Zwerg, saugt dabei Gas und andere Materie von seinem Begleiter ab.
Immer wieder kommt es dabei zu kleineren Ausbrüchen. Überschreitet die Masse des Weißen Zwergs eine bestimmte Grenze, kommt es zur großen Explosion.
Da die Art, wie diese Supernova abläuft, immer relativ gleichist, dient sie den Astronomen als "kosmische Messlatte“: "Solche Typ1a-Supernovae nutzen wir, um die Ausdehnung des Universums zu messen“, sagt Mark Sullivan.
Die Veränderung des Lichts verrate, wie stark sich der betreffende Stern von uns wegbewege. Eine dieser Supernovae so nahe zu sehen, ermögliche nun die Beobachtung dieser Ereignisse in beispiellosem Detailreichtum.
Seht mal nach oben wenn es dunkel wird.Vielleicht seht ihr etwas interessantes.
Astronomen haben eine Supernova vor unserer kosmischen Haustür entdeckt. Die gewaltige Sternenexplosion ereignete sich in nur 21 Millionen Lichtjahren Entfernung - nach kosmischen Maßstäben quasi vor unserer Haustür.
Astronomen haben eine Supernova vor unserer kosmischen Haustür entdeckt. Die gewaltige Sternenexplosion ereignete sich in nur 21 Millionen Lichtjahren Entfernung - nach kosmischen Maßstäben quasi vor unserer Haustür.
Eine Supernova in so großer Nähe komme nur einmal in einer Generation vor, sagen die Astronomen. Die Sternenexplosion im Sternbild "Großer Bär" leuchte so hell, dass sie selbst für Amateur-Astronomen mit einfachen Ferngläsern und Teleskopen zu sehen sei. Über die Entdeckung berichtet die University of California in Santa Barbara.
"Die beste Zeit, die Supernova zu beobachten, ist ungefähr in einer Woche direkt nach der Abenddämmerung", sagt Mark Sullivan, Leiter eines Astronomenteams von der Oxford University. Man brauche allerdings einen möglichst dunklen Himmel dafür.
Die Entwicklung der Sternenexplosion konnten die Forscher fast von Beginn an verfolgen. "Wir haben diese Supernova so früh erwischt wie noch nie bei diesem Typ“, sagt Andy Howell von der University of California, einer der Erstentdecker des Phänomens. Die automatischen Teleskope der Himmelsdurchmusterung "Palomar Transient Factory“ registrierten den gleißenden Lichtblitz. Man habe die Supernova innerhalb weniger Stunden nach der Explosion entdeckt, sagen die Forscher.
Der Fund habe Astronomen in aller Welt mobilisiert. Wissenschaftler seien nun dabei, das Ereignis von so vielen Teleskopen wie möglich aus zu beobachten, berichten Howell und seine Kollegen. Darunter sei auch das Weltraumteleskop Hubble der US-Raumfahrtbehörde Nasa.
Anzeige
Üblicherweise erreiche eine solche Supernova in den ersten drei Wochen nach der Explosion die Helligkeit von mehr als einer Milliarde Sonnen. Häufig aber ereignen sich diese Explosionen so weit weg, dass nur ein schwacher Schein auf der Erde ankomme. Das aktuelle Ereignis biete die seltene Gelegenheit, ein solches Ereignis aus der Nähe zu untersuchen.
Sternexplosion im Großen Bären
Die Supernova "PTF 11kly“ ereignete sich in der Spiralgalaxie Messier 101, die auch "Pinwheel“-Galaxie genannt wird. Sie liegt im Sternbild Großer Bär. Bereits am ersten Tag nach ihrer Entdeckung nahm die Helligkeit der Sternenexplosion um das mehr als Zwanzigfache zu, berichten die Astronomen. "PTF 11kly wird von Minute zu Minute heller“, sagt Peter Nugent vom Berkeley Lab, einer der Ersten, die die Supernova entdeckten.
Eine Supernova so früh zu beobachten erlaube einen seltenen Blick darauf, wie der explodierende Stern seine äußeren Schichten abstoße. "Wenn man sie so früh erwischt, kann man in der Explosion sogar unverbrannte Stücke des Sterns sehen - das ist bemerkenswert“, sagt Andy Howell. "Obwohl ich bereits tausende von Supernovae beobachtet habe, habe ich so etwas noch nie zuvor gesehen.“
Typ-1a-Supernova als kosmische Messlatte
Von der Beobachtung der neuen Supernova erhoffen sich die Astronomen mehr Informationen über diesen Typ der Sternenexplosion. Die sogenannten Typ-1a-Supernovae entstehen fast immer in Doppelsternsystemen. Einer der beiden Sternenpartner, ein Weißer Zwerg, saugt dabei Gas und andere Materie von seinem Begleiter ab.
Immer wieder kommt es dabei zu kleineren Ausbrüchen. Überschreitet die Masse des Weißen Zwergs eine bestimmte Grenze, kommt es zur großen Explosion.
Da die Art, wie diese Supernova abläuft, immer relativ gleichist, dient sie den Astronomen als "kosmische Messlatte“: "Solche Typ1a-Supernovae nutzen wir, um die Ausdehnung des Universums zu messen“, sagt Mark Sullivan.
Die Veränderung des Lichts verrate, wie stark sich der betreffende Stern von uns wegbewege. Eine dieser Supernovae so nahe zu sehen, ermögliche nun die Beobachtung dieser Ereignisse in beispiellosem Detailreichtum.
Seht mal nach oben wenn es dunkel wird.Vielleicht seht ihr etwas interessantes.