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Graue Wölfe Sammelthread

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Ich halte auch nichts von den grauen Wölfen, aber gebe dennoch Don Salieri recht, Türken haben auch was gutes verbracht, aber die Bozkurt Türken zerstören immer wieder die Ehre des Volkes, genau so wie bei den Albanern die Ballisten.
 
Ja das stimmt ich finde es scheiße das es die gibt ob Hitler nicht ausreicht kommt noch ein Land dazu.
 
Wangen: Die Grauen Wölfe zeigen Flagge vor dem Minarett

Zuerst flatterten vor dem türkisch-kulturellen Treffpunkt in Wangen b.O. drei Fahnen im Wind, die Wangner, die Schweizer und die türkische Flagge. Seit einigen Tagen weht zwischen der Wangner und der Schweizer Fahne eine weitere. Es handelt sich dabei um das Symbol der Grauen Wölfe (s. Fotos). Landesweit bekannt wurde der türkisch-kulturelle Treffpunkt in Wangen durch das dortige Minarett-Bauprojekt, das erheblichen Widerstand in der Bevölkerung ausgelöst hat. Dass im türkisch-kulturellen Treffpunkt Wangen die Grauen Wölfe ein und ausgehen, ist ein offenes Geheimnis. Jetzt, wo das Symbol des heulenden grauen Wolfes öffentlich vor dem Gebäude weht, stellt man sich in Wangen natürlich die Frage, ob es bei dem Minarett-Bauprojekt nicht doch um einen Ausdruck religiös-politischer Machtansprüche geht. Passantin Gerda F*, die ihren Namen aus Sicherheitsgründen nicht genannt haben will, bringt es auf den Punkt: "Wir in Wangen sind grundsätzlich gegen das Minarett und das hat seine Gründe. Die Grauen Wölfe sind einer davon." Aber was sind denn eigentlich die Grauen Wölfe? Ein Blick ins Wikipedia erklärt einiges:

(Zitat)
Graue Wölfe (türkisch: Bozkurtçular) ist die Bezeichnung für Mitglieder der rechtsextremen türkischen Partei der Nationalistischen Bewegung ("Milliyetçi Hareket Partisi", MHP), 1961 durch Alparslan Türkeþ gegründet. Ziel der Grauen Wölfe ist eine sich vom Balkan über Zentralasien bis in die Volksrepublik China erstreckende Nation, die alle Turkvölker vereint. Zentrum der von ihr beanspruchten Gemeinschaft aller Turkvölker ist eine starke, unabhängige und vor allem selbstbewusste Türkei. Ein Thema der Grauen Wölfe ist der Kurden-Konflikt. Die Grauen Wölfe sehen im kurdischen Streben nach Autonomie und in ihrer Vorgehensweise Terrorismus. Daher ist u.a. die kurdische Bewegung zu einem Feindbild der Grauen Wölfe geworden. Die Auseinandersetzung darüber kostete tausende Todesopfer auf beiden Seiten. Die sich selbst als türkische Idealisten ansehende Gruppierung wird in Europa sehr kritisch gesehen. Der Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalens beispielsweise wirft ihr vor, "zur Entstehung einer Parallelgesellschaft in Europa" beizutragen, und sieht in ihr "ein Hindernis für die Integration der türkischstämmigen Bevölkerung". Mehmet Ali Aðca, der das Attentat 1981 auf Papst Johannes Paul II. beging, gehörte zum militärischen Arm der Grauen Wölfe.
(Zitat Ende)

Obwohl Vorstandsmitglieder des türkisch-kulturellen Vereins in Wangen, der seit 1978 besteht, immer wieder beteuern, dass sie politisch neutral seien und friedliche Absichten hätten, bleiben die Ziele der Grauen Wölfe natürlich unverändert. Mit dem Symbol der Grauen Wölfe vor dem künftigen Minarett schaffen die Bauherren natürlich einen Zusammenhang und bekennen sich öffentlich dazu.

In den nächsten Monaten entscheidet das Solothurner Verwaltungsgericht über das Bauprojekt eines Minaretts auf dem Dach des türkisch-kulturellen Treffpunkts in Wangen.

Quelle und Fotos: http://www.soaktuell.ch/index.php?site=news&news_ID=86

„Türkisch-kultureller Treffpunkt in Wangen bei Olten "Graue Wölfe" zeigen Flagge“

von Gemeinderätin Natalie Rickli, Winterthur (ZH)

Vor dem türkisch-kulturellen Treffpunkt in Wangen bei Olten flatterten seit jeher drei Fahnen im Wind: Die Fahne der Gemeinde Wangen, die Schweizer Fahne sowie die türkische Flagge. Seit einigen Tagen weht zwischen der Wangener und der Schweizer Fahne eine vierte Flagge. Sie trägt das Symbol der türkischen Grauen Wölfe, laut deutschem Verfassungsschutz-Bericht eine rechtsextreme Gruppierung.


Der Bericht erschien am 8. September 2006 bei SOaktuell.ch, der Online-Zeitung für den Kanton Solothurn, und liess aufhorchen. Landesweit bekannt wurde der türkisch-kulturelle Treffpunkt in Wangen durch das dortige Minarett-Bauprojekt, das erheblichen Widerstand in der Bevölkerung ausgelöst hat. Dass im türkisch-kulturellen Treffpunkt Wangen die Grauen Wölfe ein- und ausgehen, ist seit einiger Zeit ein offenes Geheimnis. Jetzt, wo das Symbol des heulenden grauen Wolfes öffentlich vor dem Gebäude weht, stellt man sich in Wangen natürlich die Frage nach dem Zusammenhang mit dem geforderten Minarett: Geht es wirklich bloss um ein religiöses Anliegen? Oder dominieren politische Zielsetzungen?


Rechtsextreme Türken-Bewegung

Wer sind eigentlich die Grauen Wölfe? Laut einem Bericht des Verfassungsschutzes des Landes Nordrhein-Westfalen zum türkischen Nationalismus liefern die Grauen Wölfe mit ihrer ethnisch (rassistisch)-nationalistisch gearteten, betont islamischen Ideologie sowie mit ihrer Gewaltbereitschaft und ihren am Führerprinzip ausgerichteten Strukturen den Nährboden auch für islamistisch geprägte Bewegungen. Der Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalens wirft den Grauen Wölfen vor, "zur Entstehung einer Parallelgesellschaft in Europa" beizutragen. Er bezeichnet sie als "Hindernis für die Integration der türkischstämmigen Bevölkerung". Mehmet Ali Agca, der das Attentat 1981 auf Papst Johannes Paul II. begangen hatte, gehörte übrigens zum militärischen Arm der Grauen Wölfe.


Auch in der Schweiz registriert

Auch der Extremismusbericht 2004 des Schweizerischen Bundesrates stuft die Grauen Wölfe als rechtsextreme türkische Gruppierung ein, die als paramilitärische Einheit der MHP (Milli Hareket Partisi/Nationale Bewegungs-/Aktionspartei) auftritt. Sie pflegt einen ausgeprägten Nationalismus und Rassismus gegen ethnische Minderheiten in der Türkei und greift auch Mitglieder türkischer linker Gruppen an. Den Mitgliedern der Grauen Wölfe wird in der Türkei die Ermordung von mehr als 5000 Personen sowie Beteiligung an Folterungen angelastet. Ende der 1990er Jahre kam es vor allem im Raum Basel mehrfach zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Mitglieder der Grauen Wölfe in der Schweiz werden verdächtigt, ebenfalls hier ansässige türkische Linksgruppierungen auszuforschen (Quelle: Extremismusbericht des Bundesrates 2004).


Ideologisches Ziel der Grauen Wölfe ist eine sich vom Balkan über Zentralasien bis in die Volksrepublik China erstreckende Nation, die alle Turkvölker vereint. Zentrum der von ihr beanspruchten Gemeinschaft aller Turkvölker ist eine starke, unabhängige und vor allem selbstbewusste Türkei. Die Grauen Wölfe bewerten das kurdische Streben nach Autonomie als Terrorismus. Die Auseinandersetzung zwischen Grauen Wölfen und ihren Ablegern mit Kurden darüber kostete insgesamt tausende Todesopfer auf beiden Seiten.


Forderung nach Minaretten

Obwohl Vorstandsmitglieder des türkisch-kulturellen Vereins in Wangen, der seit 1978 besteht, immer wieder beteuern, dass sie politisch neutral seien und friedliche Absichten hätten, bleiben die Ziele der Grauen Wölfe natürlich unverändert. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass die vom türkisch-kulturellen Verein als harmlose und unbedeutend dargestellte Flagge mit dem Symbol der Grauen Wölfe (die von SOaktuell.ch am 8. September fotografiert wurde), ausgerechnet bei den angekündigten Dreharbeiten eines Teams von SF DRS nur fünf Tage danach wie von Geisterhand verschwunden war. In der Sendung "Rundschau" vom 13. September ist deutlich zu erkennen, dass eine der vier Fahnenstangen vor dem türkisch-kulturellen Treffpunkt unbenutzt war.


Mit dem Symbol der Grauen Wölfe vor dem geforderten Minarett geben die „Bauherren“ ohne jeden Zweifel eine Absicht bekannt: Sie bekennen sich öffentlich zu den Zielen dieser rechtsextremen Bewegung. In den kommenden Monaten entscheidet das Solothurner Verwaltungsgericht über das Bauprojekt eines Minaretts auf dem Dach des türkisch-kulturellen Treffpunkts in Wangen. Das Gericht wäre gut beraten, die "Bauherren" von Wangen etwas genauer unter die Lupe nehmen.


Und klar ist: Wenn Wangens Bevölkerung dieses Minarett aus politischer Erwägung ablehnt, dann ist dieser demokratische Entscheid für alle politischen und gerichtlichen Instanzen bindend.

Quelle: SVP (Schweizerische Volkspartei )Webseite

http://www.svp.ch/index.html?page_id=2588&l=2

soaktuell.ch Nachricht vom 20.9.06 12:11

Wangen: Verkehren Rechtsextreme beim künftigen Wangener Minarett?

Am 8. September machte SOaktuell.ch publik, dass vor dem Gebäude des türkisch-kulturellen Treffpunkts in Wangen b.O. eine weisse Fahne mit dem Symbol der Grauen Wölfe im Wind flattert. Jetzt wird diese Story ein nationales Thema, denn so harmlos sind die Grauen Wölfe offenbar nicht. Am Freitag widmet sich die Sendung "ARENA" von SF DRS dem Thema. Vor dem türkisch-kulturellen Treffpunkt in Wangen bei Olten standen schon seit längerem drei Fahnen im Wind: Die Fahne der Gemeinde Wangen, die Schweizer Fahne sowie die türkische Flagge. Seit einigen Tagen weht zwischen der Wangener und der Schweizer Fahne eine vierte Flagge. Sie trägt das Symbol der türkischen Grauen Wölfe, laut deutschen Verfassungsschutz-Bericht eine rechtsextreme Gruppierung. Dies schreibt die Winterthurer Gemeinderätin Natalie Rickli in der aktuellen Ausgabe der landesweit erscheinenden Zeitung "Schweizerzeit".

Bekannt wurde der türkisch-kulturelle Treffpunkt in Wangen durch das dortige Minarett-Bauprojekt, das erheblichen Widerstand in der Bevölkerung ausgelöst hat. Dass im türkisch-kulturellen Treffpunkt Wangen die Grauen Wölfe ein- und ausgehen, ist seit einiger Zeit ein offenes Geheimnis. Jetzt, wo das Symbol des heulenden grauen Wolfes öffentlich vor dem Gebäude weht, stellt man sich in Wangen natürlich die Frage nach dem Zusammenhang mit dem geforderten Minarett: Geht es wirklich bloss um ein religiöses Anliegen? Oder dominieren halt eben doch politische Zielsetzungen?

Wer sind eigentlich die Grauen Wölfe? Laut einem Bericht des Verfassungsschutzes des Landes Nordrhein-Westfalen zum türkischen Nationalismus liefern die Grauen Wölfe mit ihrer ethnisch (rassistisch)-nationalistisch gearteten, betont islamischen Ideologie sowie mit ihrer Gewaltbereitschaft und ihren am Führerprinzip ausgerichteten Strukturen den Nährboden auch für islamistisch geprägte Bewegungen. Der Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalens wirft den Grauen Wölfen vor, "zur Entstehung einer Parallelgesellschaft in Europa" beizutragen. Er bezeichnet sie als "Hindernis für die Integration der türkischstämmigen Bevölkerung". Mehmet Ali Agca, der das Attentat 1981 auf Papst Johannes Paul II. begangen hatte, gehörte übrigens zum militärischen Arm der Grauen Wölfe.

Auch der Extremismusbericht 2004 des Schweizerischen Bundesrates stuft die Grauen Wölfe als rechtsextreme türkische Gruppierung ein, die als paramilitärische Einheit der MHP (Milli Hareket Partisi/Nationale Bewegungs-/Aktionspartei) auftritt. Sie pflegt einen ausgeprägten Nationalismus und Rassismus gegen ethnische Minderheiten in der Türkei und greift auch Mitglieder türkischer linker Gruppen an. Den Mitgliedern der Grauen Wölfe wird in der Türkei die Ermordung von mehr als 5000 Personen sowie Beteiligung an Folterungen angelastet.

Ende der 1990er Jahre kam es vor allem im Raum Basel mehrfach zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Mitglieder der Grauen Wölfe in der Schweiz werden verdächtigt, ebenfalls hier ansässige türkische Linksgruppierungen auszuforschen (Quelle: Extremismusbericht des Bundesrates 2004).

Ideologisches Ziel der Grauen Wölfe ist eine sich vom Balkan über Zentralasien bis in die Volksrepublik China erstreckende Nation, die alle Turkvölker vereint. Zentrum der von ihr beanspruchten Gemeinschaft aller Turkvölker ist eine starke, unabhängige und vor allem selbstbewusste Türkei. Die Grauen Wölfe bewerten das kurdische Streben nach Autonomie als Terrorismus. Die Auseinandersetzung zwischen Grauen Wölfen und ihr Ablegern mit Kurden darüber kostete insgesamt tausende Todesopfer auf beiden Seiten.

Wenn sich ein TV-Team ankündigt, ist die Fahne weg
Obwohl Vorstandsmitglieder des türkisch-kulturellen Vereins in Wangen, der seit 1978 besteht, immer wieder beteuern, dass sie politisch neutral seien und friedliche Absichten hätten, bleiben die Ziele der Grauen Wölfe natürlich unverändert. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass die vom türkisch-kulturellen Verein als harmlose und unbedeutend dargestellte Flagge mit dem Symbol der Grauen Wölfe (die von SOaktuell.ch am 8. September fotografiert wurde), ausgerechnet bei den angekündigten Dreharbeiten eines Teams von SF DRS nur fünf Tage danach wie von Geisterhand verschwunden war. In der Sendung "Rundschau" vom 13. September ist deutlich zu erkennen, dass eine der vier Fahnenstangen vor dem türkisch-kulturellen Treffpunkt unbenutzt war.

Mit dem Symbol der Grauen Wölfe vor dem geforderten Minarett geben die Bauherren ohne jeden Zweifel eine Absicht bekannt: Sie bekennen sich öffentlich zu den Zielen dieser rechtsextremen Bewegung.

In den kommenden Monaten entscheidet das Solothurner Verwaltungsgericht über das Bauprojekt eines Minaretts auf dem Dach des türkisch-kulturellen Treffpunkts in Wangen. Das Gericht wäre gut beraten, die "Bauherren" von Wangen etwas genauer unter die Lupe nehmen.

Und klar ist: Wenn Wangens Bevölkerung dieses Minarett aus politischer Erwägung ablehnt, dann ist dieser demokratische Entscheid für alle politischen und gerichtlichen Instanzen bindend.

Quelle: http://www.soaktuell.ch/index.php?site=news&news_ID=109&PHPSESSID=1c13f9f21ab5d60bad5ea019974b50c8
 
Die Grauen Wölfe

Herkunft des Namens

Der Name Graue Wölfe ist an ein mythisches Tier namens Bozkurt angelehnt, das entsprechend der Göktürken-Legende die türkischen Stämme aus Ergenekon im Altay-Gebirge in Zentralasien herausführte. Diese hatten sich nach der Niederlage gegen die Chinesen im 8. Jahrhundert hierhin zurückgezogen.

Ziele

Ziel der Grauen Wölfe ist eine sich vom Balkan über Zentralasien bis in die Volksrepublik China erstreckende Nation, die alle Turkvölker vereint (Panturkismus). Zentrum der von ihr beanspruchten Gemeinschaft aller Turkvölker ist eine starke, unabhängige und vor allem selbstbewusste Türkei.

Feindbilder

Ein Thema der Grauen Wölfe ist der Kurden-Konflikt in der Türkei. Die Grauen Wölfe sehen im kurdischen Streben nach Autonomie und in ihrer Vorgehensweise Terrorismus. Dieses Streben läuft auch deren Ziel der Assimilation in eine einheitliche Türkei entgegen. Daher ist u.a. die kurdische Bewegung zu einem Feindbild der Grauen Wölfe geworden. Die Auseinandersetzung darüber kostete Todesopfer auf beiden Seiten. Es wird von einer Kollaboration zwischen Kurden und Israel (den Juden) gewarnt, damit werden Ängste und Hass in der Bevölkerung geschürt. Als weitere mögliche Feindbilder sind Griechen, Armenier, Perser und Amerikaner zu nennen.

Aktivitäten

Siehe auch: Politisches System der Türkei

Das Aktionsgebiet der Gruppe geht über die Staatsgrenzen der Türkei hinaus. In den Ländern Aserbaidschan, Turkmenistan und besonders der chinesisch autonomen Provinz Xinjiang (türkisch Sincan; Ostturkestan) erfreut sich die Organisation immer größerer Beliebtheit. Die Organisation hat einen starken Zulauf in den Migrantenkulturen vieler westeuropäischer Länder, darunter auch Deutschland, wo ihr nahe stehende Gruppierungen an den Wahlen zu Ausländerbeiräten teilnehmen.

Als paramilitärischer Arm der türkischen Partei der Nationalistischen Bewegung („Milliyetçi Hareket Partisi“ – MHP) haben Graue Wölfe die Militäroffensive der türkischen Regierung gegen die separatistische und sozialistische kurdische Arbeiterpartei Partiya Karkerên Kurdistan (PKK) unterstützt.

Um die Behauptung zu untermauern, sie hätten auch kurdische Unterstützer, berufen sich die Grauen Wölfe auf die Zugehörigkeit mancher Mitglieder des Zaza-Volkes zu ihrer Bewegung, obwohl viele Zaza sich nicht als Kurden verstehen. Erwähnenswert hierbei ist, dass sich der Anführer der PKK, Abdullah Öcalan, zu Beginn seiner "politischen" Laufbahn verschiedenen Unterorganisationen der Grauen Wölfe anschließen wollte. Weitere Unterstützer der Bewegung stammen aus den ethnischen Gruppen der Lasen, Araber, Zaza und Tscherkessen.

In den 60er Jahren konzentrierte sich die Bewegung unter der Führung des früheren Vorsitzenden der MHP Alpaslan Türkeş † darauf, die Jugend für die sog. „panturanistische Ideologie“ zu gewinnen. Es wurden die ersten Kommandolager gegründet, in denen Jugendliche eine militärische und politische Ausbildung erhielten. Nachdem die Kommandos aufgebaut waren, wurde im Jahre 1969 die MHP gegründet. Symbol der Partei ist eine Fahne mit drei auf den Rücken gekehrten Halbmonden, die der Fahne der Okkupationstruppen der osmanischen Besatzungsarmee entnommen sind.

In Kommandolagern bildete die Partei Schätzungen zufolge bis zu 100.000 Kommandoangehörige aus. Diese Kommandos erhielten den Namen Bozkurtçular („Graue Wölfe“). Ab 1968 begannen die „Grauen Wölfe“ mit Gewaltaktionen gegen die erstarkende türkische Linke. Schätzungen zufolge ermordeten die „Grauen Wölfe“ in der Türkei bis 1980 mehr als 5.000 Menschen.

1975 wurde die MHP zum Bündnispartner der konservativen Partei des rechten Wegs (Doğru Yol Partisi, DYP; heute Gerechtigkeitspartei [Adalet Partisi, AP], nicht zu verwechseln mit der Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung [AKP]; bis 1960 Demokratische Partei [Demokrat Parti, DP]) unter dem damaligen Ministerpräsidenten und späteren Staatspräsidenten Süleyman Demirel und damit Regierungspartei. Alpaslan Türkeş wurde stellvertretender Ministerpräsident und hatte hierdurch staatliche Rückendeckung für Aktionen der Grauen Wölfe gegen die linke Opposition.

1980 wurde die MHP, wie alle anderen Parteien, nach dem damaligen Militärputsch verboten. Der Vorsitzende wurde mit einem später aufgehobenen Politikverbot belegt. Dennoch machten viele Anhänger der Grauen Wölfe im Laufe der 1980er Jahre Karriere beim Militär und anderen staatlichen Einrichtungen. Ende der 1980er wurde das Verbot der MHP offiziell wieder aufgehoben.

Im Laufe der späten 1980er und 1990er Jahre wandelte die Partei sich. Sie ist heute viel stärker religiös orientiert und ist radikal islamistisch und nationalistisch einzustufen. Die Anhänger sind zumeist sunnitische Moslems, und die Aktivitäten richten sich auch gegen alewitische Türken.

Vieles spricht dafür, dass einige Führungskader der Grauen Wölfe tief in mafiöse Strukturen und die organisierte Kriminalität in der Türkei verstrickt sind.

Die MHP war an der Regierung 1999 bis 2002 unter Bülent Ecevit beteiligt. Bei den frühzeitig vorgezogenen Wahlen 2002 schaffte die Partei die Zehn-Prozent-Hürde nicht und engagiert sich derzeit außerparlamentarisch. 2005 organisierte die Partei eine große Demonstration in Ankara gegen den EU-Beitritt der Türkei. An der Demonstration nahmen ca. 50.000 Menschen teil.

Kritische Betrachtung in Europa

Die sich selbst als türkische Idealisten (türkisch: Ülkücü) ansehende Gruppierung wird in Europa sehr kritisch gesehen. Der Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalens wirft ihr vor, „zur Entstehung einer Parallelgesellschaft in Europa“ beizutragen, und sieht in ihr „ein Hindernis für die Integration der türkischstämmigen Bevölkerung“. Gelegentlich wird die Gruppe mit der Milli-Görüş-Bewegung verwechselt, obwohl Milli Görüş stärker islamistische Ziele verfolgt, während die Grauen Wölfe eher nationalistische Ziele haben.

Mehmet Ali Ağca, der das Attentat 1981 auf Papst Johannes Paul II. beging, war Mitglied der Grauen Wölfe, ein weiteres Mitglied soll 1984 ein Attentat auf den Kreuzberger Frauenladen TIO ausgeführt haben, bei dem die türkisch-kurdische Jurastudentin Seyran Ates lebensgefährlich verletzt wurde. Zwischenzeitlich scheint die Gewaltbereitschaft in Westeuropa nachgelassen zu haben.

Mehmet Ali Agca:

Mehmet Ali Ağca (* 9. Januar 1958 in Yesiltepe) ist ein türkischer Rechtsextremist, der den grauen Wölfen nahe steht. 1979 ermordete er den Chef der türkischen Zeitung Milliyet, den Journalisten Abdi İpekçi. Zuvor organisierte Ağca in Ankara und Istanbul Schießereien und Straßenkämpfe (zusammen mit seinem Weggefährten Abdullah Çatlı) gegen Linksradikale. Nach dem Mord an İpekçi verließ er Istanbul und flüchtete mit Haluk Kırcı, einem anderen hochrangigen Mitglied der Grauen Wölfe, nach Erzurum und versteckte sich dort. Anfang der 80'er flüchtete er nach Bulgarien und handelte dort mit der bulgarischen Mafia über einen möglichen Waffen- und Drogenkauf. Zu der Zeit soll er den Befehl von der KGB erhalten haben, auf den Papst zu schießen.

Bekannt wurde Ağca am 13. Mai 1981 durch ein Schussattentat auf Papst Johannes Paul II. auf dem Petersplatz in Rom. Drei Kugeln trafen den Papst, eine davon verletzte ihn schwer. Während zwei der Kugeln lediglich den linken kleinen Finger zertrümmerten und einen Streifschuss am rechten Unterarm verursachten, zerstörte die dritte Kugel mehrere Dünndarmschlingen und trat schließlich knapp neben der Wirbelsäule wieder aus.

Über sein Tatmotiv äußerte Ağca im Lauf der Jahre Widersprüchliches. Die Drahtzieher des Attentats vermutete die CIA beim sowjetischen Geheimdienst KGB bzw. dem bulgarischen Geheimdienst als ausführende Instanz. Ağca selbst gab bis heute keine Informationen über die Logistik des Anschlags preis. 2006 kam ein Untersuchungsausschuss des Italienischen Parlaments zu dem Ergebnis, dass das Attentat im Auftrag Breschnews vom russischen Geheimdienst GRU in Zusammenarbeit mit dem bulgarischen Geheimdienst sowie der Stasi in Auftrag gegeben wurde.

Nachdem er drei Tage nach dem Attentat zu lebenslanger Haft verurteilt worden war, amnestierte ihn im Jahr 2000 der italienische Präsident, und Ağca wurde der Türkei ausgeliefert. Dort war er bereits wegen des Mordes an İpekçi in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden. Dieses Urteil wurde vor seiner Auslieferung in lebenslange Haft umgewandelt und später verkürzt, sodass er samt Verurteilungen wegen zweier weiterer Verbrechen in den 1970er Jahren in der Türkei 36 Jahre Haft vor sich gehabt hätte. Strafminderungen und eine Amnestie führten zu seiner Freilassung auf Bewährung am 12. Januar 2006. Die Aussetzung der Haft auf Bewährung wurde jedoch vom Obersten Türkischen Gerichtshof am 20. Januar 2006 aufgehoben, und Ağca erneut verhaftet.

Ağca wird nicht zum türkischen Wehrdienst eingezogen, dem er sich in den 1970er Jahren entzogen hatte. Er wurde in einem Militärgefängnis in Istanbul untersucht und für untauglich befunden, ob aus psychischen oder physischen Gründen ist nicht bekannt.

Reaktion Johannes Pauls II. [Bearbeiten]

Aufsehen erregte der Papst, als er dem Attentäter schon auf dem Krankenbett in der Gemelli-Klinik vergab und ihn zwei Jahre nach der Genesung im Gefängnis besuchte. Da der Tag des Attentates auf den Tag fiel, an dem sich im portugiesischen Fátima die erste Marienerscheinung ereignet haben soll, schrieb Johannes Paul II. seine Rettung Maria, der Mutter Jesu, zu und bedankte sich später mit einer Wallfahrt in den Wallfahrtsort Fátima. Ağca selbst brachte bei einer Gerichtsverhandlung 1985 das Attentat mit Fátima in Verbindung und bezeichnete sich selbst als "wiedergeborener Christus".
 
Was suchen die patriotischen Grauen Wöfe im ihren Fahnen dann in Deutschland wenn sie doch so echte türken sind?
Sollen die mal in die Türkei gehen und schauen wie sie dort zurecht kommen ich würd gern mal sehen ob die meisten von ihnen überhaupt genug zu essen hätten dort.
 
lepotan schrieb:
Was suchen die patriotischen Grauen Wöfe im ihren Fahnen dann in Deutschland wenn sie doch so echte türken sind?
Da hast du Recht, ich kenne einen Türken, der behauptet er sei kein Bozkurt, aber der hat fast überall türkische Fahne drauf.
Ich kenne so einen anderen Türken, er gibt offen zu dass er ein Bozkurt Türke ist, aber ich seh bei dem im Gegensatz zu dem andern Türken nirgends türkische Flagge oder nationalistische Sprüche und verhalten tut er sich auch reifer als der andere, obwohl er jünger ist. Aber manchmal habe ich das Gefühl, er traut sich nur vor mir nicht. :lol:
 
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