Wieder beim lügen erwischt
Gerd Höhler scheint besser aufgepasst zu haben als unser kleiner Möchtegern Experte Tigerfish. Das Griechenland die nächsten Jahre die absolute Luftüberlegenheit in der Ägäis haben wird ist natürlich klar
(er weiß sogar das die türken keine Piloten mehr haben
er hat wohl vergessen dazu zu schreiben das die türkische Luftwaffe auf pakistanische Piloten zurück greifen muss
)
Athen steckt Milliarden in die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge. Damit gewinnt Griechenland im Rüstungswettlauf mit dem „Erzfeind“ Türkei die Luftüberlegenheit in der Ägäis. Ankara gerät ins Hintertreffen – auch durch ein Waffenembargo der USA.
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Neue Kampfjets: Griechenland will die Oberhand über die Ägäis
- Athen steckt Milliarden in die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge.
- Damit gewinnt Griechenland im Rüstungswettlauf mit dem „Erzfeind“ Türkei die Luftüberlegenheit in der Ägäis.
- Ankara gerät ins Hintertreffen – auch durch ein Waffenembargo der USA.
Gerd Höhler
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23.12.2020, 19:00 Uhr
Noch in der ersten Hälfte 2021 beginnt die Auslieferung der ersten sechs Kampfjets vom französischen Typ Dassault Rafale nach Griechenland. Die Verträge sollen im Januar unterschrieben werden. Bis März 2023 wird das Land insgesamt 18 Rafale-Flugzeuge bekommen. Sie sind mit modernen Meteor-Lenkwaffen bestückt. Parallel zur Beschaffung der Rafale laufen Verhandlungen mit den USA über die Lieferung von 24 Tarnkappenjets des Typs F-35.
Aber bei den Luftstreitkräften gewinnt Griechenland mit den neuen Kampfjets die Oberhand. Das sah vor einigen Jahren nach ganz anders aus. Mit einer Bestellung von 100 F-35-Tarnkappenflugzeugen wollte sich die Türkei die Lufthoheit über der Ägäis und im östlichen Mittelmeer sichern. Aber im Sommer 2019 stornierten die USA die Lieferung. Washington bestrafte die Türkei damit für die Bestellung russischer Luftabwehrraketen vom Typ S-400. Bittere Ironie: Die ersten sechs für die Türkei bestimmten F-35 könnten nun an Griechenland gehen.
Aktuell verfügt die Türkei über 207 Kampfjets. Griechenland ist mit 189 Maschinen zwar leicht im Rückstand, wird in den nächsten drei Jahren aber dank der Rafale und F-35 zahlenmäßig und hinsichtlich der Kampfkraft eine klare Überlegenheit bekommen. Ein weiteres Handicap der Türkei: Ihr fehlen Hunderte Piloten. Das ist eine Folge der „Säuberungen“ nach dem Putschversuch vom Juli 2016. Seit dem versuchten Staatsstreich wurden Hunderte Piloten entlassen und vor Gericht gestellt. Genaue Zahlen nennt die Regierung nicht, aber türkische Medienberichte sprechen von 600 bis 700 gefeuerten Piloten. Das wäre rund die Hälfte aller Flugzeugführer. Von den „Säuberungen“ waren überdurchschnittlich viele Ausbilder betroffen. Deshalb ist es besonders schwierig, die fehlenden Kampfpiloten zu ersetzen.