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griechische illusion-demokratie?

MIC SOKOLI

Gesperrt
Hier in diesem Forum gibt es viele Leute, die griechenland hochhalten und uns jeden Tag erneut weiß machen wollen, dass die neu-griechen von den hellenen und anderen großen antiken Völkern abstammen und uns erzählen wie groß doch der Beitrag griechenlands in der Weltgeschichte ist.

Was mich daran nervt ist zum einen, dass sich hier alles aus den Fingern gesaugt wird und es absolut keine Belege gibt oder irgendwelche Quellen genannt werden.

Aber was ich hier wirklich ansprechen will ist eine andere Sache.. nämlich die Frage.. Was bringt das alles überhaupt?

Die griechen wollen der ganzen Welt weiß machen, dass sie das beste und größte Volk der Welt überhaupt sind und schmücken sich dafür mit fremden Federn. (bsp.:makedonia)
Die Behauptung, dass die neu-griechen von den antiken hellenen abstammen ist vollkommen irrelevant. Denn selbst wenn es so ist. Was haben die griechen heute noch mit den hellenen gemein, außer der schrift?

Genau.. garnichts... Weder Sprache, und Glaube noch andere kulturelle Gemeinsamkeiten sind vorhanden. Die griechen haben im Laufe ihrer Geschichte alles alt-hellenische abgelegt, aber wollen jetzt als großes antikes Volk dastehen ohne irgendwas geleistet zu haben.

die griechische politik ist mit der von nazi-deutschland zu vergleichen.
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http://www.gfbv.de/inhaltsDok.php?id=196&stayInsideTree=1

Albanischsprachige und Albaner in Griechenland sowie Griechen in Albanien ....
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http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/0/d607e57947474bcdc1257026004af914?OpenDocument
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http://www.connection-ev.de/eu/gr_org05.html
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Interessante Thesen :mrgreen:

''Unterdrückte'' Albaner in Griechenland
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völkerwanderung
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2. In einem Exkurs über die griechischen Stämme (1.56-57) lehrt Herodot, dass die Dorer die echten Hellenen waren, deren Urheimat sich in der nördlichen Landschaft Thessalien befand, während die Athener eigentlich keine Hellenen, sondern autochthone Pelasger waren. Herodot denkt hier an die so genannte Dorerwanderung. Sie ist schon seit den ältesten Urkunden ein fester Teil der geschichtlichen Tradition. Pindar behauptet, dass die Spartaner von Pindos stammen (Pyth. 1.61-66), und der Spartaner Tyrtaios erzählt, dass die „Herakliden“ einst Erineos (am Parnass) verließen und in die Peloponnes einwanderten (fr. 2 W.).
Die mündliche Tradition ist natürlich keine verlässliche Quelle zu einer Vorgeschichte, die schon mehr als 400 Jahre älter ist. Es gibt jedoch keinen Grund, weshalb die Spartaner eine Geschichte erfunden haben sollen, die eigentlich unvorteilhaft ist; die mythische Rekonstruktion, die aus den Königen Nachkommen des Herakles, des Erben der Peloponnes, macht, beschreibt eben einen Versuch, die Eroberung zu legitimieren. Die dialektale Prägung der Sprache der Linear B-Täfelchen ist ein deutliches Indiz dafür, dass die Dorer erst nach dem Zusammenbruch der mykenischen Kultur nach der Peloponnes und Kreta gelangten sind. John Chadwick wollte zwar gewisse orthographische Abweichungen der mykenischen Texte darauf zurückführen, dass Dorisch als ein Soziolekt der Unterschicht schon vorhanden gewesen sei. Obwohl Mykenisch normalerweise si für altes *ti zeigt, begegnet uns mitunter ein erhaltener Dental, z. B. O-ti-na-wo = Ortināwos (PY Cn 285) und Ta-ti-qo-we-u = Stātigwowēus (Tāti-?) (PY An 724). Chadwick schreibt solche Abweichungen dem dorischen Substrat zu. Ein gemeinsamer Archaismus beweist jedoch keine Verwandtschaft. Da Dorisch außerdem in diesem Namentypus überall s aufweist, kann das mykenische t ohnehin nicht dorischem Einfluss zugeschrieben werden.

Während die Dorer also aus dem Norden eingewandert sind, sind die Athener (und die Ioner, vgl. 7.94) laut Herodot Pelasger, die von den einwandernden Dorern hellenisiert wurden. Das „klassische“ Modell der Indogermanisierung Griechenlands operiert dagegen mit drei Einwanderungswellen: einer ionischen (um 1900 v. Chr.), einer achäischen (um 1600 v. Chr.) und einer dorischen Welle (um 1200 v. Chr.). Es entspricht der mythischen Abstammung der Griechen von Hellens drei Söhnen Xuthos, Achaios und Doros (Ps.-Hes., Cat., fr. 9 M.-W.; Apollod., Bibl. 1.7.3; Strb., Geogr. 8.7.1). Nichts spricht aber dafür, dass der mundartliche Unterschied zwischen Arkadisch-Kyprisch auf der einen und Ionisch-Attisch auf der anderen Seite auf zwei unterschiedlichen Einwanderungszeitpunkten zurückzuführen ist. Risch’ Zweiteilung der griechischen Dialekte zufolge gehört Arkadisch-Kyprisch dementsprechend mit Ionisch-Attisch im selben südgriechischen Zweig zusammen. Da die beiden Blöcke zur mykenischen Zeit schließlich noch recht ähnlich waren, saßen die Nordgriechen wahrscheinlich nicht zu weit weg. Die Dorerwanderung ist also aus dem modernen Mittelgriechenland verlaufen, was mit den mittelgriechischen Lokalitäten, die Herodot als Zwischenstationen der Dorerwanderung erwähnt, gut übereinstimmt: Phthiotis, Histiaiotis, Pindos und Dryopis.

http://herodot.georgehinge.com/integr.html
 
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