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Griechischer Widerstandstag

Gefeiert wird der gemeinsame Widerstand des griechischen Volkes gegen den Angriff der Italiener, 1940, 2. Weltkrieg.

Der Faschist Mousolini besetzt am 7. April 1939 Albanien und demonstriert Griechenland damit seine räumliche Nähe, doch läßt sich der griechische Diktator Metaxa davon nicht provozieren und bleibt gelassen.

Aber die Italiener lassen nicht locker. Immer wieder versuchen sie, Griechenland aus seiner bisher neutralen Rolle heraus zu treiben. So bombardiert die italienische Armee griechische Marineschiffe (12.7.1940 Kreta, 31.7.1940 Naupaktos und am 2.8.1940 im Golf von Korinth)

und entschuldigt sich hinterher lapidar: Ups, man habe die Schiffe für englische Kriegsschiffe gehalten.

Griechenland bleibt locker, Italien gibt nicht auf und setzt eine Verleumdung in Umlauf: Griechenland unterdrücke albanische Minderheiten, doch die Griechen lassen sich nicht provozieren.

Am 28.10.1940 schließlich ändert sich alles. Ein italienischer Botschafter überreicht Metaxa zu nachtschlafender Zeit um 3 Uhr morgens ein Ultimatum.

Mousolini fordert darin strategische Stellungen auf griechischen Boden (die Stadt Ioannina und die Küste Epirus).

Kurze 3 Stunden später greift das faschistische Italien das Diktatur regierte Griechenland an, um es zu besetzen.

Da regt sich der Diktator Metaxa und verkündet “Nein!”, was auf griechisch oxi heißt.

Dieses Nein stand und steht heute als Nationalfeiertag für einen respektvollen Umgang mit den Nachbarstaaten und der Nicht-Einmischung.

Am 14. November 1940 starten die Griechen (Armee und Bevölkerung) einen Gegenangriff und schlagen die Italiener in die Flucht.

Harte Kämpfe gegen eine Fremdbestimmung von außen fordern ihre Opfer, doch am 26. Januar 1941 ziehen sich die demoralisierten Italiener in ihr Land zurück.

Fortan wurde Metaxa als Befreier seines Volkes gefeiert - etwas Besseres konnte ihm wohl nicht passieren.


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und so bestätigte sich die Griechische Mentalität: “Halte dich raus - solange du kannst, aber wenn es nicht mehr geht, gebe dein Herzblut hinein zu siegen.” Ein Volk, geeint im Widerstand.


Heute sympathisieren Menschen auf der ganzen Welt mit diesem Nein! als Symbol für den Widerstand bei Ungerechtigkeit und Bevormundung. Ein schönes, ein stolzes Nein.

Alle Jahre wieder. :D
 
Der Ochi-Tag (griechisch Επέτειος του «'Οχι», Epétios tou Ochi, Jahrestag des „Nein“) wird jährlich in ganz Griechenland am 28. Oktober gefeiert und erinnert an die Ablehnung des von Mussolini am 28. Oktober 1940 an Griechenland gestellten Ultimatums. Der griechische Diktator Ioannis Metaxas verweigerte dessen Annahme angeblich nur mit dem einen Wort „οchi“ (όχι, „Nein“). Metaxas war vom 4. August 1936 bis zum 29. Januar 1941 griechischer Staatschef.
Geschichtlicher Hintergrund

Am 7. April 1939 wurde Albanien von den Italienern besetzt. Dies war eine Vorwarnung in Richtung Griechenland. Um sicher zu sein, dass das griechische Volk diese Botschaft verstanden hatte, ließ Mussolini am 15. August 1940 im Hafen der Insel Tinos das Torpedoboot „Elli“ versenken, das dort wegen der Feierlichkeiten am Muttergottestag geankert hatte. Metaxas wollte sein Land im Zweiten Weltkrieg neutral halten und reagierte daher auf diesen Vorfall nicht.
Das italienische Ultimatum

Das Ultimatum wurde Metaxas in seinem Haus im Athener Vorort Kifissia um kurz nach drei Uhr morgens durch den italienischen Botschafter Emanuele Grazzi übergeben. Es beinhaltete die Forderungen, dass Griechenland den Achsenmächten erlauben sollte, griechisches Territorium zu betreten und nicht näher spezifizierte „strategisch wichtige Punkte“ zu besetzen, eine Ablehnung dieser Forderung würde mit Krieg beantwortet werden. Metaxas habe dieses Ultimatum der Legende nach mit einem schlichten „Nein“ (όχι, ochi) beantwortet. Wie Grazzi in seinen Erinnerungen schreibt, lautete die wörtliche, auf Französisch formulierte Antwort Metaxas' in Wirklichkeit jedoch „Alors, c'est la guerre“ („Nun, dann ist Krieg“).[1] Grazzi erwiderte daraufhin „Pas nécessaire, mon excellence“ („Nicht notwendigerweise, Exzellenz“), woraufhin Metaxas entgegnete „Non, c'est nécessaire“ (etwa: „Doch, es ist notwendig“). Als Antwort auf Metaxas Ablehnung marschierten italienische Truppen von Albanien aus - einem damals italienischen "Protektorat" - schon um 5:30 Uhr in Nordgriechenland ein. Damit war Griechenland als kriegführende Partei in den Zweiten Weltkrieg eingetreten. Am Vormittag des 28. Oktober gingen große Teile der griechische Bevölkerung ungeachtet der eigenen politischen Orientierung auf die Straße, um ihren Protest gegen den italienischen Einmarsch mit "Ochi, ochi"-Rufen zu bekunden.
Folgen und Bedeutung

Die kleine griechische Armee schlug im Pindos-Gebirge den zwar zahlenmäßig weit überlegenen, aber schlecht organisierten und unmotivierten Gegner zurück und marschierte bis zum Nord-Epirus (Süd-Albanien). Daraufhin musste Hitler seinem schmachvoll zurückgeschlagenen Verbündeten Mussolini zu Hilfe kommen, um die Lage auf dem Balkan im Sinne der Achsenmächte unter Kontrolle zu bekommen. Die Besatzung Griechenlands durch die deutsche Armee begann im April 1941 im Norden des Landes als Balkanfeldzug und endete im Mai 1941 mit der Eroberung Kretas. Der geplante Überfall auf Russland ("Unternehmen Barbarossa") verzögerte sich dadurch und rückte jahreszeitlich in eine schlechtere Ausgangsposition.
Der Jahrestag

Während des Krieges wurde von Gemeinschaften griechischer Auswanderer in der ganzen Welt jährlich am 28. Oktober des Jahrestags des "Ochi" gedacht. In Griechenland selbst wurde nach dem Zweiten Weltkrieg der Jahrestag zum öffentlichen Feiertag erklärt. Er ist nach dem 25. März, der an die Befreiung Griechenlands von der osmanischen Herrschaft erinnert, der zweitwichtigste Nationalfeiertag. Üblicherweise werden Militärparaden und Studentenumzüge organisiert, alle öffentlichen Gebäude werden mit griechischen Flaggen geschmückt.
Ochi-Tag ? Wikipedia
 
Der Ochi-Tag (griechisch Επέτειος του «'Οχι», Epétios tou Ochi, Jahrestag des „Nein“) wird jährlich in ganz Griechenland am 28. Oktober gefeiert und erinnert an die Ablehnung des von Mussolini am 28. Oktober 1940 an Griechenland gestellten Ultimatums. Der griechische Diktator Ioannis Metaxas verweigerte dessen Annahme angeblich nur mit dem einen Wort „οchi“ (όχι, „Nein“). Metaxas war vom 4. August 1936 bis zum 29. Januar 1941 griechischer Staatschef.

Geschichtlicher Hintergrund

Am 7. April 1939 wurde Albanien von den Italienern besetzt. Dies war eine Vorwarnung in Richtung Griechenland. Um sicher zu sein, dass das griechische Volk diese Botschaft verstanden hatte, ließ Mussolini am 15. August 1940 im Hafen der Insel Tinos das Torpedoboot „Elli“ versenken, das dort wegen der Feierlichkeiten am Muttergottestag geankert hatte. Metaxas wollte sein Land im Zweiten Weltkrieg neutral halten und reagierte daher auf diesen Vorfall nicht.

Das italienische Ultimatum

Das Ultimatum wurde Metaxas in seinem Haus im Athener Vorort Kifissia um kurz nach drei Uhr morgens durch den italienischen Botschafter Emanuele Grazzi übergeben. Es beinhaltete die Forderungen, dass Griechenland den Achsenmächten erlauben sollte, griechisches Territorium zu betreten und nicht näher spezifizierte „strategisch wichtige Punkte“ zu besetzen, eine Ablehnung dieser Forderung würde mit Krieg beantwortet werden. Metaxas habe dieses Ultimatum der Legende nach mit einem schlichten „Nein“ (όχι, ochi) beantwortet. Wie Grazzi in seinen Erinnerungen schreibt, lautete die wörtliche, auf Französisch formulierte Antwort Metaxas' in Wirklichkeit jedoch „Alors, c'est la guerre“ („Nun, dann ist Krieg“).[1] Grazzi erwiderte daraufhin „Pas nécessaire, mon excellence“ („Nicht notwendigerweise, Exzellenz“), woraufhin Metaxas entgegnete „Non, c'est nécessaire“ (etwa: „Doch, es ist notwendig“). Als Antwort auf Metaxas Ablehnung marschierten italienische Truppen von Albanien aus - einem damals italienischen "Protektorat" - schon um 5:30 Uhr in Nordgriechenland ein. Damit war Griechenland als kriegführende Partei in den Zweiten Weltkrieg eingetreten. Am Vormittag des 28. Oktober gingen große Teile der griechische Bevölkerung ungeachtet der eigenen politischen Orientierung auf die Straße, um ihren Protest gegen den italienischen Einmarsch mit "Ochi, ochi"-Rufen zu bekunden.

Folgen und Bedeutung

Die kleine griechische Armee schlug im Pindos-Gebirge den zwar zahlenmäßig weit überlegenen, aber schlecht organisierten und unmotivierten Gegner zurück und marschierte bis zum Nord-Epirus (Süd-Albanien). Daraufhin musste Hitler seinem schmachvoll zurückgeschlagenen Verbündeten Mussolini zu Hilfe kommen, um die Lage auf dem Balkan im Sinne der Achsenmächte unter Kontrolle zu bekommen. Die Besatzung Griechenlands durch die deutsche Armee begann im April 1941 im Norden des Landes als Balkanfeldzug und endete im Mai 1941 mit der Eroberung Kretas. Der geplante Überfall auf Russland ("Unternehmen Barbarossa") verzögerte sich dadurch und rückte jahreszeitlich in eine schlechtere Ausgangsposition.

Der Jahrestag

Während des Krieges wurde von Gemeinschaften griechischer Auswanderer in der ganzen Welt jährlich am 28. Oktober des Jahrestags des "Ochi" gedacht. In Griechenland selbst wurde nach dem Zweiten Weltkrieg der Jahrestag zum öffentlichen Feiertag erklärt. Er ist nach dem 25. März, der an die Befreiung Griechenlands von der osmanischen Herrschaft erinnert, der zweitwichtigste Nationalfeiertag. Üblicherweise werden Militärparaden und Studentenumzüge organisiert, alle öffentlichen Gebäude werden mit griechischen Flaggen geschmückt.

Ochi-Tag ? Wikipedia
Dieser Tag wird natürlich von allen Griechen und Griechenlandfreunden gefeiert, auch den in der BRD lebenden, jährlich erneut.
Erstauntlich ist jedoch, daß alle über den großen Widerstand des Tito reden, was sich jedoch in Hellas abspielte wird kaum erwähnt, obgleich bedeutender.
 
OXI !!!

Ich bin jeden Tag aufs neue dankbar,
dass ich ein Grieche sein darf,
auf dieser materialistischen Erde.
 
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