Ich glaube auf dem Balkan wie so ziemlich überall gibt es kaum Menschen, Völker, die absolut "rein" sind. Von daher finde ich es traurig, wenn sich sogar auf politischer Ebene wie die Kindergartenkinder, pardon, gestritten wird, wer nun was.
Ich persönlich denke schon, dass die Geschichte der antiken Makedonen, Alexanders usw. ein unbestrittener Teil griechischer Geschichte sind. Aber warum sollte es ausschließlich nur ihnen "gehören"? Warum soll es nicht gerade im Norden Makedonen gegeben haben, die vielleicht in einem Volk, Land (mit) "aufgegangen" sind, die heute slawisch sprechen? Und was macht jemanden besser oder schlechter, deren Nachfahre oder auch nicht zu sein? Umgekehrt wundert es mich, warum scheinbar wenigstens einige Mazedonier tatsächlich sagen, wir waren oder sind keine Slawen? Ich glaube, allein schon die Sprache spricht dafür, dass man wenigstens auch von Slawen, vielleicht Bulgaren, (mit) abstammt. Was wäre so schlimm daran? Kann mir nicht vorstellen, dass das alles ohne auch herkunftsmäßige Vermischungen etc. einfach so komplett "übergestülpt" werden konnte. Von daher hoffe ich, dass man irgendwann unverbissen gemeinsame Geschichte schreiben kann