Man was soll die ganze Scheiße eigentlich???
Verstehen die Mazedonier nicht die Ängste und Gefühle der Griechen bei der Existenz eines Staates Mazedonien?
Früher war "Mazedonien" ein Teil von Jugoslawien und man war nicht der allerbeste Nachbar, aber man kam miteinander aus. Mit dem Auseinanderbrechen von Jugoslawien haben die Griechen gesehen das eine Welle des Nationalismus über den halben Balkan gerollt ist und man hatte sozusagen einen neuen und alten Nachbarn neben sich.
Dieser neue Nachbar behauptet nun nichts mehr mit den Südlsawen des Balkans zu tun zu haben, in dessen Staatenverbund er aber fast 80 Jahre war. Dieser Nachbar kreiiert eine neue Identität, ähnlich den illyrischen Großahnen der Albanern, oder den Deutschen mit Thule.
Obwohl Sprache, nämlich eine südslawische und Schrift, nämlich die kyrillische und nicht zu vergessen die Kultur eine extreme Verwandtschaft zu Serben und Bulgaren aufweisen, so behaupten viele mazedonische Hardliner trotzdem etwas "ganz besonderes" zu sein.
Ist den Mazedoniern nicht klar das bei den Griechen Ängste geweckt werden, nämlich die Angst des Anspruchs auf griechische Gebiete und vorallem auf griechisches Kulturgut???
Natürlich haben besonders die Mazedonier eine kulturelle Verwandtschaft zu den Griechen, dies ist aus der Geschichte und der Nachbarschaft begründet. Es ist auch ziemlich sicher das viele Byzantiner in den Mazedoniern aufgegangen sind, so wie auch viele Slawen bis nach Südgiechenland gewandert sind und dort gelebt haben.
Viele Mazedonier bezeichnen sich in Europa übrigens als Serben oder Jugoslawen, während die Albaner aus Mazedonien pauschal sagen das sie Albaner sind. Also wegen der Bekanntheit, denn die meisten Europäer verbinden mit Mazedonien eben Griechenland und Alexander. Ist eben ne Bedrouille die man nicht so schnell ändern kann.
Es ist doch klar das Europa multiethnisch ist und das in griechischen Adern slawisches Blut fließt und in südlawischen Adern auch griechisches Blut fließt.
Die Mazedonier sollten am Besten einen Cut machen und sich als eigenständige Nation sehen, mit Reminiszenz ehzer an die Geschichte Jugoslawien, als an die Antike! Einen Cut haben sie vollzogen, aber leider mit Jugoslawien und den ehemaligen Ländern Jugoslawiens. Jetzt schmeist sich Mazedonien eine längst verdorrte antike Brust und hofft auf Nahrung.
Wenn es danach geht hätte es niemals Länder wie die USA, Kanada oder Australien geben dürfen, denn die Länder haben sich als Nationen selbst definiert ohne eine lückellose Geschichte als Volk oder Nation bis in die Antike vorzuweisen. Den Ameriknaern ist klar, dass die Indianer vor ihnen da waren und denn Australiern ist klar, dass die Aborigines vor ihnen da waren. Trotzdem tut es ihrem nationalen Selbstbewussten kein Abbruch.
Ein Mazedonier kann auch stolz auf seine Herkunft und sein Land sein ohne dafür Alexander den Großen hernehmen zu müssen!
Und die Griechen müssen akzeptieren das nicht mehr Jugoslawien ihr Nachbar ist, sondern eben ein Land namens Mazedonien, mit einem Volk das sich selber definieren muß!
Nur mit gegenseitigem Respekt kann eine gute Nachbarschaft funktionieren und dazu gehört auch Verzicht. Wenn eine Seite zuerst guten Willen zeigt wird sich die andere Seite vielleicht verständnisvoll zeigen. Wenn also die Schulbücher Mazedoniens einw enig anders aussehen und man auf den großen Alexander in Skopje verzichtet klappt es ja vielleicht auch mit dem Namen Mazedonien, als Staatsbezeichnung anstatt dem unseeligen FYROM.