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Gruppenzwang

Gruppenzwang.. Da muss ich fast schon lachen.. Es wird niemand zu etwas gezwungen. OPFAA! ::lol:


... sowieso nicht.. man fühlt sich selbst dazu "gezwungen". Wobei gezwungen auch ein bisschen das falsche Wort ist, eher "alle machen das, dass muss schon so richtig sein, also mache ich es auch um nicht aus der Reihe zu fallen".
 
Ich versuche mich ich gegen die Masse zu stellen, die ganzen GangsterOpfaz sind doch alles dumme Mitläufer, die sich nicht anders ausdrücken können, als durch ihr Auftreten und durch ihre Kleidung:help:

PS. Nicht vergessen, was im 3.Reich passiert ist, alles Mitläufer.
 
Hallo!

Die Definition:
Gruppenzwang oder Konformitätsdruck ist Auslöser für eine Veränderung des Verhaltens oder der Einstellung einer einzelnen Person aufgrund des Drucks von einer Gruppe. Häufig ist die Veränderung nur äußerlich und nur in der Gruppe zu beobachten. Außerhalb der Gruppe werden oft die individuelle Einstellung oder Verhalten gezeigt.

Ursachen:
Situation
Wenn die Gruppe in einer schwierigen und hoffnungslosen Situation ist, niemand der Gruppe von außen hilft und keine objektiven Informationen vorliegen, wird der Konformitätsdruck erhöht.
Persönlichkeit
Wenn man ein hohes Bedürfnis nach Bestätigung und Gewißheit hat und wenig Selbstwertgefühl, erhöht sich der Konformitätsdruck ebenfalls.
Gruppe
Ein starkes Solidaritätsgefühl, Randgruppen, eine Rangordnung, hohe Meinungsübereinstimmung erhöhen den Konformitätsdruck. Je mehr dieser Faktoren zutreffen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Anpassung an die Gruppe.
(Quelle: Gruppenzwang - Bedeutung, Definition, Erklrung)



Wo könnt ihr konkret sowas beobachten?

Ich würde mal sagen das Verhalten/Handeln des Menschen spiegelt in seiner Mehrheit gruppenspezifische Muster wieder, die man mehr oder weniger als Folge der Anpassung des Gruppenzwangs sehen kann. .

Unterliegen wir nicht alle, in welcher Form auch immer, einem Gruppenzwang?

Würde ich auch meinen.

Ist es am Balkan ausgeprägter als z.B. Deutschland, Österreich, Schweiz? Wenn ja, warum?

Diese Annahme liegt nahe (wir würden mehr dem Gruppenzwang unterliegen), weil bei uns so völkische oder religiöse Sitten und Bräuche mehr gepflegt werden. Ich würde aber sagen dass die hier wahrscheinlich mehr dem Gruppenzwang unterliegen als unsere Leute unten. Die Menschen haben hier weit mehr ein vorgeschriebenes Leben, bedingt durch die größeren allumfassenden Regulierungen als bei uns unten. Die Leute bei uns leben eher freiher (würde ich sagen) in vielerlei Hinsicht. Hier kommen einen die Menschen nicht selten wie Roboter vor.

Könnte man, unter Umständen, Gruppenzwang auch postiv anwenden? (spenden)

LG

Der Mensch sagt man ja ist ein Herdentier. Insofern liegt uns Gruppendenken in der Wiege. Jedes unserer größeren funktionierenden Systeme bedingt dass mehrere Menschen zusammen sich an bestimmte Regeln und Handlen halten. Aber das Wort lautet ja Gruppenzwang. Einem Zwang möchte ich ungern etwas positives abgewinnen.
 
Und ich weiss über Gruppenzwang dass fast jeder was dagegen hat und so gut wie alle ihn mitmachen.
Die abhängigsten sind diejenigen, die gerne eine Gruppe oder auch einen Trend anführen, nicht die, die ihn mitmachen.
Ein Alphamännchen braucht keine Masse um sich seiner natürlichen Rolle bewusst zu sein. Die Masse kann man benötigen um fühlen zu dürfen, was einen das Leben sonst nicht fühlen lassen würde. In der Regel ist das Stärke.
Das sich eine Mehrheit formiert um einem Führer nachzueifern, ist sogar für uns alle hilfreich. Problematisch ist, das Typen mit den Eigenschaften eines Leaders vielleicht garnicht die Allüren haben, wie sie unsere Kultur ausgemacht hat. Jedes Volk bettelt nach einem Führer. Klar, dieses Wort ist misbraucht worden. Trotzdem kann man überall das Verlangen nach dem alles heilenden Messias erkennen.
Gruppenzwang findet immer in Momenten satt, wenn jemand gerade in die Rolle des Alphamännchen schlüpft. Niemand wird etwas gegen Gruppenzwang unternehmen können, da er in der Natur des Menschen begründet liegt. Allein eine Gesellschaft vereint, kann ihrer Kultur neue Ideale erarbeiten, die auch anderen Alphamännchen den Weg ebnet.
Auf die Frage meiner Lehrerin ob wir ein Weinachtsfrühstück mit der ganzen Klasse machen sollten antwortete ich: "ja ich bin für Gruppenzwang!".
So ist es wirklich, ich bin nicht gegen Gruppenzwang, nur gegen schlechte Alphamännchen. Darum ist es auch wichtig aus seinen Fehlern mit dem nacheifern zu lernen und die Kunst zu beherrschen, seinen Kindern die Lehren daraus nahezubringen, ohne das das Kind das Gefühl verliert, diese Lehren selbst gewonnen zu haben. Im Verlaufe der Jahre ergibt das einen kulturellen Fortschritt im Kollektiv.
Gruppenzwang ordnet uns einfach und lässt uns gemeinsam fühlen. So schlecht muss das nicht immer sein.
 
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