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Gelöschtes Mitglied 11254

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Frankreich will erneut tausende Roma ausweisen


28.000 Menschen sollen heuer das Land verlassen.

Paris/Rom. Der französische Innenminister Claude Gueant hat in einem im "Journal du Dimanche" veröffentlichten Interview weitere 28.000 Ausweisungen von rumänischen Einwanderern, meist Roma, für das Jahr 2011 angekündigt. 80 Prozent der Straßendiebstähle in Paris würden von rumänischen Minderjährigen verübt und seien ein bedeutendes Problem für die französischen Behörden geworden, erklärte er. Gueant will in Zusammenarbeit mit den zuständigen rumänischen Institutionen eine Kampagne gegen die "rumänische Kriminalität" starten. Die im Sommer des Vorjahres begonnenen Ausweisungen und Auflösungen illegaler Lager im Umkreis französischer Großstädte hatten zu einer Krise zwischen Paris und der Europäischen Kommission geführt. EU-Justizkommissarin Viviane Reading kritisierte das Vorgehen Frankreichs, da der Eindruck entstehe, dass EU-Bürger ausgewiesen werden, "weil sie einer ethnischen Minderheit angehören". Die Kommission rief die EU-Staaten dazu auf, eine Strategie zur Integration der Millionen Roma in Europa zu erarbeiten.
Maßnahmen zur Integration forderte unterdessen auch Papst Benedikt XVI. bei einer Audienz für Vertreter der Roma und Sinti. Doch auch diese müssten ihren Beitrag leisten: "Die Suche nach würdevollen Wohnungen und Beschäftigungen und die Erziehung der Kinder sind die Grundlagen für den Aufbau jener Integration, von der ihr und die ganze Gesellschaft profitieren werdet", meinte der Papst.


Frankreich will erneut tausende Roma ausweisen
 
Frankreich will erneut tausende Roma ausweisen


28.000 Menschen sollen heuer das Land verlassen.

Paris/Rom. Der französische Innenminister Claude Gueant hat in einem im "Journal du Dimanche" veröffentlichten Interview weitere 28.000 Ausweisungen von rumänischen Einwanderern, meist Roma, für das Jahr 2011 angekündigt. 80 Prozent der Straßendiebstähle in Paris würden von rumänischen Minderjährigen verübt und seien ein bedeutendes Problem für die französischen Behörden geworden, erklärte er. Gueant will in Zusammenarbeit mit den zuständigen rumänischen Institutionen eine Kampagne gegen die "rumänische Kriminalität" starten. Die im Sommer des Vorjahres begonnenen Ausweisungen und Auflösungen illegaler Lager im Umkreis französischer Großstädte hatten zu einer Krise zwischen Paris und der Europäischen Kommission geführt. EU-Justizkommissarin Viviane Reading kritisierte das Vorgehen Frankreichs, da der Eindruck entstehe, dass EU-Bürger ausgewiesen werden, "weil sie einer ethnischen Minderheit angehören". Die Kommission rief die EU-Staaten dazu auf, eine Strategie zur Integration der Millionen Roma in Europa zu erarbeiten.
Maßnahmen zur Integration forderte unterdessen auch Papst Benedikt XVI. bei einer Audienz für Vertreter der Roma und Sinti. Doch auch diese müssten ihren Beitrag leisten: "Die Suche nach würdevollen Wohnungen und Beschäftigungen und die Erziehung der Kinder sind die Grundlagen für den Aufbau jener Integration, von der ihr und die ganze Gesellschaft profitieren werdet", meinte der Papst.


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