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Hackergruppen schließen sich zusammen

  • Ersteller Ersteller Ya-Smell
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Hacker-Attacke auf US-Militär Anonymous stiehlt tausende Passwörter

12.07.2011, 13:43

Die Angriffe von Anonymous gehen weiter. Nun veröffentlichten die Hacker tausende militärische Passwörter, die auf einem ungesicherten Server einer US-Firma lagen. Dabei sollte sich die eigentlich mit Datensicherheit auskennen.

Die Hackergruppierung Anonymous lässt nicht locker. Erneut wurde eine US-Firma Opfer eine Hackerattacke und wieder sind tausende Login-Daten offen im Netz einsehbar. Dabei handelt es sich um Daten der Beraterfirma Booz Allen Hamilton, zu deren Kunden unter anderem das US-Verteidigungsministerium gehört.
Eine Liste von 90.000 militärischen E-Mail-Adressen und Passwörtern ist seither offen im Internet einsehbar. Nach einem Test der Nachrichtenagentur AP scheinen viele dieser Passwörter trotz Verschlüsselung leicht knackbar. Laut New York Times erklärten die Hacker, dass sie die Daten auf einem "praktisch ungesicherten Server" gefunden haben.
Das erscheint ironisch, da sich Booz Allen Hamilton vor allem auf Internettechnologien spezialisiert hat und ihre Kunden gerade auch in Fragen der Internet-Sicherheit berät. Zum Datenklau wollte sich die Firma deshalb "seiner Sicherheitsrichtlinien entsprechend" auch nicht äußern.


Darauf reagierte Anonymous mit der sarkastischen Twitter-Bemerkung: "Ihr habt Sicherheitsrichtlinien? Haben wir gar nicht bemerkt." Den Hackern war es eigenen Angaben zufolge möglich gewesen in den Server einzudringen, Daten und Software zu manipulieren und Passwörter zu klauen.
Hacker-Attacke auf US-Militär - Anonymous stiehlt tausende Passwörter - Digital - sueddeutsche.de
 
Operation AntiSec: Neonazi-Netzwerk "Blood and Honour" gehackt

Im Rahmen ihrer "Operation Blitzkrieg" hackten Aktivisten des Online-Kollektivs Anonymous offenbar die Website des internationalen Neonazi-Netzwerks "Blood and Honour". Dabei erbeuteten sie auch die persönlichen Daten zahlreicher mutmaßlicher Mitglieder des Netzwerks. Diese wurden zumindest teilweise im Internet veröffentlicht. Hunderte Namen gelangten so an die Öffentlichkeit.

Die "Operation Blitzkrieg" ist offenbar teil der bereits seit einiger Zeit laufenden, von Anonymous und LulzSec organisierten Kampagne "Operation AntiSec". Im Rahmen dieser Kampagne machten die Hacktivisten nun das international agierende Neonazi-Netzwerk "Blood and Honour" (B&H) zum Ziel einer hacktivistischen Aktion. Dabei wurden hunderte Datensätze von Mitgliedern des Netzwerks kopiert.

Die Datensätze veröffentlichten die Hacktivisten in ihrer üblichen Manier auf einer Pastebin-Seite. Dort finden sich die Daten von Neonazis aus ganz Europa, den USA und Australien. Auch über 100 deutsche Mitglieder von B&H sind dort vertreten, obwohl die Organisation in Deutschland mittlerweile verboten ist.
Eine ausführliche Erklärung der Hacktivisten zu dem Hack gibt es bislang nicht; der Link zu den Daten wird allerdings von Anonymous nahestehenden Personen auf Twitter verbreitet. Die Gehackten halten sich indes komplett bedeckt: Auf der B&H-Website fehlt jeder Hinweis auf den sicherheitsrelevanten Vorfall. Ob man die Betroffenen über andere Kommunikationswege - beispielsweise per Mail - über den Einbruch informiert hat, ist unbekannt. In jedem Fall dürften die enttarnten B&H-Mitglieder alles andere als glücklich über die Veröffentlichung ihrer realen Daten sein, insbesondere in Ländern, in denen das Netzwerk, wie etwa in Deutschland, verboten ist.

Die AntiSec-Hacktivisten sind nicht die ersten, die in dieser Form die IT-Sicherheit von B&H überwunden haben. Wie das NPD-Blog berichtet, wurde B&H bereits 2008 zum Ziel eines ähnlichen Angriffs. Damals gelangten antifaschistische Aktivisten in den Besitz einer Kopie eines der internationalen B&H-Internetforen mit fast 32 000 registrierten Nutzern und veröffentlichten diese Daten im Internet.
gulli.com - news - view - Operation AntiSec: Neonazi-Netzwerk "Blood and Honour" gehackt
 
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