Aktuelles
  • Happy Birthday Balkanforum
    20 Jahre BalkanForum. Herzlichen Dank an ALLE die dieses Jubiläum ermöglicht haben
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Hadsch

Saudi-Arabien: Mehr als 1.300 Hitzetote bei Hadsch
Bei der diesjährigen islamischen Pilgerfahrt Hadsch in Saudi-Arabien sind nach Angaben von Staatsmedien insgesamt 1.301 Menschen aufgrund der extremen Hitze ums Leben gekommen. Bei mehr als 80 Prozent von ihnen handelte es sich um nicht offiziell registrierte Pilgerinnen und Pilger.

Das meldete die amtliche saudi-arabische Nachrichtenagentur am Sonntag. Sie hätten „lange Strecken unter direkter Sonneneinstrahlung“ und ohne ausreichenden Schutz zurücklegen müssen. Arabische Diplomaten hatten der Nachrichtenagentur AFP zuvor gesagt, dass 658 der Toten aus Ägypten stammten, 630 von ihnen waren demnach nicht offiziell registriert.

 
Die Toten auf der Hajj sind ein Politikum
Wenn Pilger und Pilgerinnen in Mekka zu Tode kommen, wird das dem Organisator und Hüter der heiligen Stätten, Saudi-Arabien, angelastet

Jene Pilger und Pilgerinnen, die von der Hajj nach Mekka und Medina nicht mehr lebend heimkommen, sind in der arabischen und islamischen Welt seit jeher ein Politikum. Ähnlich wie bei den immer wieder vorkommenden Massenpaniken steht für die Kritiker des saudischen Königshauses auch heuer wieder ein Versagen der Behörden im Raum: Die Gläubigen, die an der mörderischen Hitze gestorben sind, kamen nicht in den Genuss von Kühlung und Hilfe, weil sie nicht für die Pilgerfahrt registriert waren. Aber warum hat man sie hereingelassen und dann sich selbst überlassen, die Ärmsten der Armen?

Rolle des Meinungsmachers
Heuer hat Ägypten als erster betroffener Staat die Zahl der Toten bekanntgegeben. Ägypten, das größte arabische Land mit seinen Massen von Menschen, die kein Geld für die Hajj-Gebühren haben. Auf der anderen Seite steht das reiche – auch wenn das nicht für die ganze Gesellschaft stimmt –, seine Modernisierung vorantreibende Saudi-Arabien, das in den letzten Jahren Milliarden in die Hajj-Sicherheit gesteckt hat.

 
Die Toten auf der Hajj sind ein Politikum
Wenn Pilger und Pilgerinnen in Mekka zu Tode kommen, wird das dem Organisator und Hüter der heiligen Stätten, Saudi-Arabien, angelastet

Jene Pilger und Pilgerinnen, die von der Hajj nach Mekka und Medina nicht mehr lebend heimkommen, sind in der arabischen und islamischen Welt seit jeher ein Politikum. Ähnlich wie bei den immer wieder vorkommenden Massenpaniken steht für die Kritiker des saudischen Königshauses auch heuer wieder ein Versagen der Behörden im Raum: Die Gläubigen, die an der mörderischen Hitze gestorben sind, kamen nicht in den Genuss von Kühlung und Hilfe, weil sie nicht für die Pilgerfahrt registriert waren. Aber warum hat man sie hereingelassen und dann sich selbst überlassen, die Ärmsten der Armen?

Rolle des Meinungsmachers
Heuer hat Ägypten als erster betroffener Staat die Zahl der Toten bekanntgegeben. Ägypten, das größte arabische Land mit seinen Massen von Menschen, die kein Geld für die Hajj-Gebühren haben. Auf der anderen Seite steht das reiche – auch wenn das nicht für die ganze Gesellschaft stimmt –, seine Modernisierung vorantreibende Saudi-Arabien, das in den letzten Jahren Milliarden in die Hajj-Sicherheit gesteckt hat.

Das ist teilweise ein Riesengeschäft mit den Pilgerfahrten. Es gibt für Saudi-Arabien ein Touristenvisum und für Mekka braucht man ein Extravisum, wo aber viel Humbug betrieben wird und viele Menschen mit gefälschten Visas dort rumlaufen. Oft wissen die Pilger selber nichtmal, dass sie ein gefälschtes Visum bekommen. Erst vor Ort angekommen bemerken sie es, dort haben sie aber schon ein Haufen Geld gezahlt und müssen es halt durchziehen. Viele sparen ja ihr Leben lang dafür.
Während der Hadsch sind dort dann Millionen Menschen, ich verstehe, dass es logistisch eine extreme Herausforderung ist dort jeden einzelnen zu kontrollieren.

Ein Land, dass in einer Wüste aber die Olympischen Spiele mit Kunstschnee austragen will, oder so Projekte wie Neom in Angriff nimmt, wird ja wohl für ein paar Tage den Ort um die Pilgerfahrt herum klimatisieren können. Da finde ich liegt die Verantwortung eindeutig bei Saudi-Arabien.
Was die Visas angeht, da wird einfach schon im Heimatland der Pilger oft mit fragwürdigen Methoden gearbeitet, sodass die Leute dann vor Ort keine Wahl haben, als mit gefälschten Visas rumzulaufen, weil sie ihr Geld was sie im Vorhinein schon bezahlen nicht mehr zurück bekommen. Und das ist nicht gerade wenig. Teilweise sind das Beträgt von 5000 bis 10 000 Euro, wo die Leute wie gesagt ihr Leben lang dafür sparen.
 
Das ist teilweise ein Riesengeschäft mit den Pilgerfahrten. Es gibt für Saudi-Arabien ein Touristenvisum und für Mekka braucht man ein Extravisum, wo aber viel Humbug betrieben wird und viele Menschen mit gefälschten Visas dort rumlaufen. Oft wissen die Pilger selber nichtmal, dass sie ein gefälschtes Visum bekommen. Erst vor Ort angekommen bemerken sie es, dort haben sie aber schon ein Haufen Geld gezahlt und müssen es halt durchziehen. Viele sparen ja ihr Leben lang dafür.
Während der Hadsch sind dort dann Millionen Menschen, ich verstehe, dass es logistisch eine extreme Herausforderung ist dort jeden einzelnen zu kontrollieren.

Ein Land, dass in einer Wüste aber die Olympischen Spiele mit Kunstschnee austragen will, oder so Projekte wie Neom in Angriff nimmt, wird ja wohl für ein paar Tage den Ort um die Pilgerfahrt herum klimatisieren können. Da finde ich liegt die Verantwortung eindeutig bei Saudi-Arabien.
Was die Visas angeht, da wird einfach schon im Heimatland der Pilger oft mit fragwürdigen Methoden gearbeitet, sodass die Leute dann vor Ort keine Wahl haben, als mit gefälschten Visas rumzulaufen, weil sie ihr Geld was sie im Vorhinein schon bezahlen nicht mehr zurück bekommen. Und das ist nicht gerade wenig. Teilweise sind das Beträgt von 5000 bis 10 000 Euro, wo die Leute wie gesagt ihr Leben lang dafür sparen.
Mittlerweile ist die Hadsch ein Geschäftsmodell geworden.

Früher ist man in den Hadsch gegangen, wer reich war hat im Hotel übernachten, die von der Mittelschicht haben in Massenunterkünften geschlafen und die armen unter den Hadsch Besuchern teilweise drausen geschlafen. Bei der Rückkehr hat man dann Tespi, billige Kugelschreiber, kleine Geschenke u.s.w

Heute wurden so viele teure Hotels gebaut, teilweise Luxushotels und der Saudi Arabische Staat entscheidet wer wo schläft. Billige Suvenierläden gibt es keine mehr aber Gucci Mucci Läden !!

Ehrlich gesagt finde ich das eine unverschämtheit was da abgeht. Die Pilger werden gerupft wie Hähnchen.
 
Saudi-Arabien: Mehr als 1.300 Hitzetote bei Hadsch
Bei der diesjährigen islamischen Pilgerfahrt Hadsch in Saudi-Arabien sind nach Angaben von Staatsmedien insgesamt 1.301 Menschen aufgrund der extremen Hitze ums Leben gekommen. Bei mehr als 80 Prozent von ihnen handelte es sich um nicht offiziell registrierte Pilgerinnen und Pilger.

Das meldete die amtliche saudi-arabische Nachrichtenagentur am Sonntag. Sie hätten „lange Strecken unter direkter Sonneneinstrahlung“ und ohne ausreichenden Schutz zurücklegen müssen. Arabische Diplomaten hatten der Nachrichtenagentur AFP zuvor gesagt, dass 658 der Toten aus Ägypten stammten, 630 von ihnen waren demnach nicht offiziell registriert.

Das ist für Allah-Hudini-Fans kein Problem, denn sie weisen Ihren Entschwundenen eine vergleichbar gerechte Entfleuchung zu und geben sich damit zufrieden, dass "AH" ( Allah-Hudini) schon seinen trifftigen Grund für deren Fortgang hat. Die brauchen das Ableben nicht zu betrauern, denn AH hat seine Gründe und es geschieht nichts "umsonst".
Laßt euch das bitte sagen, ihr AH-Ungläubigen :rote:
 
Fand das Video hier interessant aus Pilgerperspektive. Deutschtürke der in Dubai lebt zeigt wie es in Mekka abläuft. Es ist nicht Hauptsaison, zwar schon extrem voll, aber keine Opfer.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist für Allah-Hudini-Fans kein Problem, denn sie weisen Ihren Entschwundenen eine vergleichbar gerechte Entfleuchung zu und geben sich damit zufrieden, dass "AH" ( Allah-Hudini) schon seinen trifftigen Grund für deren Fortgang hat. Die brauchen das Ableben nicht zu betrauern, denn AH hat seine Gründe und es geschieht nichts "umsonst".
Laßt euch das bitte sagen, ihr AH-Ungläubigen :rote:
Ich bedauere sie schon. Sind ja leider in die Irre geleitet worden von einem Kiffer :haha:
 
Zurück
Oben