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Halbe Million Kriegstote: Studie zieht erschreckende Bilanz der US-Einsätze nach 9/11

Der Link führt zur Resolution 1441. Dieses war aber kein Angriffsmandat, da Hussein das Ultimatum eingehalten hat, und ein Besatzungsmandat ist es ohnehin nie gewesen.
 
Der Link führt zur Resolution 1441. Dieses war aber kein Angriffsmandat, da Hussein das Ultimatum eingehalten hat, und ein Besatzungsmandat ist es ohnehin nie gewesen.

Es ist wahrscheinlich eine Frage des Browsers. Mit Firefox funktioniert der Link sofort, mit Chrome erst beim 2. Mal.

Ja, es stimmt. Es geht um die Res 1441. Die UN-Resolution 1441 wurde am 8. November 2002 vom UN-Sicherheitsrat während seiner 4644. Sitzung verabschiedet.

Sie fordert den Irak auf, die bisherigen Resolutionen des Sicherheitsrats bedingungslos zu akzeptieren und gibt ihm die letzte Gelegenheit, seinen Verpflichtungen bezüglich der Kontrolle und Vernichtung seiner Massenvernichtungswaffen nachzukommen, welche er nach wie vor aktiv boykottiere (proaktive Haltung). Er wurde zudem erneut dafür verurteilt, Terrorismus zu unterstützen, seine Bevölkerung zu unterdrücken und die von ihm eroberten Gebiete in Kuweit weiter völkerrechtswidrig zu besetzen. Der Sicherheitsrat betonte erneut, dass seine vorherige UN-Resolution 678 alle UN-Mitgliedstaaten dazu autorisiere, „alle notwendigen Mittel“ anzuwenden, um dessen Einhaltung durchzusetzen sowie, dass bei Nichtbeachtung „ernsthafte Konsequenzen“ drohten. Weiterhin wird der Irak aufgefordert, den UN-Sicherheitsinspekteuren und der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) unbeschränkten Zugang zu den Produktionsanlagen von Waffen zu gewähren. Der irakischen Regierung wurde ein Ultimatum bis zum 15. November gesetzt diese Resolution zu akzeptieren.

Einen konkreten Angriffs- oder Einmarschbefehl gab und wird es vom UNO-Sicherheitsrat nie geben. Es wird immer in einer Form diplomatisch formuliert, die verschiedene Optionen offenhält, aber auch ein militärisches Eingreifen legitimiert.

Ja, der Irak hat am 13. November 2002 die Resolution förmlich akzeptiert, allerdings nur mit Worten und keinerlei Handlungen gesetzt. Dies ist ungefähr so "wertvoll" wie wenn Erdogan sagt, es gehe im in Syrien um die Sicherheit.
Die faktische Nichtbeachtung der Res. 1441 kann als auslösendes Moment für den folgenden Angriff auf den Irak gesehen werden. Was dann folgte war das was immer im Krieg passiert: Die Wahrheit stirbt zuerst. Und auch wenn es von vielen von uns behauptet wird - Die wahren Gründe und die ganze Geschichte rund um Aggressionen kennen wir NIE. Wir können sie auch nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen. Und deshalb sind auch so einseitig dargestellte Statistiken wertlos und sind in der Regel manipulativ. Sowas lehne ich ab.

Jeder Weiß, dass ich Kriege grundsätzlich ablehne. Es gibt nur eine einzige Ausnahme, und das ist die Verteidigung der eigenen Souveränität. Und selbst die hat ihre Grenze, wenn das Ziel erreicht ist. Darum ist es in den aufgezählten Konflikten nie gegangen.
 
USA: Trump begnadigt Kriegsverbrecher


https://youtu.be/HIgvG2fafE4


US-Präsident Donald Trump hat mehrere Soldaten begnadigt, die wegen Kriegsverbrechen verurteilt worden sind. Trump sagte, er wolle den Truppen dadurch die zum Kämpfen notwendige Zuversicht geben.

De facto hat der US-Präsident der Welt ein weiteres Mal demonstriert, dass sich die Vereinigten Staaten an kein Recht zu halten gedenken. Neu ist diese Einstellung allerdings nicht. Auch Donald Trumps direkte Vorgänger taten alles, um der Welt die "Ausnahmestellung" der USA vor Augen zu führen.
 
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