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Hellenic Army - Info & Gallery

Ein interessanter Artikel, in der deutlich wird wie skrupellos die griechischen Streitkräfte von den deutschen Rüstungsfirmen in die Kneifzange genomme werden. Natürllich wird das schmutzige Geschaäft von der Bundesregierung gedeckt.

Das beste Beispiel war die Durchsetzung des U-Bootgeschäfts von dem damaligen Bundesausßenminister Westerwelle mit Papandreou.

[h=1]: Unser bester Kunde[/h] Griechenland spart an allem – nur nicht am Militär. Sehr zur Freude von Deutschlands Rüstungskonzernen, die seit Jahrzehnten glänzende Geschäfte mit Athen machen
Von Hauke Friederichs
1. August 2015, 9:11 Uhr Editiert am 1. August 2015, 9:18 Uhr DIE ZEIT Nr. 31/2015, 30. Juli 2015 176 Kommentare

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Ein Panzer vom Typ Leopard 2 A6 © Philipp Guelland/Getty Images [h=3]Inhalt[/h]


Schwere Panzer rollen am Parlament in Athen vorbei. Kampfjets überfliegen die Akropolis und malen weiße Kondensstreifen an den Himmel. Es ist der 25. März 2015, Nationalfeiertag. Griechenlands Militär präsentiert sich mit einer großen Parade, die an die Erhebung gegen die Osmanen 1821 erinnern soll. Kriegsgerätschaften im Wert von vielen Millionen Euro defilieren durch die Stadt, auch deutsche Panzer des Typs Leopard 2, der Stolz der griechischen Militärs. Schließlich gilt der Panzer weltweit als bester seiner Art – und als teuerster. Bei der Armee sparte die Regierung noch nie.
Das Militär spielt in Griechenlands Nachkriegsgeschichte eine bedeutende, ja dominante Rolle. Mit Rüstungskäufen wurden die Generäle bei Laune gehalten. Kein Mitglied der EU gab in den vergangenen Jahren – gemessen an seinem Bruttoinlandsprodukt – mehr Geld für neue Waffen aus. Und kein Staat unterhielt eine größere Armee, vergleicht man die Zahl der Soldaten mit der Größe der Bevölkerung. Das Bonner Institut für Konversionsforschung (BICC) führt Griechenland in seinem globalen Index seit 1990 unter den Ländern mit dem höchsten Militarisierungsgrad. 2014 liegt es darin weltweit auf Platz 9, vor allen anderen Nato-Staaten und trotz der Finanzkrise. "Athens hohe Rüstungsausgaben und umfangreiche Waffenkäufe der letzten Jahre haben zur desolaten Haushaltslage beigetragen", stellen die Experten vom BICC nüchtern fest.


Die Statistik belegt: Im Jahr 2000 investierte die Athener Regierung fast 6 Milliarden Euro in sein Militär. Acht Jahre später gab sie bereits 8,6 Milliarden aus. Ein Jahr vor dem Beginn der jüngsten Weltwirtschaftskrise, 2009, wandten die europäischen Mitgliedsstaaten der Nato durchschnittlich 1,7 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Rüstung auf – Griechenland lag hingegen bei 3,1 Prozent. Und zwischen 2005 und 2009 gehörte der Staat zu den fünf größten Rüstungsimporteuren der Welt, errechnete das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri.
Im Mai 2010 musste Griechenland mit einem milliardenschweren Kreditpaket vor dem finanziellen Kollaps bewahrt werden. Doch selbst von diesem Geld kaufte die Regierung weiterhin Waffen ein.
Jetzt geht es um neue Milliarden. Die Regierung von Alexis Tsipras hat dazu zahlreiche Auflagen akzeptiert. Griechenland muss sparen. Die Mehrwertsteuer ist bereits erhöht, dazu soll die Rente sinken, Staatseigentum privatisiert und die Korruption ausgemerzt werden. Von den exorbitanten Militärausgaben des Landes ist dabei allerdings nur ganz, ganz am Rande die Rede, die Armee bleibt sakrosankt.


Vor allem Deutschlands Politiker und Leitartikel-Stammtischler vergessen bei ihrer oft harschen Kritik an Tsipras nur zu gern, dass der hoch verschuldete Staat bis vor Kurzem noch für Milliarden Euro Rüstungsgüter bestellt hat – auch in der Bundesrepublik. Zwischen 2001 und 2010 war Griechenland der wichtigste Kunde der deutschen Rüstungsindustrie: Es nahm in diesem Zeitraum 15 Prozent aller deutschen Exporte ab, errechnete Sipri.
Athens Streitkräfte verfügen über fast tausend in Deutschland entwickelte Kampfpanzer Leopard 1 und 2 – dazu kommen noch weitere Modelle aus anderen Staaten: insgesamt 1622. Die Bundeswehr hat momentan nur 240 Leoparden im Dienst. (Deren Zahl soll wegen der Ukrainekrise um knapp 90 steigen.) Während die deutschen Streitkräfte seit Jahren schrumpfen und Kriegsgerät aussortierten, rüstete Griechenland immer weiter auf; kein EU-Land hat heute mehr Kampfpanzer.
2003 bestellte Athens Verteidigungsministerium 170 Leoparden bei Krauss-Maffei Wegmann. Das Unternehmen aus München soll dabei 1,7 Milliarden Euro verdient haben. Auch Rheinmetall, Deutschlands größtes Rüstungsunternehmen, machte gute Geschäfte mit dem bankrotten Staat: So lieferte die Düsseldorfer Firma Feuerleitsysteme für die Leopard-Panzer. Noch 2014 verkaufte der Konzern Athen Panzermunition für 52 Millionen Euro. In den Jahren zuvor hatte eine Tochtergesellschaft von Rheinmetall ein Luftabwehrsystem an das griechische Militär geliefert. Der Deal war von Schmiergeldgaben begleitet, jüngst musste die rheinische Rüstungsschmiede ein Bußgeld und Gewinnabschöpfung in Höhe von 37 Millionen Euro zahlen.
Auch gegen Mitarbeiter von Firmen wie Atlas Elektronik und Krauss-Maffei Wegmann ermitteln deutsche und griechische Staatsanwälte. Ein Spitzenbeamter aus dem "Direktorat Rüstung" in Athen hat gestanden, von Vertretern deutscher Firmen Millionen kassiert zu haben. Ein ehemaliger griechischer Verteidigungsminister wurde bereits wegen Korruption zu einer langen Haftstrafe verurtei


Die Waffenimporte aus Deutschland haben eine lange Geschichte. Die Regierung in Athen kauft seit dem Zweiten Weltkrieg einen Großteil seiner Rüstungsgüter im Ausland ein. Die eigene Industrie blieb unbedeutend.
Im beginnenden Kalten Krieg kamen die meisten Panzer und Flugzeuge aus den USA. 1952 trat Griechenland der Nato bei. Kurz davor war ein brutaler Bürgerkrieg zu Ende gegangen, in dem die (nach dem Zweiten Weltkrieg neu aufgestellte) Armee gegen kommunistische Partisanen kämpfte. US-Experten halfen beim Aufbau der Streitkräfte, die schon bald 200.000 Mann umfassten – bei einer Bevölkerung von damals knapp acht Millionen Menschen.


In den sechziger Jahren kam es zu Spannungen zwischen Griechenland und der Türkei, die ebenfalls seit 1952 Nato-Mitglied ist. Strittig waren unter anderem Seegrenzen in der Ägäis. Die Regierung in Athen strebte nun ein "militärisches Gleichgewicht" mit dem größeren Nachbarn an. Dabei sollten auch Waffen aus Westdeutschland helfen.
Bereits 1970 gehörten die Rüstungsunternehmen der Bundesrepublik zu den wichtigsten Lieferanten von gepanzerten Militärfahrzeugen. Auch während der Militärdiktatur. Dass in Athen von 1967 bis 1974 ein Regime herrschte, das die Menschenrechte außer Kraft gesetzt hatte, Oppositionelle verfolgte und die Presse unterdrückte, behinderte die Geschäfte kaum. Und Griechenlands ewiger Konflikt mit der Türkei beförderte die deutschen Waffengeschäfte mehr, als dass er sie beeinträchtigte.
Immer wieder war es zwischen den beiden Erzfeinden zum offenen Streit gekommen. Schon 1896/97 hatte ein von Griechenland angezettelter Krieg um die Insel Kreta das Land in den dauerhaften Staatsbankrott getrieben. 1974 ging es um Zypern, das die Obristen dem griechischen Staat einverleiben wollten. Ein neuer Krieg zwischen den qua Nato verbündeten Staaten konnte nur knapp verhindert werden; türkische Truppen besetzten den Nordteil der Insel. Die Regierung in Athen erklärte die Türkei zur Hauptbedrohung für die eigene Sicherheit. Erneut rüsteten die Länder massiv gegeneinander auf – mit deutscher Hilfe. Waffenschmieden aus der Bundesrepublik belieferten beide Seiten und heizten diesen innereuropäischen Rüstungswettlauf noch weiter an.
So kauften sowohl die Türkei wie Griechenland Unterseeboote in Deutschland. Zwischen 1971 und 1980 orderte die Athener Regierung acht Boote in der Bundesrepublik, vier davon bei den Howaldtswerken-Deutsche Werft in Kiel. Später kamen weitere dieser Hightech-Waffensysteme dazu: 2008 bestellte man vier Boote des Typs 214. Ein Deal über mehrere Milliarden. Doch dann zeigte sich, dass sich das Land finanziell übernommen hatte. Der Mutterkonzern ThyssenKrupp in Essen beklagte "ausstehende Zahlungen in Höhe von 524 Millionen Euro". Im März 2010 einigten sich das Unternehmen und der Staat auf einen Kompromiss: Athens Regierung orderte zwei weitere U-Boote, und im Gegenzug wurde die bereits vereinbarte Modernisierung älterer Modelle abgesagt. Die Kosten seien so auf 3,6 Milliarden Euro gestiegen, gibt das BICC an. ThyssenKrupp Marine Systems äußert sich zu den Summen nicht.
Waffen für die Armee erwarb das griechische Verteidigungsministerium auch direkt bei der Bundeswehr. Besonders war man an gebrauchten Panzern interessiert, die günstig beschafft und dann für teures Geld von deutschen Privatfirmen überholt und modernisiert wurden. 1998 kamen so beispielsweise weitere Leopard 1 nach Griechenland, 2005 Brückenlegepanzer Biber und 2010 noch 223 Panzerhaubitzen vom Typ M109.
Trotz der zahlreichen Einkäufe im Ausland machten die griechischen Regierungen der vergangenen Jahrzehnte immer neue "Rüstungslücken" aus. Der von 1996 bis 2004 regierende Ministerpräsident Kostas Simitis von der nominell sozialdemokratischen Pasok rühmte sich, "das größte Rüstungsprogramm in der modernen Geschichte Griechenlands in Gang gesetzt" zu haben. Es ging um Waffenbeschaffungen in Höhe von 25 Milliarden Euro! Sein Nachfolger von den Konservativen, Kostas Karamanlis, versuchte ihn noch zu übertreffen: Er plante zwischen 2006 bis 2016 Rüstungseinkäufe für 26,7 Milliarden Euro.
Doch dann kam die Finanzkrise.
Aber was interessiert’s das Militär! Griechenlands Rüstungseinkäufe in Deutschland gingen und gehen munter weiter. Die Linke im Bundestag übt inzwischen harsche Kritik – und steht damit nicht allein da. Solange Griechenlands Finanzen desolat und von Hilfsprogrammen der EU abhängig sind, dürfe die Bundesregierung, so fordern jetzt auch Experten des Bonner BICC, "keine Ausfuhrgenehmigungen sowie Exportbürgschaften für neue Rüstungsprojekte wie zum Beispiel U-Boote, Kampfflugzeuge et cetera erteilen". Die finanzielle Lage im Empfängerland müsse bei den Genehmigungen eine Rolle spielen.
Die Bundesregierung verteidigt sich mit den üblichen "sicherheitspolitischen" Notwendigkeiten: Griechenland sei ein Verbündeter, und Rüstungsexporte an die Nato-Staaten unterlägen generell "keiner Beschränkung".
Und doch soll in der neuesten Sparrunde nun auch das Militär seinen Beitrag leisten. Für Rüstungsgüter will die Syriza-Regierung rund 200 Millionen Euro weniger ausgeben. Zunächst war eine doppelt so hohe Kürzung geplant. Dann aber protestierte das Verteidigungsministerium: Sollte es 400 Millionen einsparen müssen, dann sei kein Geld mehr für neue Stiefel da, und Griechenlands Soldaten müssten auf Strümpfen kämpfen.


Griechisches Militär: Griechenlands Rüstungseinkäufe in Deutschland gehen munter weiter | ZEIT ONLINE
 
Vielleicht eine sehr gute Option der Türkei politisch den letzten Tritt oder Gnadenschuß zu geben.........wie lange soll so ein Schwellenland das ( Rüstung) mithalten können?
TR geht bereits in Schuldenberge unter, auch wenn mit viel Propaganda dagegen Stimmung gemacht wird.
Hinzu kommt die absolut schwabbelige Politik und politische Situation und die größer werdende Angst vor einem wirren Despoten mit Sultanssyndrom.
Das Volk hat sich in eine Blase begeben, die unmittelbar zu platzen droht.

Im Verhältnis gehts GR deutlich besser. Lebensstandart, Politik und Aussicht ist völlig unvergleichbar dazu.
Griechen sollten aufhören sich mit Papiertigern zu messen, zu vergleichen oder zu diskutieren.......die rabulistische Verborrtheit einiger Türken hier ist krankhaft und völlig neben der Sache. Diese Türken wimmern immer nur aus dem Keller hoch zu den über sie stehenden Griechen. Es gibt auch kein echtes Argument, was das schwächen könnte, ausser dummes Gelaber und Gepolter.

:) :) :)
 
Die Hellenische Armee, Kinder Leonidas,Enkel Alexanders und Söhne des Mithridates besitzen die S-300!!! Das sollte als Abschreckung reichen!

- - - Aktualisiert - - -

Türk es nervt dich doch nur,dass die Griechen trotz leeren Kassen kräftig Waffen kaufen.Die Türkei wird nieeeee eine Übermacht stellen können merk dir das! S-300 Bruder und die F-35 sind Geschichte.... :D
 
Die Hellenische Armee, Kinder Leonidas,Enkel Alexanders und Söhne des Mithridates besitzen die S-300!!! Das sollte als Abschreckung reichen!

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Türk es nervt dich doch nur,dass die Griechen trotz leeren Kassen kräftig Waffen kaufen.Die Türkei wird nieeeee eine Übermacht stellen können merk dir das! S-300 Bruder und die F-35 sind Geschichte.... :D
http://www.balkanforum.info/f9/tuer...aische-inseln-241052/index93.html#post4600163
 
Vielleicht eine sehr gute Option der Türkei politisch den letzten Tritt oder Gnadenschuß zu geben.........wie lange soll so ein Schwellenland das ( Rüstung) mithalten können?
TR geht bereits in Schuldenberge unter, auch wenn mit viel Propaganda dagegen Stimmung gemacht wird.
Hinzu kommt die absolut schwabbelige Politik und politische Situation und die größer werdende Angst vor einem wirren Despoten mit Sultanssyndrom.
Das Volk hat sich in eine Blase begeben, die unmittelbar zu platzen droht.

Im Verhältnis gehts GR deutlich besser. Lebensstandart, Politik und Aussicht ist völlig unvergleichbar dazu.
Griechen sollten aufhören sich mit Papiertigern zu messen, zu vergleichen oder zu diskutieren.......die rabulistische Verborrtheit einiger Türken hier ist krankhaft und völlig neben der Sache. Diese Türken wimmern immer nur aus dem Keller hoch zu den über sie stehenden Griechen. Es gibt auch kein echtes Argument, was das schwächen könnte, ausser dummes Gelaber und Gepolter.

:) :) :)

Sorry...konnte mir das Schmunzeln nicht verkneifen :) .
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