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Popeye
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GEHEIM! Hertha jagt den Türken-Maradona
Emre von Newcastle United soll Bastürks Nachfolger werden - doch dann wäre kein Geld für Lehmann da
Es hat ein bisschen was von einer Pokerrunde: Auf der einen Seite sitzt Yildiray Bastürk, auf der anderen Dieter Hoeneß. Starre Blicke, die Karten verdeckt auf dem Tisch. Nur nicht als Erster die Nerven verlieren. Doch was Bastürk nicht ahnt: Der Hertha-Manager hat ein As im Ärmel. Und was für eins... B.Z. erfuhr: Ganz oben auf der Wunschliste der Bastürk-Nachfolger steht der türkische Supertechniker Emre (26) von Newcastle United. Der hat zwar bei den Engländern noch Vertrag bis 2010. Aber wenn Bastürk bei Hertha nicht verlängert, will Hoeneß tief in die Tasche greifen. Er versprach bereits: "Geht Yili, holen wir einen echten Kracher."
Einen wie Emre. Spitzname: "Türkischer Maradona"...
Allein die eingesparten rund 2,5 Mio. EUR Gehalt von Bastürk, die voll in den neuen Mann investiert werden sollen, wären wohl Anreiz genug für Emre. Außerdem kennt Falko Götz dessen Berater Ahmet Bulut gut aus seiner Zeit als Spieler bei Galatasaray Istanbul.
Und da ist ja noch Emres Wut auf England: Der Fußball-Verband wollte ihn wegen angeblicher rassistischer Äußerungen verurteilen. Emre soll zwei dunkelhäutige Spieler vom FC Everton beleidigt haben, was er energisch bestreitet. Zwar wurde der Türke nicht gesperrt. Aber eine tiefe Verbitterung ist geblieben.
Emres Karriere verlief kometenhaft: 1997 machte er Galatasaray mit einem entscheidenden Tor gegen Besiktas zum Meister. 2000 wechselte er zu Inter Mailand, setzte sich auf Anhieb in der Serie A durch. 2002 wurde er mit der Türkei WM-Dritter. 2005 wechselte er nach Newcastle. So begnadet er fußballerisch ist, so wenig hat er seine Emotionen im Griff: Bei der Qualifikation zur WM 2006 rastete er aus, trat dem Schweizer Benjamin Huggel in die Kronjuwelen und wurde vier Spiele gesperrt. Vielleicht hat er sich zu viel von seinem Lehrmeister abgeschaut. Der Rumäne Gheorge Hagi zeigte ihm bei Galatasaray alle Tricks - auch die unfeinen.
Das Problem mit dem Emre-Transfer: Kommt der Millionen-Türke wirklich nach Berlin, wird der Transfer von Nationalkeeper Jens Lehmann wohl zu kostspielig. Hoeneß muss sich entscheiden...
Emre von Newcastle United soll Bastürks Nachfolger werden - doch dann wäre kein Geld für Lehmann da
Es hat ein bisschen was von einer Pokerrunde: Auf der einen Seite sitzt Yildiray Bastürk, auf der anderen Dieter Hoeneß. Starre Blicke, die Karten verdeckt auf dem Tisch. Nur nicht als Erster die Nerven verlieren. Doch was Bastürk nicht ahnt: Der Hertha-Manager hat ein As im Ärmel. Und was für eins... B.Z. erfuhr: Ganz oben auf der Wunschliste der Bastürk-Nachfolger steht der türkische Supertechniker Emre (26) von Newcastle United. Der hat zwar bei den Engländern noch Vertrag bis 2010. Aber wenn Bastürk bei Hertha nicht verlängert, will Hoeneß tief in die Tasche greifen. Er versprach bereits: "Geht Yili, holen wir einen echten Kracher."
Einen wie Emre. Spitzname: "Türkischer Maradona"...
Allein die eingesparten rund 2,5 Mio. EUR Gehalt von Bastürk, die voll in den neuen Mann investiert werden sollen, wären wohl Anreiz genug für Emre. Außerdem kennt Falko Götz dessen Berater Ahmet Bulut gut aus seiner Zeit als Spieler bei Galatasaray Istanbul.
Und da ist ja noch Emres Wut auf England: Der Fußball-Verband wollte ihn wegen angeblicher rassistischer Äußerungen verurteilen. Emre soll zwei dunkelhäutige Spieler vom FC Everton beleidigt haben, was er energisch bestreitet. Zwar wurde der Türke nicht gesperrt. Aber eine tiefe Verbitterung ist geblieben.
Emres Karriere verlief kometenhaft: 1997 machte er Galatasaray mit einem entscheidenden Tor gegen Besiktas zum Meister. 2000 wechselte er zu Inter Mailand, setzte sich auf Anhieb in der Serie A durch. 2002 wurde er mit der Türkei WM-Dritter. 2005 wechselte er nach Newcastle. So begnadet er fußballerisch ist, so wenig hat er seine Emotionen im Griff: Bei der Qualifikation zur WM 2006 rastete er aus, trat dem Schweizer Benjamin Huggel in die Kronjuwelen und wurde vier Spiele gesperrt. Vielleicht hat er sich zu viel von seinem Lehrmeister abgeschaut. Der Rumäne Gheorge Hagi zeigte ihm bei Galatasaray alle Tricks - auch die unfeinen.
Das Problem mit dem Emre-Transfer: Kommt der Millionen-Türke wirklich nach Berlin, wird der Transfer von Nationalkeeper Jens Lehmann wohl zu kostspielig. Hoeneß muss sich entscheiden...