Climber
Spitzen-Poster
Als '''Holdout'' werden isolierte japanische Soldaten der Kaiserlich Japanische Armee im Pazifikkrieg|Pazifikraum bezeichnet, die nach der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg im September 1945 den Kampf fortsetzten, weil sie entweder die Legitimität der formalen Kapitulation nicht anzuerkennen bereit waren oder von ihr gar nicht erst erfuhren, da ihre Kommunikationsverbindungen durch die Island Hopping -Strategie der USA unterbrochen worden waren.
Holdout
Dieser war im Krieg bis 1974
Onoda Hirō
Onoda Hir
Holdout
Dieser war im Krieg bis 1974
Onoda Hirō
Onoda Hir
..........
Im Oktober 1945 fand die Gruppe ein erstes Flugblatt, auf dem das Kriegsende mitgeteilt wurde. Kurz darauf ein Zweites mit der Aufforderung: „Der Krieg endete am 15. August. Kommt von den Bergen runter!“ Dem misstrauten die Soldaten aber, da sie ein paar Tage zuvor Schüsse vernommen hatten. Sie schlussfolgerten daher, dass es sich bei den Flugblättern um alliierte Propaganda handeln musste. Ende 1945 wurden weitere Flugblätter, mit dem Befehl des japanischen Generals Tomoyuki Yamashita, sich zu ergeben, abgeworfen. Die Gruppe um Onoda beriet sich, um letztendlich zu dem Schluss zu kommen, dass auch dieses Flugblatt eine List sei.
.................
Dort brach gerade der Student Suzuki Norio sein Studium ab und setzte sich das Ziel „Lieutenant Onoda, einen Panda und den Yeti zu finden, in dieser Reihenfolge“. Suzuki reiste also in die Region, in der Onoda vermutet wurde, und suchte dort nach ihm. Weil Suzuki Japanisch sprach, gab sich Onoda ihm am 20. Februar 1974 zu erkennen.
Beide wurden Freunde. Onoda lehnte es jedoch weiterhin ab, sich ohne den Befehl eines Vorgesetzten zu ergeben. Suzuki kehrte daher mit Fotos von sich und Onoda, als Beleg für ihr Treffen, nach Japan zurück. Dort machten die Behörden Onodas ehemaligen Vorgesetzten, Major Taniguchi, ausfindig, der inzwischen Buchhändler geworden war. Dieser flog am 9. März 1974 nach Lubang, informierte Onoda über die Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg und befahl ihm, sich zu ergeben. Das akzeptierte Onoda. Zu dieser Zeit trug er immer noch seine Uniform, sein Katana-Schwert, sein Gewehr sowie etwa 500 Schuss Munition und mehrere Handgranaten bei sich. Obwohl er während seiner Zeit auf der Insel ungefähr 30 Menschen umbrachte, weitere ca. 100 verwundet hatte und in mehrere Schießereien mit der Polizei verwickelt war, wurde er aufgrund der Umstände vom philippinischen Präsidenten Ferdinand Marcos begnadigt.