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Hongkong und Shenzhen

berliner

Geistig Abwesend
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Blick vom Victoria Peak auf Hong Kong Island vorne, und Kowloon auf der anderen Seite.

Hongkong Island ist der älteste Teil des ehemals britischen Hong Kong. Bis 1997 waren die Engländer da. Heute ist im ehemaligen Hauptquartier der Royal Navy die chinesische Volksbefreiungsarmee untergebracht

Das ist aber der einzige Ort wo man etwas vom kommunistischen China sieht. Alles andere ist von Hong Kong selbst verwaltet. Es gibt eigene Polizei, eigene Pässe, eine eigene Währung (Hong Kong Dollar).

Die Autos fahren auf der linken Seite (in China auf der rechten), alles ist in Englisch und Kantonesisch ausgeschildert. Die Ansagen in der U-Bahn sind dreisprachig, da ist auch Mandarin bei (das offizielle Chinesisch in der VR China, in Taiwan und in Singapur).

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Die alten Straßenbahnen, genannt „Ding Ding“ wegen ihres Signaltons, eignen sich super für eine Stadtrundfahrt auf Hong Kong Island. Egal wie weit man fährt kostet es immer nur 3 Dollar. 1,08 Euro.

Man steigt hinten ein und vorne aus. Bezahlt wird beim Aussteigen. Zum Bezahlen in der Bahn und in fast allen Geschäften kann man sich eine virtuelle Hong Kong Debit-Karte aufs Handy laden. Die funktioniert fast überall in Hong Kong, auch bei kleinen Geschäften, sehr praktisch.

Bis auf die öffentlichen Verkehrsmittel ist alles sehr teuer. Eine der Städte mit der größten Anzahl an Milliardären weltweit.

Wobei die Mehrheit der Bevölkerung nicht viel Geld hat. Ein Großteil geht für die Unterkunft drauf. Die meisten Menschen leben in kleinen Wohnungen in sehr eng wirkenden Wolkenkratzenr. Es ist sowieso die Stadt mit den meisten davon auf der Welt.

Blick aus dem Hotelzimmer
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Für Hongkong braucht man kein Visum. Die Einreise ging sehr schnell. Die Statt ist wegen der riesigen Menschenmassen sehr speziell (Platz 4 auf der Welt mit der höchsten Einwohnerdichte).

Aber einer der interessantesten Orte auf der Welt definitiv.

In einer Stunde Fahrt mit der U-Bahn von Hongkong Island an die Grenze zu Festlandchina. Dort steigt men aus, geht durch die Hong Kong Passkontrolle, überquert den Grenzfluss und kommt zur chinesischen Passkontrolle.

Schon komisch, weil beides die Volksrepublik China ist. Aber wegen eines Abkommens zwischen UK und China behält Hong Kong 50 Jahre einen Sonderstatus als eigener Staat in China.

Da vorne beginnt das richtige China.

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Shenzhen ist das Silicon Valley Chinas. Aus einem Dorf entstand nach dem Plan der kommunistischen Partei seit den 80ern die drittgrößte Stadt Chinas.

Ganz anderer Vibe als Hong Kong. Die Menschen in Hong Kong wirken westlich. Sie sind relativ höflich, viele machen einen gebildeten Eindruck.

Der Teil von Shenzhen wo ich war erinnerte mich ein bißchen an das alte Ost-Berlin nach der Wende. Man merkte dass der erste Lack dieser Gegend schon ab ist. Das kann in anderen Gegenden aber anders sein

Alle Taxen sind E-Autos. Und auch alle Motorroller. Das offenbar meistbenutzte Fortbewegungsmittel dort.

Damit flitzen die Leute auf der Straße und auch auf den Bürgersteigen. Man muss ein bisschen aufpassen dass man nicht angefahren wird. Denn man hört sie ja nicht.

Man sieht natürlich auch eine reiche Oberschicht, die mit westlichen Autos unterwegs ist. Im Einkaufszentrum gab es haufenweise westliche Luxusmarken. Auf dem Parkplatz viel Mercedes und BMW. Auch Tesla, aber viel seltener als in Hong. kong

Es gibt auch Obdachlose, die sich auf Bürgersteigen eingerichtet haben, was offenbar von den Behörden geduldet wird. Ich habe nicht extrem viele gesehen, aber doch ein paar, womit ich in einem kommunistischen Land nicht gerechnet habe.

Es gibt sehr viel mehr zu sehen, aber ich war nur 3 Stunden da. Weil meine E-Sim nicht funktioniert hat. Kann am E-Sm Provider liegen und nicht am chinesischen Netzwerkanbieter.

Jedenfalls ist man ohne Internet eingeschränkt. Man kann natürlich auch Bargeld tauschen und damit in der Metro und in Geschäften bezahlen.

Aber ich wollte es wie die Einheimischen machen und alles mit den Handy zahlen. Dafür nutzen sie entweder WeChst Pay oder AliPay. Ali Pay kann man auch als Tourist installieren und dann mit seiner Kreditkarte verknüpfen.

Denn direkt mit der Kreditkarte kann man nur in größeren Hotels zahlen. Ansonsten werden westliche Karten dort selten akzeptiert.

BTW man darf keine Scheu vor Komplettüberwachung haben. Überall sind Kameras installiert. Da das Gesicht auch bei der Einreise abgefilmt wird kann theoretisch jede Bewegung im Land nachverfolgt werden.

Soweit ich gelesen habe hat man aber als Tourist keine Schwierigkeiten zu befürchten.
 

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