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Portrait(Laufbahn): Ibrahim Rugova, der "Gandhi des Kos
Verwirklichung seines politischen Traums blieb dem Kosovo-Präsidenten verwehrt
Belgrad- Seinen größten politischen Traum konnte er nicht verwirklichen: Kurz vor Beginn der direkten Gespräche über den künftigen Status der südserbischen Provinz Kosovo starb Ibrahim Rugova. Der Präsident des Kosovo erhoffte sich - ebenso wie die überwältigende Mehrheit der Albaner - die endgültige Loslösung von Serbien. Rugova, der wegen seiner Ablehnung gewaltsamer Mittel oft als "Ghandi des Kosovo" bezeichnet wurde, starb am Samstag 61-jährig an Lungenkrebs. Am Mittwoch hätte das erste Treffen zwischen Vertretern Belgrads und Pristinas in Wien stattfinden sollen.
Markenzeichen Seidenschal
Rugova, dessen Markenzeichen der um den Hals geschwungene Seidenschal war, galt als die Symbolfigur für den Kampf der Albaner um Unabhängigkeit. Mehr als 17 Jahre bestimmte der 1944 in Istok, im Westen des Kosovo, geborene Rugova mit seiner Demokratischen Liga des Kosovo (LDK) zum großen Teil die politische Szene in der Provinz. 1988 wurde er Vorsitzender der Schriftstellervereinigung im Kosovo. Ende 1989 trat der Literaturwissenschafter an die Spitze der LDK, die einen albanischen Schattenstaat im Kosovo errichtete. Seither widmete er sich seinem großen Ziel: Der Unabhängigkeit.
Ausschluß aus der Kommunistischen Partei
Bereits 1968 nahm Rugova als Student an den ersten Protestkundgebungen für eine größere Autonomie in der südserbischen Provinz teil. 1974 erhielten die Albaner im Kosovo durch die große Verfassungsreform weit gehende Autonomierechte. Eine Novelle im Jahr 1986 sollte diese Rechte wieder einschränken und jene Serbiens stärken. Rugova unterzeichnete gemeinsam mit einer Gruppe von albanischen Intellektuellen einen Appell gegen die in Serbien geplante Verfassungsnovelle. Daraufhin wurde er aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen.
Präsidenten des Kosovo
Der damalige politische Aufstieg des jugoslawischen Ex-Präsidenten Slobodan Milosevic in Belgrad hatte auch Rugova in seinem Eintreten für die Unabhängigkeit des Kosovo gefestigt. Bei der von den Belgrader Behörden nicht anerkannten Präsidentenwahl in der Provinz wurde er 1992 zum Präsidenten des Kosovo gewählt. In diesem Amt wurde er bei Wahlen im Jahr 2002 und 2004 bestätigt.
Schwer beschädigt wurde das Ansehen von Rugova bei seinen albanischen Landsleuten durch ein Treffen mit Milosevic während des Kosovo-Krieges, als albanische Extremisten mit Waffengewalt für die Unabhängigkeit der Provinz kämpften und die NATO Serbien-Montenegro bombardierte. Das Treffen wurde Rugova von serbischen Behörden aufgezwungen. Seitdem mied der Vater dreier Kinder direkte Kontakte mit serbischen Politikern - auch nach dem Sturz von Milosevic im Herbst 2000.
Attentatsversuch
Rugovas Gegner befanden sich aber nicht nur in Belgrad. Erst im März 2005 entkam er unverletzt einem Attentatsversuch in Pristina. Befürchtungen, dass sein Abgang von der politischen Szene den albanischen Extremismus festigen könnte, sind nicht unbegründet. In den vergangenen Jahren wurden mehrere enge Mitarbeiter Rugovas, des Gründers der regierenden Demokratischen Liga des Kosovo (LDK), von unbekannten Angreifern ermordet. Dass die Mordanschläge einen politischen Hintergrund hatten, wurde nie bezweifelt. Viele Beobachter befürchten deshalb, dass nach dem Tod von Rugova genau jene Parteien erstarken, die dem Präsidenten stets vorwarfen, nicht mit Gewalt für die Unabhängigkeit gekämpft zu haben.
http://derstandard.at/?url=/?id=2313564
Fazit: Er war eigentlich dein guter Mann was ich an ihm respektierte aber das was er wollte war unannehmbar für uns.
Mr daj da ti lizem malo dupe
Mit seinem besten Kumpel
Verwirklichung seines politischen Traums blieb dem Kosovo-Präsidenten verwehrt
Belgrad- Seinen größten politischen Traum konnte er nicht verwirklichen: Kurz vor Beginn der direkten Gespräche über den künftigen Status der südserbischen Provinz Kosovo starb Ibrahim Rugova. Der Präsident des Kosovo erhoffte sich - ebenso wie die überwältigende Mehrheit der Albaner - die endgültige Loslösung von Serbien. Rugova, der wegen seiner Ablehnung gewaltsamer Mittel oft als "Ghandi des Kosovo" bezeichnet wurde, starb am Samstag 61-jährig an Lungenkrebs. Am Mittwoch hätte das erste Treffen zwischen Vertretern Belgrads und Pristinas in Wien stattfinden sollen.
Markenzeichen Seidenschal
Rugova, dessen Markenzeichen der um den Hals geschwungene Seidenschal war, galt als die Symbolfigur für den Kampf der Albaner um Unabhängigkeit. Mehr als 17 Jahre bestimmte der 1944 in Istok, im Westen des Kosovo, geborene Rugova mit seiner Demokratischen Liga des Kosovo (LDK) zum großen Teil die politische Szene in der Provinz. 1988 wurde er Vorsitzender der Schriftstellervereinigung im Kosovo. Ende 1989 trat der Literaturwissenschafter an die Spitze der LDK, die einen albanischen Schattenstaat im Kosovo errichtete. Seither widmete er sich seinem großen Ziel: Der Unabhängigkeit.
Ausschluß aus der Kommunistischen Partei
Bereits 1968 nahm Rugova als Student an den ersten Protestkundgebungen für eine größere Autonomie in der südserbischen Provinz teil. 1974 erhielten die Albaner im Kosovo durch die große Verfassungsreform weit gehende Autonomierechte. Eine Novelle im Jahr 1986 sollte diese Rechte wieder einschränken und jene Serbiens stärken. Rugova unterzeichnete gemeinsam mit einer Gruppe von albanischen Intellektuellen einen Appell gegen die in Serbien geplante Verfassungsnovelle. Daraufhin wurde er aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen.
Präsidenten des Kosovo
Der damalige politische Aufstieg des jugoslawischen Ex-Präsidenten Slobodan Milosevic in Belgrad hatte auch Rugova in seinem Eintreten für die Unabhängigkeit des Kosovo gefestigt. Bei der von den Belgrader Behörden nicht anerkannten Präsidentenwahl in der Provinz wurde er 1992 zum Präsidenten des Kosovo gewählt. In diesem Amt wurde er bei Wahlen im Jahr 2002 und 2004 bestätigt.
Schwer beschädigt wurde das Ansehen von Rugova bei seinen albanischen Landsleuten durch ein Treffen mit Milosevic während des Kosovo-Krieges, als albanische Extremisten mit Waffengewalt für die Unabhängigkeit der Provinz kämpften und die NATO Serbien-Montenegro bombardierte. Das Treffen wurde Rugova von serbischen Behörden aufgezwungen. Seitdem mied der Vater dreier Kinder direkte Kontakte mit serbischen Politikern - auch nach dem Sturz von Milosevic im Herbst 2000.
Attentatsversuch
Rugovas Gegner befanden sich aber nicht nur in Belgrad. Erst im März 2005 entkam er unverletzt einem Attentatsversuch in Pristina. Befürchtungen, dass sein Abgang von der politischen Szene den albanischen Extremismus festigen könnte, sind nicht unbegründet. In den vergangenen Jahren wurden mehrere enge Mitarbeiter Rugovas, des Gründers der regierenden Demokratischen Liga des Kosovo (LDK), von unbekannten Angreifern ermordet. Dass die Mordanschläge einen politischen Hintergrund hatten, wurde nie bezweifelt. Viele Beobachter befürchten deshalb, dass nach dem Tod von Rugova genau jene Parteien erstarken, die dem Präsidenten stets vorwarfen, nicht mit Gewalt für die Unabhängigkeit gekämpft zu haben.
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Fazit: Er war eigentlich dein guter Mann was ich an ihm respektierte aber das was er wollte war unannehmbar für uns.
Mr daj da ti lizem malo dupe
Mit seinem besten Kumpel