es wäre angebracht wenn user nicht ohne fakten irgendwelche verleumdungen und unterstellungen den albanern im allgemeinen machen ....
es gibt user welche wohl ihre meinung kundtun aber diese hat nichts mit der geschichte zutun.
Historischer Überblick
UrsprungIn der politschen Geschichte Südosteuropas spielte Albanien eine wichtige Rolle, war es doch das Tor zur Adria.
Die Albaner führen ihre Ursprünge auf die Illyrier zurück, einem der ältesten Völker Europas. Zentren des illyrischen Staates waren Durres (Durazzo) und Skutari. Die albanische Sprache soll zwischen dem 6. und dem 4. Jahrhundert v. Chr. sich aus dem Illyrischen entwickelt haben.RomDer letzte König der Illyren, Gentius, wurde von den Römern besiegt, Albanien wurde 167/165 v. Chr. Bestandteil des römischen Reichs (Illyricum).395-1468Bei der Reichsteilung kam Illyricum zum Byzantinischen Reich. In der Zeit vom 10. bis zum 15. Jahrhundert war das Gebiet Streitobjekt zwischen dem ersten Bulgarischen Reich, dem Serbenreich, dem Depotastat von Epirius und dem Königreich Neapel. Der Begriff "Albaner" tauchte erstmals im 11. Jh. auf.
Dem heutigen Nationalhelden Albaniens, Fürst Gjergj Kastrioti (1405-68), bekannt als Skenderbeg, gelang es 1444, die Albaner erstmals zu vereinen und die eindringenden Osmanen abzuwehren.1468-20. Jh.Nach dem Tod Skenderbegs 1468 fiel das Land an das Osmanische Reich. Bis auf einige Häfen besetzen die Türken 1468 das gesamte Land.1910 - 1912Die erstmals 1878 in der Liga von Prizren - eine Stadt im heutigen Gebiet Kosovo zum Ausdruck gekommenen Autonomiebestrebungen führten 1910 zu einer offenen Rebellion gegen die Türken. Serben, Montenegriner und Griechen erklärten der Türkei den Krieg und marschierten im Oktober 1912 in das albanische Terretorium ein. Nach Ausbruch des ersten Balkankrieges rief Ismail Kemal Bei am 28. Nov. 1912 in Valona die Unabhängigkeit Albaniens aus. Der 28. Nov. 1912 ist heute der Nationalfeiertag in Albanien. Die volle Unabhängigkeit sollte Albanien erst 8 Jahre später erlangen.1912-1919Die europäischen Großmächte (England, Deutschland, Russland, Österreich-Ungarn, Frankreich and Italien) einigten sich am 29. Juli 1913 in London auf die Schaffung eines unabhängigen Fürstentums. Diese sollte wohl auch verhindern, dass Serbien einen eigenen Adriahafen bekommt. Der deutsche Prinz Wilhelm zu Wied wurde zum Fürsten von Albanien bestimmt und kam im März 1914 nach Albanien. Es gelang ihm jedoch nicht, seine Macht durchzusetzen, so das er das Land 6 Monate später wieder verließ.
http://www.fifoost.org/albanien/land/geschichte.php
Stand: April 2007
1100-450 v. Chr.
Erste befestigte Siedlungen illyrischer Stämme
450-350 v. Chr.
Erste illyrische Städte, Entwicklung städtischen Lebens und städtischer Kultur
229-168 v. Chr.
Illyrische Kriege
168 v. Chr.
Aufteilung des illyrischen Staates
30 v. Chr.
Einrichtung der römischen Provinz Illyrium
2. Jh. n. Chr.
Erstmalige Erwähnung des Stammes der "Albanoi" durch den griechischen Gelehrten Claudius Ptolemäus
395
Der Balkan wird bei der Teilung des Römischen Reichs Ost-Rom (Byzanz) zugesprochen
ab 500
Einfall slawischer Völker auf dem Balkan
um 1000
Erste historische Aufzeichnungen der Albaner, Bergfürstentümer, teils unter venezianischer, teils unter byzantinischer Herrschaft
1081-1185
Einfälle der Normannen
1204-1214
Unabhängiges Fürstentum "Albanon"
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Albanien/Geschichte.html
Die Geschichte des Kosovo und aktuelle Entwicklungen der Krisenbewältigung
(Autoren: Michael Holzrichter und Sven Pohle (Universität Weimar)
Inhalt:
Geschichtliches
Das Kosovo im 2. Weltkrieg
Die Zeit unter Tito
Ab Tito`s Tod
Rugova
Eskalation
NATO Luftangriffe
Strategien der Krisenbewältigung
Quellenangaben
Das Kosovo heute
Wirft man einen Blick auf die Vergangenheit des Kosovo so wird einem schnell bewußt, wie komplex die Geschichte dieses kleinen Landstriches (nur ungefähr halb so groß wie das Bundesland Hessen) ist. Noel Malcolm beispielsweise braucht 492 Seiten um eine "short history" (eine der Hauptquellen dieses Essays) zu schreiben.
Daher haben wir uns entschlossen nicht alle Ereignisse bis ins Detail auszuführen. Vielmehr kommt es uns auf die groben Zusammenhänge und die Erklärung der Denkweise der Beteiligten Parteien an. Genauer nachzeichnen wollen wir einzig den Zeitraum der letzten zwanzig Jahre, da dieser sich durch eine hohe Anzahl an für die heutige Situation wichtigen Ereignissen auszeichnet. In diesem ersten Teil geht es hauptsächlich um die Darstellung von Fakten. Dabei gehen wir chronologisch vor. Einige Quellen unterscheiden sich jedoch in gewissem Maße.
Der zweite Teil dieses Essays
geht aktuellen Tendenzen der Krisenbewältigung nach. Da es zu dem Thema keine einhellige Sicht der Dinge gibt, nennen wir nur einige verschiedene Argumentations- und Handlungslinien, sowie die verschiedenen Ansätze zum Umgang mit der jetzigen Situation. Naturgemäß ist es so, dass sich sowohl Hilfsorganisationen wie auch "offizielle" Institutionen wie NATO, KFOR, UN oftmals nicht einig sind. In diesem Kapitel kommt es uns auf die Bandbreite der verschiedenen Strategien und Herangehensweisen an, dabei werfen wir oftmals eher Fragen auf als dass wir Antworten liefern.
Geschichtliches
Bei der Behandlung der Geschichte haben wir uns entschlossen erst mit der
Schlacht auf dem Amselfeld vom 28. Juni 1389 zu beginnen, da die Quellenlage vorher dürftig ist und die existierenden Quellen vielfach in Frage gestellt werden.
Wie bei solchen sagenumwobenen Schlachten häufig der Fall gibt es auch hier verschiedene Versionen ihres Ablaufs. Zwei der gängigsten sollen hier der Kürze wegen tabellarisch wiedergegeben werden:
Version 1
- Serbenfürst Lazar wird von den Osmanen zur Unterwerfung aufgefordert, entscheidet sich aber nach einem Traum für das ewige, himmlische Königreich.
- Nach heldenhaftem Kampf verlieren die Serben durch Verrat von Lazars Schwager Brankovic.
- Der junge Held und Märtyrer dringt ins Türkenlager ein und tötet Sultan Murad.
- Lazar verflucht im Tode jeden, der nicht für Freiheit und Unabhängigkeit kämpft.
- Für 500 Jahre hält das Gedenken an Lazar die Nation zusammen.
Version 2
- Osmanen erobern den Balkan ab 1354; 1371 zerbricht das Serbische Großreich
- Lazar führt eine in sich uneinige Koalition von Serben, Bosniern und Albanern.
- Auch auf türkischer Seite kämpfen Serben, es gibt aber keinen Beleg für einen Verrat.
- Sultan Murad wird von einem ungarischen Ritter im Kampf getötet.
- Die Schlacht endet unentschieden, beide Parteinen ziehen sich zurück, allerdings sind die Reserven der Serben erschöpft.
- Lazars Sohn Stefan unterwirft sich sofort, Brankovic kämpft noch bis 1392.
Historiker bevorzugen die zweite, nüchternere Version. Serbische Nationalisten hingegen bevorzugen die erstgenannte und konstruierten einen Mythos herum.
Wichtige Erkenntnis bei der Betrachtung dieser Schlacht ist, dass offensichtlich Albaner und Serben gemeinsam als Alliierte
auf beiden Seiten kämpften . Damit ist ihr eigentlich jede Kraft für einen Mythos genommen, trotzdem wird von Seiten der Serben der Mythos zitiert, seit der Schlacht hätten die Serben über 500 Jahre unter der osmanischen Herrschaft gelitten und dies müsse irgendwann gerächt werden.
http://www.csdesign.ch/max/ferien/kosovo2003/kosovo-geschichte.htm