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Gelöschtes Mitglied 30483
Guest
Whuat?! Ich doch nicht!Jetzt verallgemeinerst du aber.

Whuat?! Ich doch nicht!Jetzt verallgemeinerst du aber.
Es gibt aber Frauen die mögen den schĂŒchternen Typ. Aber fĂŒr die interessieren sie sich nicht die wollen ne Stacy und keine Becky
Das Problem der heutigen Zeit ist, dass sich solche Individuen sehr gut vernetzen können und auch sehr laut sind. In Ihrer abgeschotteten Welt, wo sie nur mit iIhresgleichen kommunizieren, bestĂ€rken sie sich gegenseitig in Ihren Ăusserungen und Meinungen. Keine Kritik ist möglich, selbst wenn sie mal auftauchen sollte, dann wird der Kritiker gleich denunziert und geĂ€chtet. Bei diesen Incels scheint es so zu sein, dass sie ein vollkommen von der Scheinwelt (Filme, Internet, Facebook, etc.) geprĂ€gtes Bild von Frauen, MĂ€nnern, SexualitĂ€t und Beziehung haben. Ein vorgefertigtes Muster wie es in einem Schnulzenfilm daherkommt. Die Jungen von heute konsumieren extrem viel Massenmedien, da liegt es auf der Hand,dass die Cyber-RealitĂ€t der "richtigen" RealitĂ€t den Rang ablĂ€uft, ist doch in der Cyber-RealitĂ€t alles leichter. Eine Ăbersexualisierte Gesellschaft, ĂŒberall Sex Sex Sex - nur Sex haben, dass dann doch nicht. Die Japaner machen es uns vor.
Ich kann nicht auf die Incel-Kultur (wobei ich das Wort Kultur in diesem Zusammenhang nur ungern verwende) im Detail eingehen, hierfĂŒr kenne ich sie einfach zu wenig. Aber es lĂ€sst sich offensichtlich eine Parallele zur heutigen Cyber-Gesellschaft ziehen, die immer ausgrenzender und apodiktisch wird. Die Boshaftigkeit, die solch wirren Subkulturen an den Tag legen, sind doch nichts anderes als ein Gequengel von nicht verstandenen Individuen. Das UnverstĂ€ndnis ihnen gegenĂŒber haben sie jedoch in mindestens genau gleichem Masse mitzuverantworten. Genauso die modernen SichĂŒberallesempörer und Hypermoralisten. Der Aufschrei, ja die Boshaftigkeit, ist in meinen Augen nichts anderes, als ein sich aggresiv ĂŒber alles andere stellen. Je lauter man schreit, je lauter man sich empört, desto gehörter wird man, desto moralischer ist man, desto erhabener ist man. Das meint man zumindest. Ich sehe in dem vielmehr ein egoistisches Getue, welches auf ScheinkollektivitĂ€t aufbaut. WIR WIR WIR. Damit meinen aber diese Leute ICH ICH ICH. Schaut her, schaut mich an. Hinter dem WIR versteckts man sich nur. Das mit der Blaupause ist ein guter Ansatz, aber in meinen Augen hinkt er im wichtigsten Teil: die Intoleranz, die Boshaftigkeit und alles Negative, wird öffentlich eigentlich nur in der Cyberwelt ausgelebt. In der realen Welt sind diese Leute meist unsichtbar. In Erscheinung treten sie bloss, wenn sie sich in einer Masse sicher fĂŒhlen. Dann ist ihr Verhalten hĂŒben wie drĂŒben gleich.
Die heutige Generation versucht doch immer alle anderen zu ĂŒbertrumpfen. Besser zu sein. Schönere Urlaubsfotos. MĂ€chtigere Muskeln im Gym. Mehr Flaschen im Club. Dabei vergessen sie aber das Wesentliche, sich selber. Alles ist fĂŒr die Ăffentlichkeit. FĂŒr die Anderen. Und fĂŒr das kurzzeitige Ego. Was aber machen sie fĂŒr sich? Nichts, ausser sich in ein noch dunkleres Depriloch zu graben.
Die Leute sollten einfach wieder unter Leute gehen. Und zwar unvoreingenommen. Handy zu Hause lassen. Das Ziel sollte sein, einfach Spass zu haben. Punkt. Der Rest ergibt sich. Wenn man aber mit irgendwelchen Idealvorstellungen in die Welt geht, dann kommt da nichts Gutes raus.
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