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Investition für Kurdengebiet

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Popeye

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Türkei will Investitionsprogramm für verarmtes Kurdengebiet

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Istanbul (AFP) — Die türkische Regierung will dem verarmten Kurdengebiet in Südostanatolien mit einem milliardenschweren Investitionsprogramm auf die Beine helfen. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan reiste zusammen mit sieben Ministern in die südosttürkische Großstadt Diyyarbakir, um das Programm offiziell vorzustellen. Von den Investitionen in Höhe von insgesamt zwölf Milliarden Dollar (7,6 Milliarden Euro) sollen neun Provinzen im türkischen Südosten profitieren. Arbeitsplätze für vier Millionen Menschen sollen entstehen. Der erhoffte Wirtschaftsaufschwung soll einen Beitrag dazu leisten, den Rückhalt der Rebellengruppe PKK in der Region zu schwächen.


Kern des Investitionsprogramms sind Fortschritte beim so genannten Südostanatolien-Projekt (GAP), eines halb vollendeten Netzwerkes aus Staudämmen und Wasserkraftwerken. Der Strom aus den Kraftwerken soll die Grundlage für die Ansiedlung von Unternehmen in der Gegend sein; allerdings sind einige Vorhaben im Rahmen des GAP sehr umstritten, wie etwa der geplante Staudamm in Ilisu. Die Investitionen sollen auch die Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen in Südostanatolien verbessern und den Aufbau einer organischen Landwirtschaft ermöglichen. Zudem sollen Minen geräumt werden, die im Krieg zwischen der Armee und der PKK gelegt worden waren.


Mit dem Programm will Erdogan auch die Chancen seiner Regierungspartei AKP bei den im kommenden Frühjahr anstehenden Kommunalwahlen erhöhen. Die AKP, die bei den Parlamentswahlen im vergangenen Jahr fast 47 Prozent erhielt, will ihren Stimmenanteil bei den Kommunalwahlen auf 60 Prozent schrauben.


Erdogan hatte das Investitionsprogramm erstmals im März angekündigt. Damals sagte der Ministerpräsident auch, Ankara wolle einen staatlichen Fernsehsender ins Leben rufen, der Programme in kurdischer, arabischer und persischer Sprache ausstrahlen werde.
 
Wurde auch mal Zeit, wenn man zu Beginn schon so gehandelt hätte würde man viel Geld und vor allem Menschenleben sparen.
 
Klingt gut, ich hoffe die setzen das auch wirklich um, und wenns die Menschen merken dass sich der Staat um sie kümmert dann werden die sich sowieso von selbst von der PKK distanzieren.
 
Lange hat man darüber geredet. Man hat angefangen nach paar Jahren aufgehört. Aber ab heute soll wieder voll Gas weitergehen und in 4-5 Jahren beendet werden.

Man hat sich fest entschlossen dieses Projekt zu beenden.
 
Und Ryder, hast du persönlich eine Idee wieso Erdogan das macht? Mal abgesehen von den Kommunalwahlen.
 
naja ich hoff mal die werden das nach den wahlen fortsetzen.

Ich denke es hängt von den Wahlen ab.

Wenn sich abzeichnen sollte, dass dieses Projekt erfolg hat. Dann wird das Militär wahrscheinlich eine neue Kampagne gegen die Kurden starten, vielleicht sogar mit Offensiven im Irak und weiteren Vertreibungen.
 
Lange hat man darüber geredet. Man hat angefangen nach paar Jahren aufgehört. Aber ab heute soll wieder voll Gas weitergehen und in 4-5 Jahren beendet werden.

Man hat sich fest entschlossen dieses Projekt zu beenden.

Du meinst diese Möglichkeit exestiert schon länger, wieso hat man damit aufgehört? Anstatt Geld für das Militär auszugeben um sie ins Kurdengebiet zu schicken könnte man doch Geld ausgeben um dem Kurdengebiet zu helfen.
 
Du meinst diese Möglichkeit exestiert schon länger, wieso hat man damit aufgehört? Anstatt Geld für das Militär auszugeben um sie ins Kurdengebiet zu schicken könnte man doch Geld ausgeben um dem Kurdengebiet zu helfen.

Die Regierung und das Militär arbeiten in der Türkei gegeneinander um die Machtergreifung.

Das Militäretat wird vom Militär selber bestimmt. Wenn die Regierung jetzt daran etwas ändern würde, ohne völligen Rückhalt in der Bevölkerung zu haben, dann würde das Militär sofort Putschen. Das hätte es schon längst getan, aber braucht im Moment auch einen sehr guten Grund dafür, denn es stehen auch nicht alle hinter dem Militär. Das ist der ewige Konflikt in der Türkei. Und dieses Projekt ist der neueste Schachzug der Regierung um das Militär zu schwächen.
 
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