K
Kelebek
Guest
Herzlichen Glückwunsch Iran! Du hast dein Kopf nicht gesenkt und keine Rosetten gelutscht, du hast gearbeitet und für diesen Stand hart gekämpft! Ich gratuliere dem nächsten muslimischen Atomstaat!
Iran erklärt sich zum „Atomstaat“
Den Revolutionstag begeht Teheran mit einer Provokation gegen den Westen. Staatschef Ahmadinedschad gab bekannt, sein Land besitze nun hochangereichertes Uran. Ein Atombombenbau sei technisch möglich – aber nicht gewollt.
"Dank der Gnade Gottes“ seien die ersten Chargen Uran auf 20 Prozent angereichert und an die Wissenschaftler des Landes übergeben worden, sagte Mahmud Ahmadinedschad am Donnerstag bei der offiziellen Feier zum 31. Jahrestag der Islamischen Revolution in Teheran. Dieses könne sowohl für den Einsatz in Atomkraftwerken als auch für den Bau von Atomwaffen verwendet werden.
Die Produktion solle bald verdreifacht werden. Der Iran habe sogar die technischen Möglichkeiten zur Uran-Anreicherung auf mehr als 80 Prozent – was unter Umständen für eine Atombombe reichen würde. Da sein Land diesen Anreicherungsgrad aber nicht benötige, werde dies auch nicht gemacht, sagte der Präsident.
Vorwürfe gegen den Westen
Dem Westen warf Ahmadinedschad vor, den Iran bei der Anreicherung von Uran behindert zu haben, obwohl dies dem islamischen Land zustehe. Teheran hätte auch angereichertes Uran gekauft, doch dies sei abgelehnt worden. Nun habe der Iran selbst mit der Produktion von höher angereichertem Uran begonnen, das er für seinen medizinischen Forschungsreaktor brauche. Zehntausende Anhänger des Regimes jubelten dem Präsidenten bei seiner Rede auf dem Friedensplatz in Teheran zu.
Mit der Produktion von hochangereichertem Uran begann der Iran nach eigenen Angaben am Dienstag. Die USA und ihre Verbündeten verdächtigen Teheran, unter dem Vorwand eines zivilen Atomprogramms Nuklearwaffen zu entwickeln. Sie hatten eine weitere Runde von Sanktionen für den Fall angekündigt, dass es zur verkündeten Uran-Anreicherung kommt.
Uran-Anreicherung: Iran erklärt sich zum „Atomstaat“
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