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Mulinho
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«Das ist mein Schatz»
SANTA CRUZ DE TENERIFE - Ohne Vorwarnung schlägt der 28-jährige einer Britin den Kopf ab. Und zeigt den Kopf danach stolz herum.
Es ist 10.30 Uhr. Im Supermarkt herrscht Hochbetrieb, als der 28-jährige Bulgare den Laden betritt: Laut Augenzeugen läuft er schnurstracks zu einem Regal, greift sich ein grosses Messer und haut einer 60-jährigen Britin ohne Vorwarnung den Kopf ab. Die Überwachungskamera hält die furchtbare Tat fest.
Der Mörder prahlt mit dem Kopf in der Hand
Nach der Bluttat rennt der Mörder blutüberströmt mit dem Kopf in der Hand durch den Ferienort und ruft den geschockten Passanten zu: «Das ist mein Schatz». Und weiter: «Ich bin der Rächer Gottes und bin gekommen, um für Gerechtigkeit zu sorgen.»
Sicherheitsleute verfolgen den irren Bulgaren. Gemäss der spanischen Nachrichtenagentur EFE kann aber erst ein Motorradfahrer den Irren stoppen: Er schleudert seinen Helm gegen den Mörder und bringt ihn so zu Fall.
Kopf rollt an Touristen vorbei
Der abgeschnittene Kopf fällt dem Irren dabei aus den Händen. Und rollt auf dem Trottoir weiter – an den entsetzten Passanten vorbei.
«Wir haben den Kopf wegfliegen sehen», sagt eine Augenzeugin. «Ich bin geschockt, dass solche Leute bei uns auf der Strasse rumlaufen.»
Sicherheitsleute müssen die wütende Menge von Zuschauern zurückhalten: Sie wollen den Mörder an Ort und Stelle lynchen.
Die Polizei verhaften den 28-Jährigen.Der Obdachlose ist erst vor drei Monaten aus der psychiatrischen Klinik entlassen worden.
«Der Prophet Gottes»
Der Bulgare sei schon früher aufgefallen, sagt Bürgermeister José Alberto Gonzalez Reveron. «Er hat in der Vergangenheit Passanten bedroht und gerufen, dass er der Prophet Gottes sei.»
Einmal schlug er offenbar einem Mann ohne Vorwarnung zwei Frontzähne aus.
Doch dass der 28-Jährige, der sich selbst immer als «Deyan Valentinov D.» vorstellte, zu so einer Bluttat fähig ist, konnte sich im Ferienort niemand vorstellen. Der Bürgermeister: «Das ist das schlimmste Verbrechen, das bei uns seit Jahren passiert ist.»
Colin Kirby (50), freier Journalist beim «Tenerifemagazine.com», sah, wie der Mörder zu Boden fiel: «Ich dachte, ich habe auf dieser Insel bereits alles gesehen, aber so etwas ist einfach unfassbar. Ich sah den ungepflegten Mann. Er lief hinter mir und sprach zu sich selbst. Ich sah, dass er einen Kopf an den Haaren trug. Ich dachte aber, es handle sich um einen Scherz. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass der Kopf echt war. Er sah mehr aus wie eine Plastik-Kopf, den sie in Spielfilmen verwenden. Es ist so bizarr.»
Opfer hatte fünf Enkelkinder
Beim Opfer handelt es sich um eine 60-Jährige Britin aus der Grafschaft Norfolk im Osten Englands. Nach Angaben einer Tochter war die Frau vor einigen Jahren in Rente gegangen und pendelte bis zu ihrer Ermordung zwischen ihrer Wahlheimat Teneriffa und Frankreich, wo eine der beiden Töchter lebt.
Die Getötete war Grossmutter von fünf Enkelkindern. Die britische Boulevardzeitung «The Sun» hatte zuvor berichtet, es handelte bei dem Opfer um eine Britin chinesischer Abstammung.
Täter bedrängte Britin schon auf der Strasse
Offenbar war die Britin kurz vor der grausigen Tat vom Mörder auf der Strasse bedrängt worden. Die Frau war deshalb in ein Büro des Arbeitsamtes geflüchtet und hatte dort um Hilfe gebeten. Ein Wachmann hatte den Mann daraufhin vertrieben.
Als sie sich in Sicherheit wähnte, setzte die Frau ihren Weg zum Supermarkt fort. Eine tödliche Entscheidung. (SDA/ldo)
Irrer prahlt mit abgeschnittenem Kopf: «Das ist mein Schatz» - Ausland - News - Blick.ch
Was es nicht alles gibt auf den Strassen...
SANTA CRUZ DE TENERIFE - Ohne Vorwarnung schlägt der 28-jährige einer Britin den Kopf ab. Und zeigt den Kopf danach stolz herum.
Es ist 10.30 Uhr. Im Supermarkt herrscht Hochbetrieb, als der 28-jährige Bulgare den Laden betritt: Laut Augenzeugen läuft er schnurstracks zu einem Regal, greift sich ein grosses Messer und haut einer 60-jährigen Britin ohne Vorwarnung den Kopf ab. Die Überwachungskamera hält die furchtbare Tat fest.
Der Mörder prahlt mit dem Kopf in der Hand
Nach der Bluttat rennt der Mörder blutüberströmt mit dem Kopf in der Hand durch den Ferienort und ruft den geschockten Passanten zu: «Das ist mein Schatz». Und weiter: «Ich bin der Rächer Gottes und bin gekommen, um für Gerechtigkeit zu sorgen.»
Sicherheitsleute verfolgen den irren Bulgaren. Gemäss der spanischen Nachrichtenagentur EFE kann aber erst ein Motorradfahrer den Irren stoppen: Er schleudert seinen Helm gegen den Mörder und bringt ihn so zu Fall.
Kopf rollt an Touristen vorbei
Der abgeschnittene Kopf fällt dem Irren dabei aus den Händen. Und rollt auf dem Trottoir weiter – an den entsetzten Passanten vorbei.
«Wir haben den Kopf wegfliegen sehen», sagt eine Augenzeugin. «Ich bin geschockt, dass solche Leute bei uns auf der Strasse rumlaufen.»
Sicherheitsleute müssen die wütende Menge von Zuschauern zurückhalten: Sie wollen den Mörder an Ort und Stelle lynchen.
Die Polizei verhaften den 28-Jährigen.Der Obdachlose ist erst vor drei Monaten aus der psychiatrischen Klinik entlassen worden.
«Der Prophet Gottes»
Der Bulgare sei schon früher aufgefallen, sagt Bürgermeister José Alberto Gonzalez Reveron. «Er hat in der Vergangenheit Passanten bedroht und gerufen, dass er der Prophet Gottes sei.»
Einmal schlug er offenbar einem Mann ohne Vorwarnung zwei Frontzähne aus.
Doch dass der 28-Jährige, der sich selbst immer als «Deyan Valentinov D.» vorstellte, zu so einer Bluttat fähig ist, konnte sich im Ferienort niemand vorstellen. Der Bürgermeister: «Das ist das schlimmste Verbrechen, das bei uns seit Jahren passiert ist.»
Colin Kirby (50), freier Journalist beim «Tenerifemagazine.com», sah, wie der Mörder zu Boden fiel: «Ich dachte, ich habe auf dieser Insel bereits alles gesehen, aber so etwas ist einfach unfassbar. Ich sah den ungepflegten Mann. Er lief hinter mir und sprach zu sich selbst. Ich sah, dass er einen Kopf an den Haaren trug. Ich dachte aber, es handle sich um einen Scherz. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass der Kopf echt war. Er sah mehr aus wie eine Plastik-Kopf, den sie in Spielfilmen verwenden. Es ist so bizarr.»
Opfer hatte fünf Enkelkinder
Beim Opfer handelt es sich um eine 60-Jährige Britin aus der Grafschaft Norfolk im Osten Englands. Nach Angaben einer Tochter war die Frau vor einigen Jahren in Rente gegangen und pendelte bis zu ihrer Ermordung zwischen ihrer Wahlheimat Teneriffa und Frankreich, wo eine der beiden Töchter lebt.
Die Getötete war Grossmutter von fünf Enkelkindern. Die britische Boulevardzeitung «The Sun» hatte zuvor berichtet, es handelte bei dem Opfer um eine Britin chinesischer Abstammung.
Täter bedrängte Britin schon auf der Strasse
Offenbar war die Britin kurz vor der grausigen Tat vom Mörder auf der Strasse bedrängt worden. Die Frau war deshalb in ein Büro des Arbeitsamtes geflüchtet und hatte dort um Hilfe gebeten. Ein Wachmann hatte den Mann daraufhin vertrieben.
Als sie sich in Sicherheit wähnte, setzte die Frau ihren Weg zum Supermarkt fort. Eine tödliche Entscheidung. (SDA/ldo)
Irrer prahlt mit abgeschnittenem Kopf: «Das ist mein Schatz» - Ausland - News - Blick.ch
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