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Islamische Republik Iran

  • Ersteller Ersteller Stanislav
  • Erstellt am Erstellt am
Der Anführer der iranischen Sowjetrepublik,Mirza Kutschak Khan

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Mirza Kutschak Khan, der eigentlich Younes hieß, war der Sohn von Mirza Bozorg. "Bozorg" bedeutet im Persischen soviel wie "groß", während "kutschak" "klein bedeutet. Der Sohn des "großen Mirza" wurde also folgerichtig der "kleine Mirza" (Mirza Kutschak) genannt. Geboren 1880 in Rasht ging er zunächst auf eine Koranschule in Rasht und später in Teheran. Mit 25 Jahren gab er sein Theologiestudium auf, schloss sich der konstitutionellen Bewegung und unterstützte die konstitutionelle Revolution, die im Iran zur Abschaffung der absolutistischen Monarchie, zur Erarbeitung einer Verfassung und zur Wahl eines Parlaments führte.
Die neu geschaffene konstitutionelle Monarchie brachte allerdings nicht, wie von vielen Anhängern der konstitutionellen Bewegung erhofft, eine politische Neuorientierung Irans. Im Innern hielten der Adel und die Großgrundbesitzer und damit auch die alten politischen Eliten die Macht weiter in Händen. Und nach Außen bestand die Abhängigkeit vor allem gegenüber Großbritannien und dem zaristischen Russland weiter. Mit Gleichgesinnten gründete Mirza in Gilan eine eigene unabhängige Bewegung, die Nehzat-e Jangal (Dschungelbewegung), die unterstützt vom kommunistischen Russland im Juni 1920 eine von der Zentralregierung in Teheran unabhängige Iranische Sowjetrepublik ausrief.
 
Doch Reza Khan Pahlavi lehnte das mit Autonomiegarantie für Gilan verbundene Kapitulationsangebot ab, am 3. November 1921 fiel Rascht endgültig. Mirza Kutschek Khan erfror auf der Flucht, der vom Leichnam abgetrennte Kopf wurde nach Teheran gebracht. Ehshanollah Khan entkam in die Sowjetunion, die Dschangali wurden aufgerieben
 
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