Islamkarte

[strijela]

DU hattest das nicht. Und alle anderen im Forum auch nicht.
Unsere Eltern oder Großeltern hatten das (zum Teil).

Kann aber sein, dass es sowas in der Türkei gab und gibt. Dort hat man es mit anderen Volksgruppen oder Glaubensrichtungen auch nicht so.

Wie stehst du denn dazu ?
Wäre interessanter als darüber zu labbern, ob wir das erlebt haben damals oder einfach mal mit dem Finger auf andere zu zeigen?

Sowas ist und bleibt FALSCH

 

[Jezersko]

Wie stehst du denn dazu ?
Wäre interessanter als darüber zu labbern, ob wir das erlebt haben damals oder einfach mal mit dem Finger auf andere zu zeigen?

Sowas ist und bleibt FALSCH

Wie ich dazu stehe, habe ich hier schon geschrieben:

Islamkarte

Die muslimische Jugend in Österreich kündigt Klage gegen "Islamkarte" an. Verständlich "Die Veröffentlichung sämtlicher Namen, Funktionen und Adressen von muslimischen und als muslimisch gelesenen Einrichtungen stellt eine nie dagewesene Grenzüberschreitung dar", hieß es in einer Aussendung am...

balkanforum.info

Kurzzusammenfassung:
„Abregen und nicht wegen jedem Lercherlschaas die Bluthunde loslassen. Kommenden Donnerstag ist Feiertag (Anm.: Das war vor zwei Wochen). Am Freitag ein Fenstertag, da geht man dann ordentlich shoppen, dann kommt eine neue Corona-Lockerung und der Urlaub im Juli löst schon Vorfreude aus. Wen interessiert da eine Adresssammlung von ein paar Vereinen. Die Moslems können das auch als Service sehen, dass sie gar nicht mühsam nach einer passenden Moschee suchen müssen, wenn sie in Österreich (auf Urlaub?) unterwegs sind.“

 

[Chaplin]

Bei allem Verständnis über den Ärger, aber so geht es absolut nicht.

"Umstrittene "Islamkarte": Schwangere Ministerin Raab bekommt Morddrohungen".

"Die österreichische Integrations- und Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) ist seit der Präsentation der sogenannten “Islam-Landkarte” das Ziel von zahlreichen Hass-Postings im Netz geworden. Laut einem Sprecher der Ministerin wurde das Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) informiert."

Umstrittene „Islamkarte“: Schwangere Ministerin Raab bekommt Morddrohung

Gegen alle Beteiligten an der Veröffentlichung der umstrittenen "Islam-Landkarte" gab es Morddrohungen. Integrationsministerin Susanne Raab steht inzwischen aufgrund der Anfeindungen unter Polizeischutz. Die Muslimische Jugend Österreich wird klagen.

www.kosmo.at

Naja in diesem Fall wer Hass sät erntet Hass. Diese Frau mag vieles sein aber ganz bestimmt keine Integrationsministerin. Finde Hasspostings absolut nicht in Ordnung, aber bei so einer Aktion ist das vorprogrammiert und man sieht was dabei rauskommt. Dieses Aufstellen der Tafeln "Vorsicht politischer Islam", gerade als werdende Mutter sollte man daran interessiert sein dieses Land besser zu machen und nicht irgendwelche Strukturen zu fördern, die an 1938 erinnern, mein Mitleid für diese Frau hält sich daher in Grenzen, auch wenn ich Hasspostings und Morddrohungen strikt ablehne, noch mehr lehne ich aber diese Islamkarte ab und ich hoffe die muslimische Jugend bekommt mit ihrer Klage recht...

 

[Chasseral]

Ich versteh nicht ganz (dacht erst es sei Satire)… Werden Schilder aufgehängt im Sinne von Grün/Orange/Rot wie bei Lebensmitteln…. Rot =politischer Islam, Orange=wird beobachtet, grün=unbedenklich weil die Imame Österreicher sind und am WE mal n Bier saufen?

 

[Ivo2]

Ich versteh nicht ganz (dacht erst es sei Satire)… Werden Schilder aufgehängt im Sinne von Grün/Orange/Rot wie bei Lebensmitteln…. Rot =politischer Islam, Orange=wird beobachtet, grün=unbedenklich weil die Imame Österreicher sind und am WE mal n Bier saufen?

Leider keine Satire, bis auf diesen Beitrag Satire Tagespresse . Es wurden Orange-Schilder aufgehängt von einer rechtsextremen islamophoben Organisation = Identitäre. Bei der "Landkarte" waren auch viele private Adressen angeführt.

 

[Ivo2]

Die nächste dümmliche Aktion, diesmal nicht von einer Ministerien sondern von "Aktivisten" die aus Protest gegen die Islamkarte eine Judenkarte veröffentlichen.
Wie gefährlich so ein Scheißdreck ist zeigte sich in Österreich in den 80er Jahren. Einfach hirnlose Aktionen.

"Wie gefährlich die Veröffentlichung von Adressen jüdischer Einrichtungen ist, zeigte sich hierzulande Anfang der 1980er Jahre. Nachdem die Neonazi-Zeitschrift "Österreichischer Beobachter" eine Liste von Personen und Institutionen veröffentlichte, kam es in den Jahren 1981 und 1982 zu Bombenanschlägen, die sich ausnahmslos gegen Adressaten der Liste richteten. Darunter ein Sprengstoffattentat auf das Haus Simon Wiesenthals, das ihn im Schlaf überraschte. Auch Akiba Eisenberg, der erste Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien nach dem Zweiten Weltkrieg, war ein Ziel der Neonazis. Zusätzlich kam es zu Attentaten auf eine Bank und Filialen einer Bekleidungskette."

Protest gegen Islamkarte: Aktivisten veröffentlichen "Judenkarte"

Für Benjamin Nägele, Generalsekretär der Israelitischen Kultusgemeinde, ist die Karte "letztklassiger Aktionismus". Er kündigt die Prüfung rechtlicher Schritte an

www.derstandard.at