ivan2805
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[h3]Ungeachtet der Proteste von Menschenrechtsgruppen haben israelische Polizisten ein Dorf in der Negev-Wüste gestürmt und die Häuser von rund 300 Beduinen dem Erdboden gleich gemacht.[/h3]
Rund 1500 Polizisten rückten im Morgengrauen in der offiziell nicht anerkannten Siedlung Al-Arakib an.
Das teilten israelische Aktivisten am Dienstag mit. «Sie kamen mit dutzenden Fahrzeugen und haben damit begonnen, alle Gebäude zu zerstören», sagte Chaya Noach vom Negev-Koexistenz-Forum, einer Gruppe, die sich für den Schutz der Beduinen in der Negev-Wüste einsetzt.
Mit fünf Bulldozern seien binnen drei Stunden 30 bis 40 aus Lehm und Stroh errichtete Häuser zerstört worden, sagte Noach der Nachrichtenagentur AFP. Auch hunderte Olivenbäume der Dorfbewohner seien entwurzelt worden, sagte die Menschenrechtsaktivistin.
Zwischen Dorfbewohnern, Aktivisten und der Polizei kam es demnach zu Handgemengen. Dabei seien mehrere Menschen verletzt und einige verhaftet worden.
Häuser waren «illegal errichtetet»
Polizeisprecher Mickey Rosenfeld bestätigte den Polizeieinsatz gegen die «illegal errichteten» Häuser. «Rund 30 Hütten wurden entfernt», sagte Rosenfeld. Mehrere hundert Menschen seien in das Gebiet um die Stadt Rahat zurückgebracht worden, «wo sie ursprünglich herkamen».
In Israel leben rund 160 000 Beduinen, zumeist in der niederschlagsarmen Wüste Negev. Etwa die Hälfte von ihnen haust unter ärmlichen Bedingungen in offiziell nicht anerkannten Siedlungen ohne Wasser und Strom.
So, dann stellt sich eigentlich nur noch die Frage, wann endlich alle illegale jüdischen Siedlungen im Westjordanland dem Erdboden gleich gemacht werden.
20 Minuten Online - Israelische Polizei zerstrt Beduinen-Dorf - Ausland
Rund 1500 Polizisten rückten im Morgengrauen in der offiziell nicht anerkannten Siedlung Al-Arakib an.
Das teilten israelische Aktivisten am Dienstag mit. «Sie kamen mit dutzenden Fahrzeugen und haben damit begonnen, alle Gebäude zu zerstören», sagte Chaya Noach vom Negev-Koexistenz-Forum, einer Gruppe, die sich für den Schutz der Beduinen in der Negev-Wüste einsetzt.
Mit fünf Bulldozern seien binnen drei Stunden 30 bis 40 aus Lehm und Stroh errichtete Häuser zerstört worden, sagte Noach der Nachrichtenagentur AFP. Auch hunderte Olivenbäume der Dorfbewohner seien entwurzelt worden, sagte die Menschenrechtsaktivistin.
Zwischen Dorfbewohnern, Aktivisten und der Polizei kam es demnach zu Handgemengen. Dabei seien mehrere Menschen verletzt und einige verhaftet worden.
Häuser waren «illegal errichtetet»
Polizeisprecher Mickey Rosenfeld bestätigte den Polizeieinsatz gegen die «illegal errichteten» Häuser. «Rund 30 Hütten wurden entfernt», sagte Rosenfeld. Mehrere hundert Menschen seien in das Gebiet um die Stadt Rahat zurückgebracht worden, «wo sie ursprünglich herkamen».
In Israel leben rund 160 000 Beduinen, zumeist in der niederschlagsarmen Wüste Negev. Etwa die Hälfte von ihnen haust unter ärmlichen Bedingungen in offiziell nicht anerkannten Siedlungen ohne Wasser und Strom.
So, dann stellt sich eigentlich nur noch die Frage, wann endlich alle illegale jüdischen Siedlungen im Westjordanland dem Erdboden gleich gemacht werden.
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