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Jüd. Ausschwitz-Überlebende über die Serben im II WK

Karadjordje schrieb:
Dieser Max Brym ist Albanophil (spricht fliessend albansich, reisst nach Albanien, hat sich mehrfach öffentlich für eine abtrennung Kosovos geäussert usw.) und er betreibt die Seite "Kosova-aktuell" wo er nur albanasische Propaganda verbreitet.
Seine Brötchen verdient sich der Propagandist von "albanischen Spenden", die seine tolle Seite finanzieren (Zwngsspenden der albanischen Diaspora, Heroin Gelder usw.).

Da hast Du vollkommen recht, da ist ein Herr Elsässer goldwert gegen so einen Clown.

Mann merkt wie man sich lächerlich macht wenn man solchen Max Bryms vertrauen schenkt.

nana, ganz langsan im gegensatz zu Elsässer muss unser Bryn nicht Lügen oder falsche Behauptengen in die Welt setzen, oder versuchen Opferzahlen nach unten zu korigieren, im gegensatz zu Elsässer muss unser Mx Bryn nicht in einer Uni die Judenverfolgung leugnen und dan ausgebeeht werden, im gegensatz zu Elässer muss under Bryn sich nicht mit der Radikalen Partei Serbien treffen, im gegensatz zu Elsässer ist Bryn kein offener symphatisant der Cetniks und ehrenmitglied der Milopartei, im gegensatz u elsässer ist unser Bryn kein Milofanatiker.


so viel zu Elsässer, ehm Bryn :lol:


Kosova AKtuel beschäftigt sich mit Kosova und muss nicht falsche Behauptungen über Serbien in die Welt setzen, Kosova Aktuel muss auch keinen Angreifen, Kosova AKtuel hetzt gegen keinen Serben und Kosova Aktuel ist im Gegensatz zu Elsässer Beiträgen....wie der Himmel auf erden, was laber ich da, man kan das gar nicht vergleichen, einer wie der Elsässer is doch ein stück Dreck, mehr nicht.
 
Soll so ein Mensch links gerichtet sein?

Soll so ein Mensch ein objektiver Journalist sein?

Wen Herr Elsässer antiimperialistisch nennt
Ausgerechnet Kosova-Aktuell wurde von einem selbsternannten deutschen Linken Namens Jürgen Elsässer am 18. Mai (Junge Welt) in die „rechtsextreme Ecke" gestellt. Dafür lieferte der Herr keinen einzigen Beleg, sollte sich lieber selbst Fragen lassen warum er mehrmals in der Jungen Welt offene Sympathie für die nun wirklich faschistische „Serbische Radikale Partei „ bekundete. Ob der Milosevic-Fan Elsässer darauf antworten wird darf bezweifelt werden. Anbei veröffentlichen wir ein Dokument zur SRS.

Genc Mustafa





aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie:

Die Serbische Radikale Partei

(in kyrill. Schrift Српска Радикална Странка, abgekürzt SRS) ist eine rechtspopulistische und nationalistische, von Kritikern auch als rechtsextrem bezeichnete, serbische Partei.


Gründung

Die SRS wurde am 23. Februar 1991 vom ehemaligen Universitätsprofessor und Juristen Dr. Vojislav Šešelj in Kragujevac gegründet. Sie entstand aus Šešeljs Partei „Serbische Tschetnik-Bewegung“ (Srpski četnički pokret, SČP). Bei den Wahlen 1990 erhielt die SČP knapp 100.000 Stimmen. Sie wurde jedoch kurz darauf verboten, weil ihr Name „die öffentliche Moral beleidigte“.


Parteiprogramm

Die nationale Frage steht im Zentrum des Parteiprogramms. In den 1990er Jahren trat die SRS für die Schaffung eines Großserbiens ein, unter Einbeziehung aller angeblich mehrheitlich von Serben bewohnten Gebiete der ehemaligen Teilrepubliken Jugoslawiens. Darunter fielen jedoch auch zahlreiche Gebiete (z. B. Dubrovnik, Slunj, Zadar), in denen eine zahlenmäßig geringe serbische Minderheit lebt. Diese Gebiete sollten nach Ethnische Säuberung an ein noch zu schaffendes Großserbien angeschlossen werden. Die Abgeordneten der SRS provozierten mehrmals im Parlament Zwischenfälle.


Bildung Paramilitärischer Verbände

Während der Jugoslawienkriege warb die Partei Freiwillige für die Jugoslawische Volksarmee und paramilitärische Gruppen an, die nach offizieller Darstellung in Bosnien und Kroatien zum Schutz der dort ansässigen serbischen Bevölkerung vor Übergriffen muslimisch-bosnischer und kroatischer Paramilitärs kämpften. Diesen Einheiten werden von den Regierungen Bosniens und Kroatiens sowie vom Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien zahlreiche Kriegsverbrechen vorgeworfen. In diesem Zusammenhang wurde auch der Gründer und Vorsitzende der Partei, Vojislav Šešelj, der Bildung einer kriminellen Vereinigung zwecks Durchführung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und wegen Verstößen gegen Kriegsgesetze oder -bräuche angeklagt. Er befindet sich seit 2003 in Haft in Den Haag.


Politische Erfolge

Bei den Wahlen Ende 1993 kam die SRS auf 39 Sitze im serbischen Parlament und 34 Sitze in der Bürgerkammer des Bundesparlaments. Anfang 1995 gründeten sieben SRS-Abgeordnete des Bundesparlaments unter der Führung von Jovan Glomočanin die Srpska Radikalna Stranka - Nikola Pašić (SRS-NP, Serbische Radikale Partei - Nikola Pašić), weitere Abgeordnete liefen über. Von 1998 bis September 2000 koalierte die Serbische Radikale Partei mit Slobodan Miloševićs Sozialistischer Partei und bildete gemeinsam mit ihr eine „Regierung der nationalen Einheit“.

Die SRS erlangte unter dem Wahlkampfleiter und Interims-Vorsitzenden Tomislav Nikolić bei den Parlamentswahlen im Dezember 2003 in Serbien die meisten Mandate (82 von 250 Sitzen, über 27 Prozent Wähleranteil). Sie blieb aber dennoch in der Opposition.

In der zweitgrößten serbischen Stadt Novi Sad stellt die SRS seit 2004 die Bürgermeisterin.


Allianzen

Die SRS ist Mitglied der von Jean-Marie Le Pen ins Leben gerufenen Allianz nationalistischer Parteien „Euronat“.

Im Oktober 1995 reiste Russlands Ultranationalist Wladimir Schirinowski nach Belgrad und unterzeichnete ein Kooperationsabkommen mit der SRS.



@Lupo ich schätze deine Beiträge aber du bist ein IDiot, sollche fschistischen MEnschen unterstützt du?

PFui, schämen sollst du dich du FACSHIST, deine maske ist gefallen (wieder) :wink:
 
Erklärung der Redaktion
Absurde Angriffe in der „Jungen Welt“ gegen Kosova-Aktuell

Am Donnerstag den 18. Mai erschien in der „Jungen Welt“ ein mehr als absurder Artikel von Jürgen Elsässer. Herr Elsässer entblödete sich nicht ein Bündnis von „UCK-Lobby“ (gemeint ist Kosova-Aktuell) und Trotzkisten (SAV) gegen „den linken Parteibildungsprozess in Deutschland“ als Gespenst an die Wand zu malen. Dabei wurde der Redaktion von Kosova-Aktuell unterstellt „rechtsextreme“ Ansichten zu haben. Besonders griff Jürgen Elsässer den Herausgeber von Kosova-Aktuell Max Brym und den Bundessprecher der SAV (Sozialistische Alternative) Sascha Stanicic an.

Natürlich erweckt Elsässer in seiner offen rassistischen Diktion den Eindruck, „alle Albaner seien Rechts“. Der unsägliche Artikel von Elsässer nimmt als Aufhänger einen Artikel von Kastriot Zeka, indem die Emigranten aufgefordert wurden sich mit dem Landesverband der WASG (Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit) in Berlin zu solidarisieren. Bekanntlich will der Bundesvorstand der WASG den Wahlantritt des Landesverbandes in Berlin zu den Bürgerschaftswahlen administrativ verhindern. Die Redaktion von Kosova-Aktuell ist allerdings der Meinung, dass nur die WASG in Berlin gegen rassistische Abschiebungen steht und generell für die Rechte der Emigranten eintritt. Dies im Gegensatz zur Politik des „rot-roten Senats“ (bestehend aus SPD, Linkspartei-PDS) der in Berlin sogar den Konflikt mit der UNMIK nicht scheut, um Menschen nach Kosova abzuschieben.

Der „begnadete“ Journalist Elsässer erwähnt den Grund für die Solidaritätserklärung mit der WASG mit keinem Wort. Dem begeistertem Milosevic Anhänger Elsässer geht es zum Diffamierung, er konstruiert ein Amalgam nach dem angeblich „rechtsextreme“ (UCK-Lobbyisten) und Trotzkisten sich gegen die „feine deutsche Linke“ verschworen haben. Die Fantasiegebilde des Herrn Elsässer erinnern stark an die absurden und tragischen Moskauer Schauprozesse der dreißiger Jahre. Allerdings ist es diesmal nur eine Farce.


Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen

Herr Elsässer organisierte vor kurzem in Berlin mit einigen anderen eine Trauerfeier für den verstorbenen Chauvinisten Milosevic. Herr Elsässer begeistert sich in vielen seiner Artikel für die offenen Faschisten der SRS in Serbien. Er nennt die „Serbische Radikale Partei“ in einigen Artikeln „antiimperialistisch“. Ob bewußt oder unbewußt ignoriert Elsässer die Tatsache, dass die SRS zum Netzwerk der europäischen Rechten gehört. Die Partei des Mörders Seselj, hat enge Parteibeziehungen zur Partei von Le Pen in Frankreich. Ein weiterer enger Partner der SRS ist der russische Faschist Schirinowski, in der jüngsten Vergangenheit erhob die SRS den verstorbenen deutschen Altnazi Franz Schönhuber zum Ehrenmitglied. Wer sich so oft in Belgrader Cafehäusern herumtreibt wie Herr Elsässer, müsste dies eigentlich aufgefallen sein, wenn er ein solider „Linker“ wäre.


Elsässer provoziert und diffamiert

Im Editorial von Kosova-Aktuell wird jeglichem Rassismus, Chauvinismus und Faschismus eine klare Absage erteilt. Herr Elsässer konnte auf den Seiten von Kosova-Aktuell keinen einzigen chauvinistischen Satz finden. Kosova-Aktuell ist ein plurales linkes Organ. Allerdings findet sich die Forderung nach dem Recht auf nationale Selbstbestimmung in Kosova. Für das Recht auf nationale Selbstbestimmung traten in der Vergangenheit Lenin und Leo Trotzki ein. Wenn aber Menschen mit albanischer Nationalität dieses Recht einklagen, ist es für Herrn Elsässer sofort „RECHTSEXTREM“. Der Milosevic Fan Elsässer leidet offensichtlich an einem „Albaner Syndrom“, das ihn latent selbst in die rechte rassistische Ecke befördert.

Der Herausgeber von Kosova-Aktuell Max Brym ist Mitglied der SAV und der WASG. Anläßlich vieler Debatten in der Redaktion versucht er uns die Gedankenwelt von Leo Trotzki als originärem Marxismus nahezubringen. Die Diskussion wird solidarisch geführt, denn es muß eine Alternative zum Kapitalismus geben. Herr Elsässer diskutiert nicht mit Albanern, sondern er diffamiert sie rassistisch und haut die trotzkistische SAV gleich mit in seine grobe, journalistisch unausgegorene Pfanne.


Die Redaktion von Kosova Aktuell
 
Dokumentation
Bei Milosevic und Lafontaine
Zu Jürgen Elsässers Angriff auf die SAV und die WASG Berlin

Als ich Jürgen Elsässer das erste Mal traf, war seine erste Frage: „Bist Du Serbe?“. Ich antwortete darauf wahrheitsgemäß, dass ich Internationalist bin. Seine zweite Frage war: „Ist Dein Vater Serbe?“ Ich antwortete wahrheitsgemäß, dass mein Vater aus dem ehemaligen Jugoslawien stammte, und zwar aus dem Gebiet des heutigen Kroatiens. Nach dieser Antwort stellte sich Jürgen Elsässer mir als „Serbien-Fan“ vor und zeigte sich verwundert, dass mein Familienname südslawisch sei und ich doch kein Serbe bin. Dies scheint ihn so sehr zu ärgern, dass er seitdem konsequent meinen Namen falsch schreibt.

Über letzteres kann ich hinweg sehen, habe ich doch auch meine Schwierigkeiten mit serbo-kroatischer Rechtschreibung. Von Elsässer in die Nähe der albanischen UCK gerückt zu werden, ist allerdings nicht mehr lustig.

Dabei ist klar, welche politischen Motivationen sich in Jürgen Elsässers Artikel vom 18. Mai „UCK-Lobby will Wahlantritt der WASG-Berlin unterstützen“ verbinden: Er ist nämlich nicht nur Milosevic-Fan, sondern auch Lafontaine-Fan. Sein Artikel ist ein durchsichtiger Versuch der eigenständigen Kandidatur der WASG Berlin mit allen Mitteln zu schaden. Schade, dass sich die junge Welt dafür her gibt.


UCK-Lobby?

Erst einmal zu den Fakten. Auf der Website kosova-aktuell ist ein Artikel erschienen, der Solidarität mit dem abgesetzten Landesvorstand der WASG Berlin ausdrückt. Diese Website ist keine, wie von Jürgen Elsässer behauptet, „UCK-Lobby“, sondern ein unabhängiges Informationsportal zum Thema Kosova. In der Redaktion dieser Website, die Artikel verschiedenster AutorInnen aus dem Kosova, Albanien und der albanischen Emigration und Dokumente zur Politik und Geschichte der Region veröffentlicht, arbeiten auch Mitglieder der SAV mit.

Im Editorial der Redaktion heißt es: „Wir stimmen mit dem Ziel, ein demokratisches, unabhängiges und glückliches Kosova zu schaffen, überein. Dabei geht es nicht darum, nur für eine „nationale Partei“ einzutreten. Im Gegenteil, nur durch eine demokratische Lösung der nationalen Frage kann das Verhältnis zwischen den verschiedenen nationalen Gruppen entspannt werden. Ein souveränes Kosova mit gleichen Rechten und Pflichten für alle Bürger, egal welcher Herkunft, bietet die Perspektive, allen fortschrittlichen Kräften auf dem Balkan zu nützen. Die Zukunft des Balkans besteht in der Reorganisation demokratischer und sozialer Strukturen. Chauvinismus und Rassismus müssen überwunden werden.“ Dies als „militanten albanischen Nationalismus“ zu bezeichnen, wie Elsässer es tut, ist absurd.

Elsässer spricht von der UCK, wenn er die albanische Bevölkerung des Kosova meint und er spricht von Rechtsextremismus, wenn er die Forderung nach demokratischen Rechten und Selbstbestimmungsrecht der Bevölkerung meint. In seinem Artikel kommt ein Zynismus und eine Ignoranz gegenüber der albanischen Bevölkerungsmehrheit und ihrem Schicksal hervor, der geradezu widerlich ist, wenn man bedenkt, dass Elsässer ein glühender Verteidiger des chauvinistischen Slobodan Milosevic ist, der nicht nur für die nationale Unterdrückung der albanischen Bevölkerungsmehrheit im Kosova mitverantwortlich war, sondern auch ein Turbo-Privatisierer öffentlichen Eigentums in Serbien war und sich an der Arbeitskraft der eigenen arbeitenden Bevölkerung bereicherte.


SAV und Kosova

Da Jürgen Elsässer mich in seinem Artikel äußerst selektiv und sinnentstellend zitiert, bin ich dazu gezwungen meine Position und die der SAV zur Frage des Kosova und des NATO-Angriffs auf das ehemalige Jugoslawien im Jahr 1999 darzustellen.

Wir haben uns zu jeder Zeit gegen den Krieg und für den Rückzug der NATO-Truppen aus dem Balkan ausgesprochen. Die SAV war von Beginn an aktiver Bestandteil der Anti-Kriegsbewegung gegen die NATO-Aggression und gegen die Beteiligung der Bundeswehr daran.

Wir haben aber nicht ignoriert, dass die albanische Bevölkerungsmehrheit im Kosova durch den serbischen Staatsapparat unterdrückt und elementarer demokratischer und nationaler Rechte beraubt wurde. Den marxistischen Grundsatz für das Selbstbestimmungsrecht der Nationen einzutreten, haben wir in dieser Situation nicht über Bord geworfen. Dabei haben wir nicht Partei für eine der nationalen Seiten ergriffen, sondern auf die Notwendigkeit eines gemeinsamen Widerstandes der ArbeiterInnen und Bauern gegen NATO-Angriffe, soziale Unterdrückung aller Bevölkerungsteile und Besetzung durch die serbische Armee im Kosova hingewiesen. Letztere Position nahmen wir ein, ohne rechts-nationalistische Kräfte, wie die UCK zu unterstützen.

Im Juni 1999 schrieben wir in unserer damaligen Zeitung VORAN: „Die UCK ist eine nationalistische und pro-kapitalistische Organisation. Sie hat kein Programm und keine Strategie, um die Probleme der kosovarischen Massen zu lösen. Die SAV lehnt jegliche politische oder militärische Unterstützung für die UCK ab. Gleichwohl ist die UCK nicht mit der jugoslawischen Armee oder der NATO gleichzusetzen. Die Kosovo-AlbanerInnen haben ein Recht darauf, sich gegen die serbische Unterdrückung bewaffnet zur Wehr zu setzen und sich zu verteidigen – genauso wie serbische ArbeiterInnen und Bauern ein Recht haben, sich gegen Übergriffe der UCK zu verteidigen.“

Wir haben damals schon davor gewarnt, dass der Krieg zu einer Fortsetzung der nationalen Fremdbestimmung der KosovarInnen durch neue Besatzer in Form von NATO/UNO führen wird und zweitens die serbische Minderheit im Kosova das nächste Opfer wird. Wir haben immer genauso deutlich Position gegen Vertreibungen der serbischen Bevölkerungsminderheit bezogen und sind für Minderheitenrechte eingetreten, wie wir die Vertreibungen von AlbanerInnen angeprangert haben und das Selbstbestimmungsrecht eingefordert haben.

Der Fehler, den so manche Linke in der damaligen Situation gemacht haben, indem sie aus der richtigen Opposition gegen die NATO-Angriffe heraus, ihre Kritik am serbischen Regime eingestellt haben, wurde schon von Lenin während des Ersten Weltkriegs beantwortet: „Die Tatsache, dass der Kampf gegen eine imperialistische Regierung für die nationale Freiheit unter bestimmten Bedingungen von einer andern „Großmacht“ für ihre ebenfalls imperialistischen Ziele ausgenutzt werden kann, kann die Sozialdemokratie ebensowenig bewegen, auf die Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts der Nationen zu verzichten.“ (Die sozialistische Revolution und das Selbstbestimmungsrecht, LW Band 22, Seite 150) Ersetzt man „Großmacht“ durch „Regionalmacht“ passt diese Haltung exakt auf die Situation auf dem Balkan 1999. Ignoranz der Situation der albanischen Bevölkerung im Kosova musste diese in die Arme der NATO und der UCK treiben.


Die UCK

Über die Geschichte der UCK ist hier nicht zu referieren, aber die von Jürgen Elsässer in Frage gestellte These, dass die UCK zu Beginn ihrer Entwicklung „links stand“ entspricht nun einmal der Realität. Dies zeigt aber auch, wie schnell eine Organisation mit linkem Selbstverständnis rechts-nationalistisch degenerieren kann, wenn sie in einer zugespitzten Situation keinen internationalistischen Klassenstandpunkt einnimmt. Dazu schrieben wir in dem schon zitierten Artikel vom Juni 1999: „Innerhalb von zwei Jahren ist die UCK von einer unbedeutenden und verschwindend kleinen Gruppe zur bestimmenden politischen Kraft unter den Kosovo-AlbanerInnen geworden. Die UCK ist hervorgegangen aus verschiedenen kosovo-albanischen Organisationen, die schon in den 80er Jahren für ein unabhängiges Kosovo bzw. eine Vereinigung mit Albanien gekämpft haben. Die dominierende Kraft war die LPK, die Volksbewegung für Kosova (albanisch für Kosovo), die sich am damals nicht-kapitalistischen System Albaniens orientierte. In diesem Sinne war die UCK ursprünglich eine „linke“ Bewegung. Davon ist heute nichts mehr übrig. Die UCK hat sich auf die Unterstützung der NATO-Bombenangriffe festgelegt und auf UCK-Demonstrationen heißt es immer wieder: „NATO – wir sind Deine Bodentruppen.“


LPV

Die von Jürgen Elsässer erwähnte LPV (Bewegung für Selbstbestimmung) ist keine rechte Organisation. Sie sieht in der Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts und der Durchsetzung staatlicher Unabhängigkeit für den Kosova die einzige Chance für sozialen und demokratischen Fortschritt. Dabei spricht sie sich für gleiche Rechte für alle im Kosova lebenden Menschen und gegen Übergriffe und Diskriminierungen gegen die serbische Minderheit aus.

Die SAV hingegen ist der Überzeugung, dass es auf kapitalistischer Basis keinen demokratischen und sozialen Fortschritt geben kann. Während wir das Recht auf nationale Selbstbestimmung bis hin zur staatlichen Eigenständigkeit unterstützen, sind wir der Meinung, dass der Kampf um demokratische und nationale Rechte mit dem Kampf für eine sozialistische Veränderung der Gesellschaft verbunden werden muss. Denn ein unabhängiges kapitalistisches Kosova wäre immer ökonomisch und politisch abhängig von den es dominierenden Großmächten und in ihm wäre die arbeitende Bevölkerung weiterhin Opfer der Privatisierungen, der Arbeitslosigkeit und der Armut. Nationale Spannungen wären weiterhin eine zwangsläufige Folge. Deshalb hat die SAV die Losung der freiwilligen sozialistischen Föderation der Länder des Balkan aufgestellt und sich in diesem Rahmen für ein sozialistisches Kosova ausgesprochen, wenn die staatliche Lostrennung der Wunsch der Bevölkerungsmehrheit ist. Diese Position, die weiter geht als die bürgerlich-demokratischen Positionen von kosova-aktuell und der LPV, wird von Max Brym genauso vertreten, wie vom Rest der SAV.


Großalbanien

In diesem Zusammenhang hat Jürgen Elsässer mich, ebenfalls selektiv, zur Frage eines „vereinigten sozialistischen Albaniens“ zitiert. In dem von Elsässer zitierten Referat geht es um die grundlegende Herangehensweise von MarxistInnen an die nationale Frage. Ich habe darin die theoretische Frage aufgeworfen, ob dies grundsätzlich auszuschließen ist. Hier das ganze Zitat: „Die Frage eines Grossalbaniens wurde vielfach aufgeworfen. Es ist keine Frage, dass zum jetzigen Zeitpunkt Bestrebungen ein kapitalistisches Grossalbanien zu schaffen, nur gewaltsam durchzusetzen sei und zu einer neuen Stufe der Kriege auf dem Balkan führen würde. Deshalb können wir der Idee zum jetzigen Zeitpunkt keine Unterstützung oder Sympathie entgegenbringen. Grundsätzlich können wir aber auch nicht ausschließen, das wir in Zukunft die Forderung nach einem vereinigten sozialistischen Albanien aufstellen in dem die Gebiete mit albanischer Bevölkerungsmehrheit aus dem Kosova, Mazedonien und Albanien selber zusammengeschlossen werden, wenn dies der Wunsch der Massen wird und sich dieser von unten, und nicht in erster Linie durch die UCK, artikuliert. Dann würde aber noch mehr gelten zu erklären, dass dies nur erreichbar ist, wenn die Arbeiterklassen der gesamten Region den Kapitalismus abschütteln und Arbeiterstaaten die nationale Frage nach dem Prinzip der Gleichheit und der Selbstbestimmung regeln würden.“


Elsässers Methode

Es gibt übrigens in der Haltung Jürgen Elsässers zum Balkan-Konflikt und zum Berlin-Konflikt einen methodischen Zusammenhang. Elsässers Haltung basiert auf Abstraktionen, Wunschvorstellungen und Worten statt Taten – und er nimmt keinen Klassenstandpunkt ein. Eine sozialistische Politik muss ausgehend von den realen Lebensbedingungen der Massen entwickelt werden. Milosevic konnte noch so oft die rote Fahne wedeln. Er war seit Beginn der 90er Jahre ein Staatsführer, der mit diktatorischen Mitteln die Einführung kapitalistischer Verhältnisse, eine nationalistisch-expansionistische Politik und die Unterdrückung der albanischen Bevölkerungsmehrheit im Kosova betrieb. Um die kosovarischen Massen für eine linke Politik zu gewinnen, hätte diese nationale Unterdrückung anerkannt werden müssen und hätte der Kampf für soziale Rechte und für sozialistische Demokratie mit dem Kampf für das Selbstbestimmungsrecht verbunden werden müssen. Und nur die gegenseitige Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts kann nationalistische Spaltungen verschiedener Volksgruppen überwinden. Selbstbestimmungsrecht bedeutet, dass eine Bevölkerungsmehrheit frei und demokratisch entscheiden kann, in welchem Staatsgebilde sie leben will. Wenn die Linke und die Arbeiterbewegung kein Angebot macht, sowohl gegen soziale als auch nationale Unterdrückung zu kämpfen, werden rechts-nationalistische Kräfte profitieren. Das ist eine Lehre der Entwicklungen auf dem Balkan in den letzten 15 Jahren.

In Berlin kann die L.PDS noch so oft von Anti-Neoliberalismus reden. Solange sie die Politik der Sozialkürzungen, der Arbeitsplatzvernichtung und der Privatisierung nicht in der Praxis beendet, ist sie in dieser Stadt keine Interessenvertretung der abhängig Beschäftigten und Benachteiligten. Der abstrakte Verweis auf linke Einheit hilft da keinem Ein-Euro-Jobber und keinem Beschäftigten, der auf zehn Prozent Lohn verzichten muss. Man muss sich zur Wehr setzen. Wenn die Linke kein Angebot für den Widerstand macht, werden die Rechten davon profitieren. Das ist ein Grund mehr, warum die eigenständige Kandidatur der WASG Berlin nötig ist.


von Sascha Stanicic
 
Dokumentation
Interview mit Max Brym
aus der Zeitung Solidarität (Zeitung der SAV „Sozialistische Alternative", Juniausgabe) zum Konflikt von Kosova-Aktuell mit Frau Mira Beham

Solidarität mit Max Brym
Max Brym, Mitherausgeber von Kosova-Aktuell, ist von einer Klagewelle betroffen
Max Brym, Mitherausgeber der Website www.kosova-aktuell.de sowie WASG- und SAV-Mitglied, wird von der serbischen Regierungsvertreterin Mira Beham mit einer Klagewelle überzogen. Stein des Anstosses ist ein Artikel, in dem Frau Beham als „Chauvinistin“ bezeichnet wurde.

Frage: Welche Kritik hat www.kosova-aktuell.de an der serbischen Regierung im allgemeinen und an Mira Beham im besonderen?

Die serbische Regierung verweigert den Menschen in Kosova das nationale Selbstbestimmungsrecht. Das nationale Selbstbestimmungsrecht ist ein demokratisches Recht. Wenn den Menschen in Kosova das Recht auf staatliche Loslösung von Serbien vorenthalten wird, ist die Beendigung des nationalen Konfliktes zwischen „Serben und Albanern" unmöglich. Von dieser Spaltung profitiert nur der Imperialismus, der sowohl den Arbeitern in Serbien und den Arbeitern in Kosova durch rücksichtslose Privatisierungen und durch die bedingungslose ?ffnung der Märkte für die Produkte des Weltmarktes Massenarbeitslosigkeit und Massenarmut gebracht hat.

Bei den gegenwärtigen „Statusverhandlungen" über Kosova ist Frau Beham Verbindungsperson des serbischen Verhandlungsteams zum UN- Verhandlungsleiter. Frau Beham (stellvertretende Leiterin der Mission des Staates Serbien und Montenegro bei der OSZE in Wien) setzt nicht auf Demokratie und Verständigung der einfachen Menschen am Balkan. Sie setzt auf neoliberale Wirtschaftsreformen, auf ein Arrangement besonders mit dem deutschen Imperialismus (Deutschland ist der wichtigste Handelspartner und das deutsche Kapital der grösste Investor in Serbien). Diese Politik hat als Kernelement nationalistische Ansprüche gegen Kosova, unterlegt mit wildem Chauvinismus.

Frau Beham klagt dagegen, dass sie in einem Artikel Chauvinistin" und völkische Nationalistin" genannt wurde. Dies will sie strafrechtlich verurteilt haben. Ihre Forderung im Strafprozess beläuft sich auf 50.000 Euro. Zudem hat sie mit einer einstweiligen Verfügung gedroht und ihre Staranwälte aus Freiburg im Breisgau stellen uns ihre Kosten in Rechnung. Die Anwälte deuten zudem ein drittes Verfahren in Wien an.

Frage: Was sind deiner Einschätzung nach die Beweggründe von Mira Beham?

Frau Beham hat im wesentlichen zwei Gründe, gegen Kosova-Aktuell zu klagen. Der erste Grund dürfte sein, dass Frau Beham registriert hat, dass Kosova-Aktuell sehr stark im deutschsprachigen Raum gelesen wird. Kosova-Aktuell setzt sich für das Recht auf Unabhängigkeit Kosovas ein, damit verbunden ist die Ablehnung der UNMIK Protektoratsmacht in Kosova. In gleicher Schärfe wird gegen den Plan Stellung genommen aus UNMIKISTAN, EUMIKISTAN zu machen. Besonders die deutsche Aussenpolitik setzt darauf, das UNMIK Protektorat in ein EU Protektorat Kosova zu verwandeln. Die Proteste der Bevölkerung in Kosova gegen solche Päne werden immer schärfer, worüber wir berichten. Für die Wirtschaftsmisere wird besonders der deutsche Diplomat Joachim Rücker verantwortlich gemacht, der die Kosova-Treuhandagentur leitet. In Kosova sind 70 Prozent der Menschen wegen der Privatisierungspolitik ohne Arbeit und Brot. Eine Frau Beham will nicht, dass über soziale Kämpfe aus Kosova berichtet wird. Sie steht an der Seite des von Deutschland und Frankreich angestrebten „Kompromisses" (EU-Protektorat und Elemente von serbischer Staatlichkeit in Kosova)

Frage: Hat Frau Beham auch persönliche politische Gründe?

Absolut. Frau Beham ist in München geboren und hat in Deutschland einige Bücher herausgegeben und viele Zeitungsartikel verfasst. Sie versucht in Deutschland als seriöse Kommunikationswissenschaftlerin" zu gelten. Selbst einige linke Publikationen öffneten ihre Spalten für Frau Beham. Der Trick von Frau Beham ist immer der gleiche. Sie benützt einige Zeitungsenten aus der westlichen Presse, um die eigenständigen Verbrechen des serbischen Chauvinismus zu relativieren oder gar in Abrede zu stellen. Wenn der Logik ihrer Argumentation gefolgt wird, gab es in Srebrenica nur geringfügige Verbrechen des serbischen Militärs und in Kosova de facto überhaupt keine. Offensichtlich befürchtet sie durch Kosova-Aktuell um ihren "guten Ruf" gebracht zu werden.

Frage: Wie wehrt ihr euch gegen diese Klagewelle? Wie kann euch Unterstützung gegeben werden?

Natürlich juristisch, allerdings hat hier Frau Beham den absoluten Vorteil über relativ unbegrenzte finanzielle Mittel zu verfügen. Selbstverständlich brauchen wir Geld und ?ffentlichkeit, denn Frau Beham will uns still und leise finanziell erledigen. Wahrscheinlich im Juni wird es in München den Strafprozess (wegen Verleumdung) gegen mich geben. Es wäre gut, wenn der Prozess mit Demonstrationen vor Gericht und mit publizistischer Begleitung erfolgen würde. Protestbriefe nach Wien zur OSZE unter "Mission of Jugoslavia" sind angesagt. In ihnen sollte Frau Beham aufgefordert werden, alle Verfahren gegen das demokratische linke Organ Kosova-Aktuell einzustellen.
 
Metkovic schrieb:
Karadjordje schrieb:
Die Cetnici haben ihre Angriffe damals gegen die Kommunisten abgesprochen um so viele Leben zu schonen wie möglich. Kann mann als Kollaboration oder aber als Taktik werten. Die Ustaschas aber haben Völkermord begangen unter NAZI Schirmherrschaft. Später unter US Schirmherrschaft.

Trotzdem sprach SS Führer abwertend von Drazas Banden und Banditen und lobte die Ustaschas als gute Arschkriecher hoch, mit der einen Einschränkung dass sie nicht für den normalen Kampf geeignet waren sondern sich nur tapfer gegen Frauen und Kinder erwiesen haben.

Sowas kann man in Wehrmachtsberichte nachlesen. Ist keine grosse Sache.

Wenn du willt poste ich die diesen Wehrmachtbericht.

Die Cetnici haben ihre Angriffe damals gegen die Kommunisten abgesprochen um so viele Leben zu schonen wie möglich.

Absprache...nennst du das.....


na ja...diese Serben haben für das Ende der faschistischen Cetnici gesorgt...

urteil.jpg
Drazas Cetnici sind als Europas erste antifaschistische Bewegung eingegangen.
Dazu lese man die US amerikanische Time, die 20th century heroes Reihe, David Binder, Briefmarken in den USA, Original Zitate von Truman, Reagan, usw.

Ach Titos leute haben ja noch was in Bleiburg erledigt..

Ein paar ustascha-Säue in die Hölle befördert hehe
 
"Am 5.2. des Jahres haben Cetnici die Gemeinde Bukovica angegriffen ... und etwa 500 Männer, Frauen und Kinder verbrannt ... Es wurden Mädchen gefunden, die man nach erfolgter Vergewaltigung gepfählt hatte ... Im Dorfe Strazice wurde die Leiche des Hadschi Tahirovic gefunden, dem man die Haut von den Kniekehlen über den Rücken und Kopf auf die Brust gezogen hatte.“ (Lit.: Casagrande, 2003, S. 313"
 
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