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Jedes vierte US-Kind ist Medikamenten abhängig
Gratulation, Big Pharma. In den USA nimmt gemäss einem Bericht von „Medco Health Solutions“ jedes vierte Kind unter zehn Jahren Medikamente gegen chronische Beschwerden. Bei den Teenagern ist gar jeder dritte voll auf Medis. Doch die Pharmaindustrie hat noch nicht genug, sondern prognostiziert sich in den kommenden Jahren eine Gesamtwachstumsrate von fast 20%.
Die Zahlen des Reports von „Medco Health Solutions“ sind erschreckend. Darin steht, dass Kinder und Jugendliche die am stärksten wachsende Medikamenten Konsumentengruppe in den USA sind. Sie nahmen viermal so viel verschreibungspflichtige Arzneimitteln wie der Rest der Bevölkerung ein. Jedes vierte Kind unter zehn Jahren erhielt Mittel gegen chronische Beschwerden. Bei den 10-19 Jährigen steigt dieser Anteil sogar auf 30 %. Über die letzten Jahre verzeichneten zwei Medikamentengruppen den grössten Anstieg, die man normalerweise nicht mit Jugendlichen in Verbindung bringt: Antidiabetika und Neuroleptika (Antipsychotika). Die Gruppe der Neuroleptika wird in den USA nicht nur gegen Schizophrenie, sondern zunehmend auch bei Angstzuständen und Depressionen eingesetzt. Der Gebrauch dieser Arzneimittel hat sich in den USA seit 2001 daher verdoppelt. Auch die fragwürdige Abgabe von Medikamenten gegen ADHS ist weiterhin im Anstieg begriffen (9,1 % in 2009) und hat sich besonders auf die Gruppe der 20 - 34 Jährigen ausgeweitet. Dort stiegen die Verschreibungszahlen um über 21% an. Und steigen weiterhin. So prognostiziert die Pharmaindustrie, dass in drei Jahren die Gesamtausgaben für Arzneimittel um 18% steigen werden. Nicht zuletzt, dank Obamas Gesundheitsreform, welcher der Pharmaindustrie in den USA eine goldene Zukunft verspricht.
Gratulation, Big Pharma. In den USA nimmt gemäss einem Bericht von „Medco Health Solutions“ jedes vierte Kind unter zehn Jahren Medikamente gegen chronische Beschwerden. Bei den Teenagern ist gar jeder dritte voll auf Medis. Doch die Pharmaindustrie hat noch nicht genug, sondern prognostiziert sich in den kommenden Jahren eine Gesamtwachstumsrate von fast 20%.
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