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Jevgeni Rodionov - Евгений Родионов

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Jevgeni Rodionov - Евгений Родионов

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Jewgeni Alexandrowitsch Rodionow
(russisch Евгений Александрович Родионов; * 23. Mai 1977 in Tschibirlei nahe Kusnezk, Oblast Pensa; † 23. Mai 1996) war ein russischer Soldat, der während des ersten Tschetschenienkriegs entführt und von militanten Islamisten getötet wurde. Er gilt als Märtyrer und wird als Heiliger verehrt. Innerhalb Russlands erregte sein Tod viel Aufsehen, sogar seine Heiligsprechung wurde gefordert.


Rodionow hatte vor, Koch zu werden, wurde aber 1995 von den russischen Streitkräften eingezogen, wo er seine Wehrpflicht absolvieren sollte. Nachdem er ein Trainingsprogramm absolviert hatte, wurde er in der Krisenregion Tschetschenien eingesetzt. Am 13. Februar 1996 wurde er zusammen mit drei anderen russischen Soldaten von einer Gruppe tschetschenischer Separatisten gefangen genommen. Sie blieben über drei Monate in der Gewalt der Terroristen und sollen auch gefoltert worden sein. Rodionow soll auch einen Fluchtversuch unternommen haben.


Am 23. Mai 1996, an seinem 19. Geburtstag, wurde er vom tschetschenischen Rebellenführer Ruslan Chaichorojew am Rande des tschetschenischen Dorfes Bamut enthauptet. Nach Angaben seiner Entführer wurde Rodionow getötet, nachdem er sich weigerte dem christlichen Glauben zu entsagen und zum Islam zu konvertieren. Er soll sich auch geweigert haben ein silbernes Kreuz abzulegen, das er um den Hals trug. Seine Entführer behaupteten auch, sie hätten Rodionow am Leben gelassen, wäre er auf ihre Bedingungen eingegangen. Ein Video seiner Ermordung tauchte später im Internet auf.


Nach seinem Verschwinden wurde zunächst vermutet Rodionow sei desertiert. Die mutmaßlichen Entführer von Jewgeni Rodionow forderten später Geld von dessen Eltern, bevor sie bekanntgaben wo sich dessen Leiche befand. Fünf Tage nach dessen Beerdigung starb auch Rodionows Vater.

Nachdem die Umstände seines Todes bekannt wurden, wurde Rodionow posthum der russische Tapferkeitsorden verliehen. Große Teile der russisch-orthodoxen Kirche forderten auch dessen Heiligsprechung. Der damalige Moskauer Patriarch Alexius II. lehnte dies jedoch zunächst ab, da er befürchtete die Heiligsprechung würde zu diesem Zeitpunkt zu anti-muslimischen Ausschreitungen führen. Eine nach Jewgeni Rodionow benannte Kirche wurde in der tschetschenischen Siedlung Chankala nahe Grosny erbaut. Es ist eine der wenigen orthodoxen Kirchen in Tschetschenien. 2002 veröffentlichte der orthodoxe Priester Alexander Schargunow eine Biografie von Jewgeni Rodionow. Über sein Leben wurden auch mehrere Dokumentarfilme gedreht und einige russische Musiker widmeten ihm ein Lied, unter anderem Alexander Chartschikow und Alexander Marschal. Noch heute ist Jewgeni Rodionow unter russischen Soldaten sehr bekannt.

Jewgeni Alexandrowitsch Rodionow

Jevgeni starb heute vor 17 Jahren. :( Neka pociva vo mir, vecna mu slava..

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Schuld sind nicht die Terroristen sondern der russische Staat der junge Wehrpflichtige in Krisenregionen schickt.
Sein "Stolz" trug auch massgeblich zu seinem Tod bei. Wen einem Religion wichtiger ist als sein eigenes Leben bitte, ich hätte das Kreuz sofort weggeworfen und Allahu akbar geschrien.
 
haben die entführten und zerstückelten Männer aus Grosny seitens des russisches Militärs auch einen thread verdient ??
 
Ist es das Video wo paar tschetschenen einem den Kopf abhacken?
 
Гуштер;3717691 schrieb:
Schuld sind nicht die Terroristen sondern der russische Staat der junge Wehrpflichtige in Krisenregionen schickt.
Sein "Stolz" trug auch massgeblich zu seinem Tod bei. Wen einem Religion wichtiger ist als sein eigenes Leben bitte, ich hätte das Kreuz sofort weggeworfen und Allahu akbar geschrien.

genau, der russische staat sollte lieber alte wehrpflichtige in krisengebiete schicken, dann würde so etwas natürlich nicht passieren.
dumm ist der, der denkt, dass dieser junge mensch am leben geblieben wäre, wenn er dieses oder jenes gesagt hätte. sein tot hat nichts mit stolz zu tun, sondern vielmehr mit der unmenschlichkeit des krieges.
 
genau, der russische staat sollte lieber alte wehrpflichtige in krisengebiete schicken, dann würde so etwas natürlich nicht passieren.
dumm ist der, der denkt, dass dieser junge mensch am leben geblieben wäre, wenn er dieses oder jenes gesagt hätte. sein tot hat nichts mit stolz zu tun, sondern vielmehr mit der unmenschlichkeit des krieges.

Berufssoldaten, schonmal was davon gehört?
 
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