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Jugoslawienkrieg Chronologie 1993

Ivo2

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Croatia
JANUAR 1993: Verhandlungen in Genf unter Beteiligung der Präsidenten Jugoslawiens, Bosniens und Kroatiens ab 2.1. über den „Vance-Owen-Plan" zur Aufteilung Bosnien-Herzegowinas in zehn autonome gemischt-ethnische Provinzen. Am 4.1. unterzeichnet Mate Boban für die Kroaten, Izetbegovic und Karadzic lehnen ab. Am 8.1. wird in Sarajevo der stellvertretende Ministerpräsident von Bosnien-Herzegowina Hakija Turajlic in einem gepanzerten UN-Fahrzeug von serbischen Grenzpolizisten getötet. Izetbegovic verlässt die Genfer Friedensverhandlungen. Am 10.1. wird Bulatovic in einer Stichwahl als Präsident Montenegros wieder gewählt. In Zentralbosnien flammen die muslimisch-kroatischen Kämpfe wieder auf. Ab 11.1. wird in Genf weiterverhandelt, Milosevic fordert die bosni­schen Serben zur Annahme des Vance-Owen-Plans auf, worauf Karadzic einwilligt, die Entscheidung aber dem Parlament in Pale überlässt. Dieses nimmt am 20.1. mit 55 gegen 15 Stimmen den Plan, aber nicht die mit ihm verbundene Karte an. Daher werden am Ende des Monats die Verhandlungen in Genf abgebrochen. Am 19.1. werden Kroatien und Slowenien, dessen Ministerpräsident Drnovsek die Wahlen erneut gewonnen hat, in den Internationalen Währungsfonds aufgenommen. Nach seiner Offensive im Hinterland von Zadar und Angriffen auf Ziele in den erweiterten UN-Schutzzonen (Rosa Zonen) wird Kroatien in UN-Resolution 802 am 25.1. zum Rück­zug aufgefordert.
FEBRUAR 1993: Am 7.2. gewinnen Tudman und die HDZ knapp die ersten freien Kommunalwahlen in Kroa­tien. Anlässlich weiterer Verhandlungen in New York kritisiert US-Präsident Clinton den Vance-Owen-Plan, der von Russland unterstützt wird. Clinton stellt am 10.2. einen 6-Punkte-Plan vor, der einen militärischen Einsatz der USA nicht ausschließt. US-Sonderbeauftragter wird Reginald Bartholomew. Am 12.2. beschließt der Stadtrat Sarajevos die UN-Hilfe abzulehnen, um die Versorgung Ostbosniens zu erzwingen. Nach der Einstellung der Hilfslieferungen durch den UNHCR fordert am 19.2. UN-Generalsekretär Boutros Ghali die Wiederaufnahme. Clinton plädiert für eine Versorgung aus der Luft. UN-Sicherheitsrats-Resolution 808 vom 22.2. sieht nochmals die Einrichtung eines Kriegsverbrechertribunals vor.
 
MÄRZ 1993: Die US-amerikanische „Operation Provide Promise" mit Lebensmittelabwürfen über Ostbosnien beginnt. Am 3.3. unterzeichnet Izetbegovic die Passagen des Vance-Owen-Plans über den Waffenstillstand, doch die Friedensverhandlungen werden wieder abgebrochen. Ab 8.3. fuhren die bosnisch-herzegowinischen Truppen eine Gegenoffensive in Ostbosnien. In Montenegro ist eine neue Regierung unter Milo Dukanovic im Amt. Am 11.3. trifft UNPROFOR-Oberbefehlshaber Morillon in Srebrenica ein, dessen seit elf Monaten eingeschlossenen 60.000 Bewohnern er Hilfe und Schutz zusagt. Eine Woche später folgen die ersten UN-Hilfskonvois, die auf dem Rückweg Verletzte nach Tuzla evakuieren. Auf US-amerikanischen Druck sagt die Nato 50.000 Soldaten für Bosnien-Herzegowina zu, wenn der Vance-Owen-Plan unterzeichnet wird. Dies geschieht für die bosnisch-herze-gowinische Seite nochmals durch Izetbegovics Unterschrift am 25.3. in New York. Am 30.3. verlängert UN-Sicherheitsrats-Resolution 815 das UNPROFOR-Mandat in Kroatien, am 31.3. sieht Resolution 816 vor, dass die
Nato das Flugverbot überwachen soll („Operation Deny Flight"), wobei Flugzeuge abgeschossen, Bodenziele aber nicht angegriffen werden dürfen, außer wenn Nato-Maschinen von Flugabwehr-Radar erfasst werden.
april 1993: Cyrus Vance tritt aus Gesundheitsgründen von seinem Amt als UN-Vermittler zurück und wird ab 1.5. durch den norwegischen Außenminister Thorvald Stoltenberg abgelöst. Die Bundesrepublik Deutschland, deren Luftwaffe seit Ende März an den Versorgungsflügen nach Ostbosnien beteiligt ist, beschließt am 2.4. AWACS-Besatzungen zu stellen. Am 7.4. wird mit UN-Sicherheitsrats-Resolution 817 Makedonien als „Ehemali­ge jugoslawische Republik Makedonien" (FYROM) UN-Mitglied. Am 9.4. weigert sich General Mladic, kanadi­sche Truppen nach Srebrenica durchzulassen. Am 12.4. tötet dort eine Granate der Belagerer in der Stadt 65 Einwohner. In der Monatsmitte brechen kroatisch-muslimische Kämpfe aus, damit verbunden sind Vertreibungen vor allem von Muslimen aus Mostar und Kroaten aus Zentralbosnien. Am 16.4. wird in UN-Resolution 819 Sreb­renica zur Schutzzone erhoben, Resolution 820 vom 17.4. bedroht die weitere Ablehnung des Vance-Owen-Plans durch die Serben mit einer Verschärfung der Sanktionen. Nach dem Einzug kanadischer Truppen erklärt die UNPROFOR am 22.4. die Entmilitarisierung Srebrenicas für abgeschlossen. Am 24.4. proklamieren die Parlamen­te der Serben in Bosnien-Herzegowina und in der „Krajina" eine gemeinsame Versammlung, die bosnisch-herze-gowinische Regierung und die bosnischen Kroaten indessen einen Waffenstillstand. Die bosnischen Serben lehnen am 26.4. den Vance-Owen-Plan wiederum ab. Darauf reagiert der UN-Sicherheitsrat in Resolution 820 mit Sank­tionen, einschließlich Hafenblockaden, wobei mit Beschluss des Nato-Rats vom 28.4. auf Blockade brechende Schiffe geschossen werden kann.
 
Mai 1993: Die Fortsetzung der Verhandlung über den Vance-Owen-Plan in Athen steht unter der US-Drohung eines militärischen Eingreifens. Am 2.5. unterschreibt Karadzic mit dem Vorbehalt, dass die Zustim­mung des Parlaments der bosnischen Serben eingeholt werden müsse. Am 3.5. wird Jugoslawien aus der Weltge­sundheitsorganisation WHO ausgeschlossen. Das serbische Parlament in Bosnien lehnt am 5.5. den Vance-Owen-Plan mit 51 zu 2 Stimmen bei 12 Enthaltungen ab und beschließt eine Volksabstimmung für Mitte Mai, die dann eine überwältigende Ablehnung des Plans ergibt. Darauf verlangt Milosevic die Annahme des Plans durch die bosnischen Serben. Resolution 824 des UN-Sicherheitsrats vom 6.5. sieht die Schutzzonen Sarajevo, Tuzla, Zepa, Srebrenica, Gorazde und Bihac vor. Am 14.5. wird Slowenien Mitglied des Europarates. Ab 18.5. gilt in ganz Bosnien-Herzegowina ein serbisch-kroatischer Waffenstillstand. Am 22.5. wird von den USA, Russland, Großbri­tannien, Frankreich und Spanien ein Aktionsplan vorgelegt, der Schutzzonen vorsieht. Von Karadzic wird er begrüßt, von Izetbegovic abgelehnt, von Lord Owen als amerikanische Abkehr vom Vance-Owen-Plan gedeutet. Am 23.5. wird bei heftigen serbischen Angriffen auf Sarajevo Bosniens Vizeministerpräsident Zlatko Lagumdzija verletzt. UN-Sicherheitsrats-Resolution 827 vom 25.5. legt fest, dass gegen alle ermittelt werden soll, die sich schwerer Verstöße gegen das Völkerrecht im ehemaligen Jugoslawien nach dem 1.1.1991 schuldig gemacht haben. In den USA fordern die Republikaner Waffenlieferungen und die Aufhebung des Waffenembargos gegen Bosnien-Herzegowina.
JUNI 1993: Jugoslawiens Präsident Cosic wird am 1.6. nach Misstrauenserklärung beider Parlamentskammern abgesetzt. Bei Demonstrationen in Belgrad wird Vuk Draskovic festgenommen und bleibt bis zum 9.7. in Haft. Der UN-Sicherheitsrat beschließt in Resolution 836 am 4.6. die Entsendung weiterer Soldaten in die Schutzzonen und erlaubt Gewaltanwendung. CNN bringt erste Bilder aus dem belagerten Srebrenica. Serbische Einheiten greifen Gorazde am 12.-14.6. massiv an. Bei der Wiederaufnahme der Verhandlungen in Genf am 16.6. schlagen Milosevic und Tudman eine Teilung Bosnien-Herzegowinas in drei ethnische Gebiete vor, Izetbegovic lehnt ab. Die EG lehnt am 21.6. die Aufhebung des Waffenembargos gegen Bosnien ab, die zuvor von Clinton befürwortet worden war. Gegen den Willen Izetbegovics beschließt das bosnisch-herzegowinische Staatspräsidium, an Tei­lungsverhandlungen teilzunehmen. In Genf einigen sich am 23.6. Serbien und Kroatien auf eine Teilung Bosnien-Herzegowinas in drei Einheiten, die zur Grundlage des Owen-Stoltenberg-Plans wird. Am 25.6. wird der bisherige Parlamentspräsident Zoran Lilie (SPS) Präsident der FR Jugoslawien. Am 28.6. kämpfen bei Maglaj sowohl Serben als auch Kroaten gegen Muslime. Der UN-Sicherheitsrat lehnt am 30.6. die von den USA und den block­freien Staaten geforderte Aufhebung des Waffenembargos gegen Bosnien-Herzegowina ab, verlängert aber das UNPROFOR-Mandat um drei Monate. Der britische Guardian berichtet, dass mittlerweile 800 Moscheen in Bosnien-Herzegowina zerstört seien, darunter so berühmte Bauwerke wie die Ferhadija-Moschee in Banja Luka.
 
JULI 1993: Die Nato stationiert Kampfflugzeuge in Italien, um UN-Truppen in Bosnien schützen zu können. Am 11.7 fordern islamische Staaten von der UNO die Aufhebung des Waffenembargos gegen Bosnien-Herzegowina. Am 12.7. wird Morillon durch den belgischen General Francis Briquemont als UNPROFOR-Oberkommandierender abgelöst. Am 17.7. erklären Milosevic und Tudman in Genf, Bosnien-Herzegowina nicht teilen zu wollen. Bei der Fortsetzung der Friedensverhandlungen mit allen Parteien in Genf ab 27.7. legen Owen und Stoltenberg ihren Plan der „Union der vereinigten bosnischen Republiken" vor. Am 30.7. wird zwischen Izetbegovic, Boban und Karadzic in Genf Einigkeit über eine Konföderation dreier Staaten erzielt. Da die Serben die Berge Igman und Bjelasnica einnehmen und Sarajevo dadurch völlig einschließen, verweigert Izetbegovic darauf in Genf Gespräche mit den Serben.
AUGUST 1993: Die Muslime runden ihren Vorstoß gegen einige von den Kroaten gehaltenen Städte mit der Eroberung von Gornji Vakuf am 2.8. ab. Der Nato-Rat billigt den Einsatz von Flugzeugen gegen serbische Stel-
hingen, wenn diese die humanitäre Hilfe blockieren und UN-Truppen angreifen. Zwischen Kroaten und Muslimen verschärfen sich ab Mitte August die Kämpfe um Mostar. Nachdem die Serben den Igman-Berg geräumt haben, werden die Verhandlungen in Genf fortgesetzt. Am 18.8. wird Einigung darüber erzielt, dass Sarajevo entmilitari­sierte Stadt unter UN-Kontrolle werden soll. Ein erneuerter Friedensplan von Owen und Stoltenberg sieht vor, drei durch eine schwache Zentralregierung verbundene Kleinstaaten zu bilden, Mostar soll unter Verwaltung der EG, Sarajevo der UNO stehen. Am 24.8. erhebt das Parlament der bosnischen Kroaten die Kroatische Gemeinschaft Herceg-Bosna zur „Republik".
 
SEPTEMBER 1993: Nachdem am 28.8 in Genf Kroaten und Serben den Teilungsplan akzeptiert haben, schei­tern die Verhandlungen am 1.9., weil die Muslime (die sich seit diesem Monat nun offiziell „Bosniaken" nennen) das Überleben ihres Staates nicht gesichert sehen und drei weitere Städte fordern. Am 8.9. gehen kroatische Ein­heiten gegen strategisch wichtige, nach dem Friedensabkommen von Serben besetzte Landstriche vor, die nach kroatischer Auffassung außerhalb der UNPA (UN-Protection Areas) liegen. Die Serben reagieren mit erneutem Granaten- und Raketenbeschuss auf Städte wie Karlovac, Zagreb und Sibenik. In wenigen Tagen gelingt jedoch der UNPROFOR die Entflechtung serbischer und kroatischer Truppen. Am 14.9. unterzeichnen Izetbegovic und Tudman eine Deklaration über die Einstellung der bosniakisch-kroatischen Kämpfe. Am 20.9. fuhren die Präsiden­ten Kroatiens, Serbiens und Bosniens auf dem britischen Flugzeugträger Invincible Geheimgespräche unter Ver­mittlung von Owen und Stoltenberg. Dabei wird eine Dreiteilung ausgehandelt und den Muslimen ein Adria-Zugang zugesichert. Nachdem Fikret Abdic am 25.9. das Bihac-Gebiet zur „Autonomen Provinz" erklärt hat, nennt er sich „Präsident", tritt aus dem Staatspräsidium von Bosnien-Herzegowina aus und hält eine Truppe von 6.000 Mann unter Waffen. Am 29.9. lehnt das bosnisch-herzegowinische Parlament den Owen-Stoltenberg-Plan ab.
OKTOBER 1993: UN-Sicherheitsrats-Resolution 871 vom 4.10. verlängert das UNPROFOR-Mandat in Kroa­tien. Am 21.10. löst Milosevic das jugoslawische Parlament auf und beraumt Neuwahlen für den 19.12. an. Der „Präsident" der „Autonomen Westbosnischen Provinz" Bihac Abdic schließt am 21. und 22.10. Friedensverträge mit den bosnischen Serben und Kroaten und kämpft zusammen mit deren Truppen gegen die bosnisch-herzegowinischen Regierungseinheiten. Am 23.10. töten kroatische Truppen im Dorf Stupni Do mindestens 36 Muslime, darunter Frauen und Kinder. Am 26.10. wird der bosnische Außenminister Haris Silajdzic neuer Minis­terpräsident Bosnien-Herzegowinas.
 
november 1993: Während in Norwegen Geheimverhandlungen über die Serben in Kroatien stattfinden, macht Tudman diesen in einem Brief am 2.11. das Angebot weitgehender kultureller Autonomie und lokaler Selbstverwaltung. Nachdem am 4.11. muslimische Truppen Vares eingenommen haben, sind von dort 15.000 Kroaten auf der Flucht. Am 7.11. legen der deutsche und der französische Außenminister eine Initiative zur Erhö­hung der humanitären Hilfe und deren verstärkten Schutz vor. Den Konfliktparteien werden Kompensationen angeboten, auch der FR Jugoslawien wird ein sukzessiver Abbau der Sanktionen in Aussicht gestellt. Am 9.11. wird in Mostar die berühmte Alte Brücke von kroatischen Truppen zerschossen. Am 17.11. konstituiert sich der Internationale Kriegsverbrechergerichtshof in Den Haag (ICTY, International Criminal Tribunal for Former Yugoslavia), ohne gleich ein konkretes Verfahren einzuleiten. Am 29.11. beginnt in Genf eine neue Runde der Friedensgespräche.
dezember 1993: Der Japaner Yasushi Akashi wird leitender UNPROFOR-Koordinator. Am 2.12. fordert Rugova ein internationales Protektorat über das Kosovo. Am 16.12. nehmen sechs EU-Staaten diplomatische Beziehungen mit Makedonien auf, weitere Staaten folgen. Die vorgezogenen jugoslawischen Parlamentswahlen ergeben am 19.12. in Serbien bei 62 % Beteiligung (Boykott der Albaner und Muslime im Sandzak) für Milosevics SPS 123 von 250 Sitzen, für DEPOS 45, die SRS (Serbische Radikale Partei) 39, die Demokratische Partei (DS) 29. In Montenegro erringt die DPS (Demokratische Partei der Sozialisten Montenegros) 45 Sitze, die Volkspartei (NS) 14, Liberale 13, SRS 8, sonstige 45. Am 20.12. wird Mate Boban als Führer des kroatischen Herceg-Bosna abgesetzt. Ein am 23.12. unterzeichnetes Abkommen über den Waffenstillstand in Bosnien-Herze­gowina wird bald verletzt.
 
Vance Owen Plan:

Map_of_Vance-Owen_peace_plan.png



 
Kann jemand kurz diesen vance-owen plan erkrlären?

Um was gings da? und warum wurde er nicht angenommen?


Wie bekanntlich ist gab es ja seitens der UNO,etc. verschiedene Friedenspläne der Vance-Owen Plan war einer davon wurde aber nur von Mate Boban unterschrieben Izetbegovic und Karadzic lehnten ab. Das ist aber nur einer von vielen verschiedenen Friedensplänen. Bei dem Plan ist aber zu beachten Bosnien wäre ein Staat weiterhin geblieben mit 10 Kantonen!;)
 
Wie bekanntlich ist gab es ja seitens der UNO,etc. verschiedene Friedenspläne der Vance-Owen Plan war einer davon wurde aber nur von Mate Boban unterschrieben Izetbegovic und Karadzic lehnten ab. Das ist aber nur einer von vielen verschiedenen Friedensplänen. Bei dem Plan ist aber zu beachten Bosnien wäre ein Staat weiterhin geblieben mit 10 Kantonen!;)

Das klingt eigentlich sehr vernünftig, schade das er nicht angenommen wurde...
 
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