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"Jugoslawischer" Muslime sagt er ist Moslem aber Serbe

Es gibt auch Katholiken oder Protestanten, die sich als Serben sehen.
Es gibt aber auch orthodoxe Christen oder Katholiken, die sich als Bosnier sehen.

Dieser Thread hat keine richtige Diskussionsbasis.
 
Die Anerkennung der bosnischen Muslime

Ein wichtiger Schritt, das ethno-politische Gleichgewicht neu auszutarieren, stellte die Anerkennung der bosnischen Muslime als sechstes jugoslawisches Staatsvolk dar. Damit kam ein Prozess zum Abschluss, der seit Jahrzehnten im Gang war: die Transformation der traditionellen Religionsgemeinschaft in eine moderne Nation. Denn Muslim zu sein bedeutete mittlerweile vor allem kulturelle Praxis und ethnische Bewusstseinsform, weniger ein Glaubensbekenntnis.
Obwohl die Kommunisten die Individualität der Bosniaken bereits im Volksbefreiungskrieg grundsätzlich anerkannt hatten, erhielten sie nach 1945 noch keinen Nationsstatus. Für sie galt 1948 zunächst die Kategorie «national nicht bestimmt» oder «muslimischer Serbe» bzw. «muslimischer Kroate». Aber der Zustand war unbefriedigend. Bei der Volkszählung 1961 schlich sich die Rubrik «Muslim (ethnische Zugehörigkeit)» ein, bevor die bosnische kommunistische Partei 1968 entschied, die Muslime offiziell zur sechsten jugoslawischen Nation aufzuwerten.1971 durfte man sich zum ersten Mal auf gesamtjugoslawischer Ebene bei einem Zensus als «Muslim im ethnischen Sinn» erklären (mit großen «M», wenn die Volkszugehörigkeit gemeint war, gegenüber dem kleinen «m», wenn es nur um die Religion ging). Das war ein riesiger Erfolg für die bosniakische Nationalpolitik, die seit Jahren auf mehr Einfluss drang. Dass das anerkannte sechste Staatsvolk immer noch einen religiös konnotierten Namen trug, lag einzig und allein daran, dass seine Angehörigen selbst auch keinen anderen benutzten.
Denn «Bosnier» war eine regionale Herkunftsbezeichnung, die auch andere Nationalitäten einschloss. Erst 1993 wurde der historische Begriff «Bosniaken» offiziell als Volksname revitalisiert, um – anders als im 19. Jahrhundert – nicht mehr die überethnische Staatsbürgernation, sondern exklusiv die bosnischen Muslime zu bezeichnen. «Wer in Europa keinen nationalen Namen besitzt, kann auch keinen Staat haben», erklärte dies ein Politiker.

Quelle "Geschichte Jugoslawiens", Calic
 
Die Anerkennung der bosnischen Muslime

Ein wichtiger Schritt, das ethno-politische Gleichgewicht neu auszutarieren, stellte die Anerkennung der bosnischen Muslime als sechstes jugoslawisches Staatsvolk dar. Damit kam ein Prozess zum Abschluss, der seit Jahrzehnten im Gang war: die Transformation der traditionellen Religionsgemeinschaft in eine moderne Nation. Denn Muslim zu sein bedeutete mittlerweile vor allem kulturelle Praxis und ethnische Bewusstseinsform, weniger ein Glaubensbekenntnis.
Obwohl die Kommunisten die Individualität der Bosniaken bereits im Volksbefreiungskrieg grundsätzlich anerkannt hatten, erhielten sie nach 1945 noch keinen Nationsstatus. Für sie galt 1948 zunächst die Kategorie «national nicht bestimmt» oder «muslimischer Serbe» bzw. «muslimischer Kroate». Aber der Zustand war unbefriedigend. Bei der Volkszählung 1961 schlich sich die Rubrik «Muslim (ethnische Zugehörigkeit)» ein, bevor die bosnische kommunistische Partei 1968 entschied, die Muslime offiziell zur sechsten jugoslawischen Nation aufzuwerten.1971 durfte man sich zum ersten Mal auf gesamtjugoslawischer Ebene bei einem Zensus als «Muslim im ethnischen Sinn» erklären (mit großen «M», wenn die Volkszugehörigkeit gemeint war, gegenüber dem kleinen «m», wenn es nur um die Religion ging). Das war ein riesiger Erfolg für die bosniakische Nationalpolitik, die seit Jahren auf mehr Einfluss drang. Dass das anerkannte sechste Staatsvolk immer noch einen religiös konnotierten Namen trug, lag einzig und allein daran, dass seine Angehörigen selbst auch keinen anderen benutzten.
Denn «Bosnier» war eine regionale Herkunftsbezeichnung, die auch andere Nationalitäten einschloss. Erst 1993 wurde der historische Begriff «Bosniaken» offiziell als Volksname revitalisiert, um – anders als im 19. Jahrhundert – nicht mehr die überethnische Staatsbürgernation, sondern exklusiv die bosnischen Muslime zu bezeichnen. «Wer in Europa keinen nationalen Namen besitzt, kann auch keinen Staat haben», erklärte dies ein Politiker.

Quelle "Geschichte Jugoslawiens", Calic

Ich glaube das sicher nicht alle Muslime in Jugoslawien überhaupt bosnisch sind. Ich kenne einen Bosnischen Muslim der selber von sich behauptet das seine Vorfahren Montenegriner sind. Aber von mir aus weil es die Muslime weiterbringt und ihnen politisch hilft, akzeptiere ich es. Weil es etwas "gutes" ist. Ich glaube auch wenn alle Muslime von sich behaupten würden Serben zu sein, würden die Serben sie nicht mögen und trotzdem versuchen zu konvertieren oder zu töten. Deswegen ist ein zweischneidiges Schwert und ein bisschen verlogen wenn die Serben sagen Muslime sind Serben, weil die Serben mögen die Muslime gar nicht. Eine Verallgemeinerung, aber ihr wisst was ich meine manche Serben mögen manche Muslime nicht und umgekehrt, manche Serben benachteilligen manche Muslime oder haben es vorher schon getan Stichwort Srebrenica.
 
Ich glaube auch wenn alle Muslime von sich behaupten würden Serben zu sein, würden die Serben sie nicht mögen und trotzdem versuchen zu konvertieren oder zu töten.

In Serbien versucht kein Schwein Muslime zu töten oder zu konvertieren. Die Leben ihr Leben wie alle anderen.
Zwei "muslimische" Firmen in Novi Pazar wurden vor paar Jahren als einer der besten Arbeitgeber Serbiens ausgezeichnet.
Vor allem Möbel aus Novi Pazar sind in ganz Serbien bekannt.
In der serbischen Armee sitzt ein muslimischer General und leitet den Ausbildungsstab.
Und der Mufti von Belgrad spaziert auch problemlos durch in der Stadt rum.

Informier dich mal besser bevor du so scheisse raushaust du Fotzkopf.
 
Romas leben in Serbien meist in Slums und kriegen keinen Respekt von den Serbischen Bewohnern.

Es wird mal Zeit das die Roma Community sich zusammen tun aber ich habe gehört man bringt keine 5 Romas zusammen da sie eifersüchtig sind auf andere Romas.
 
Romas leben in Serbien meist in Slums und kriegen keinen Respekt von den Serbischen Bewohnern.

Es wird mal Zeit das die Roma Community sich zusammen tun aber ich habe gehört man bringt keine 5 Romas zusammen da sie eifersüchtig sind auf andere Romas.

Warum kommentierst du in jedem meiner Threads abwertend über Roma? Soll das etwas persönliches sein aufgrund meiner Herkunft? Was hat mein Thread mit Roma zu tun? Ich bin zwar kein "Slawe" aber dafür sind viele andere hier "Slawen" und es könnte sie interessieren was dieser Historiker sagt, nicht wirklich eine Überraschung dieser Thread in einem Balkanforum.
 
In Serbien versucht kein Schwein Muslime zu töten oder zu konvertieren. Die Leben ihr Leben wie alle anderen.
Zwei "muslimische" Firmen in Novi Pazar wurden vor paar Jahren als einer der besten Arbeitgeber Serbiens ausgezeichnet.
Vor allem Möbel aus Novi Pazar sind in ganz Serbien bekannt.
In der serbischen Armee sitzt ein muslimischer General und leitet den Ausbildungsstab.
Und der Mufti von Belgrad spaziert auch problemlos durch in der Stadt rum.

Informier dich mal besser bevor du so scheisse raushaust du Fotzkopf.

Das hab ich auch nie behauptet, das jetzt in Serbien jemand versucht Muslime zu töten. Du hast mich falsch verstanden. Ich weiß das Serbien in der Verfassung gleiche Rechte für alle Staatsbürger garantiert und auch politisch Muslime repräsentiert sind. Ich hab ganz was anderes gesagt.
 
Nö aber das ist Bürokratie…
Hab Anrecht auf die serbische Staatsbürgerschaft obwohl ich gar nix mit Serbien am Hut hab .aber keine Chance auf BiH obwohl mein Vater da geboren ist …

Traurige Wahrheit. Wenn aber Stimmen für Wahlen benötigt werden bekommen Leute aus Serbien und Kroatien auf die Schnelle BiH-Papiere.
 
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