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Jusuf Barcic

  • Ersteller Ersteller Kelebek
  • Erstellt am Erstellt am
Kennt ihn irgendwer? Er scheint ein symphatischer Mensch zu sein, ist verstorben, Allah Rahmet eylesin.

Hier teilt er der bosnischen Polizei eine Lektion, wie geil :hotsun:
YouTube- Scheykh Jusuf Barcic erteilt der bosnischen Polizei eine Lektion !!
Hier regt er sich auf

YouTube- Jusuf Barcic drzi lekciju hodjama

Wenn ich nur verstehen würde, worums geht...

ich kenne ihn,Allah yirhamu

in zweiten vid. regt er sich über die Munafikin auf und sagt den das, das was sie machen,in dem sie die Moschee für sie nicht öffnen wollen falsch ist usw.
 
Eins muss ich dem Typen lassen er hat ne verdammt coole Stimme und Art zu reden...so hasserfüllt und dynamisch, erinnert mich an mich selbst :cuteandinnocent:
 
Eins muss ich dem Typen lassen er hat ne verdammt coole Stimme und Art zu reden...so hasserfüllt und dynamisch, erinnert mich an mich selbst :cuteandinnocent:
Was!?!?!??!?!?!?!?!?!??!?!?!?!?!??!?!
Ich hab von dir eher so ein Beitrag erwartet :

"Scheiß Inzestler, sowas braucht BiH nicht, raus mit denen ab nach Arabien!!!:rolleyes:"
 
Hätte er bestimmt auch geschrieben, aber er ist ja jetzt tot, somit hat sich das erledigt :)
 
Erinnerung an Shaikh Jusuf Barčić


(1387 - 1428 n.H. / 1967 - 2007)



Es schreibt Hafidh Amir Smajić (Madina, Universität für Hadith)

Aus dem Bosnischen ins Deutsche von Umm Ruqaya,

Überarbeitet und angepasst vom dawahteam.





Anmerkung vom Team:

Vor einigen Jahrzehnten, vor der Zeit des Sozialismus und Kommunismus auf dem Gebiet des Balkans, gab eine große Anzahl derjeniger, die den Islam praktizierten. Durch die Straßen laufend konnte man nur schwer das Gesicht ener Frau beobachten, da sie Allah gefürchtet haben und Niqab trugen. Die Männer trugen bärte, die Imame in den Moscheen sprachne fließend arabisch und viele von ihnen bewahrten den ganzen Qur'an im Herzen. Es gab damals eine Zeit, in der die Moscheen gefüllt waren, eine Zeit in der, in den ersten Reihen beim Gebet alles Männer waren, die den Qur'an im Herzen bewahrten. Es gab eine Zeit in der de Männer ihren Stolz und Ehre im Islam sahen und die Frauen ihre Scham bewahrt haben, eine Zeit der aufrichtigen Diener Allahs subhane. Allah subhane prüfte dieses Volk, so kam es, dass die Menschen anfingen sich von dem Islam zu entfernen. Nun bewahrten nur wenige den Qur'an im Herzen, denn bei vielen fand nun etwas anderes einen Aufenthaltsort, Geld, Neid, Unwissen, Gier, Furcht vor den Menschen usw... Nun konnte man vom Minbar der Moschee jene hören, die glattrasiert waren, die nicht fließend Arabisch Sprechen konnten, die Qur'an nur für Geld rezitiert haben, die mehr Furcht vor der Schöpfung hatten als vor dem Schöpfer. Es begann eine Zeit in der die Verantwortlichen, die eigentlichen Übermittler der Religion Allahs nun nicht mehr für den Islam lebten sondern vom Islam.

Doch Allah subhanehu wa ta'ala schickt Seine Ermahner, jene, welche die Menschen zu Ihm subhane aufrufen. Einer von ihnen war Shaikh Jusuf rahimehullah. Allah subahne legte den Qur'an in sein Herz und ließ ihn aus Seiner Barmherzigkeit zur Quelle gelangen, zur Quelle des authentischen Wissen, al-Madinah. Allah subhane schenkte ihm authentisches Wissen und machte ihm zur Aufgabe sein Volk, das stark vernachlässigt wurde, wieder zur Anbetung Allahs aufzurufen, und zwar so wie es uns Sein Gesandter Muhammad 'alayhi salatu was-salam begebracht hat. Das Aufwachen begann.

Von einer seiner Khutbas sagte der Shaikh, in ungefährer Bedeutung:

"Viele von denjenigen, die in Madnah studiert ahben, kehren nun zurück. Sie besetzen die Klassenräme der Universitäten, kleiden sich in Anzüge und Krawaten, rasieren ihren Bart und sagen: 'Dies ist Weisheit, dies haben uns die Gelehrten beigebracht.' Bei Allah, sie lügen. Sie lügen über die Gelehrten, weil sie es ihnen nicht so beigebracht haben...Sie sollten in die Moscheen zurückkehren und den Mesnchen den Qur'an beibringen."

Ebenso sagte er, rahimahullah:

"Diejenigen vor uns (die alten Opas), sie werden für vieles von dem, was sie (falsch) Taten nicht verantwortlich gemacht werden, weil sie kein Wissen hatten. Diejenigen heute, aber werden danach gefragt, weil sie nicht nach dem Wissen handeln, das ihnen Allah gegeben hat."

"Wen der Masdschid erzogen hat, er ist (gut) erzogen. Derjenige aber, denn die Universität erzogen hat, dieser kann ein Mensch sein, muss aber nicht."

Der Shaikh hat es nicht gemocht mit einem Titel angesprochen zu werden, wie Hafidh usw... Ebenso ließ er sich von niemandem als etwas anderes, als Muslim, als Diener Allahs subahne bezichnen. Im folgendem Text wird öfters der Titel 'Hafidh' im Bezug auf den Shaikh benutzt, jedoch nur damit die Leute von Balkan wissen, dass sie einen verloren haben, der Allahs Wort im Herzen aufbewahrt hielt.

Ein Shaikh unseres Vertrauens sagte ungefähr (möge Allah ihn bewahren), und damit endet unsere Einleitung:

"Persönlich kannte ich ihn nicht gut. Von denjenigen, die um ihn waren, hörte ich aber, dass, wenn der Shaikh überzeugt war, dass Allah subahne etwas gesagt hat, und dass Sein Gesandter (alayhi salam) etwas sagte, dass er dies vertrat und sagte, ungeachtet dessen, wie andere deswegen reagieren würden. Die Ummah hat nicht viele große Leute heutzutage, und einer von ihnen war bestimmt Jusuf rahimahullah. Die Leute von Balkan werden erst jetzt merken, was für einen großartgen Mann sie verloren haben."
 
In den folgenden paar Zeilen werden wir, mit der Absicht eine 'Ibrah und Lehre daraus zu ziehen Lehre, mit Allahs Genehmigung, etwas über einen unserer Großen, einen wahrhaftigen Kämpfer für die Belebung der Sunnah auf den Gebieten Bosniens, das erhobenen Schwert im Kampf gegen alle Arten von Bid'ah (Neuerungen) im Glauben, berichten, nämlich über Shaikh Hafidh Jusuf Barčić, möge Allah ihm barmherzig sein.



Shaikh, Hafidh Jusuf Barčić, rahimehullah, Sohn von Salih Barčić, ist am 20. Dschumadal-ukhra’a 1387 n.H. geboren, was dem 25. September 1967 entspricht, im Dorf "Gornje Petrovice (Barčići)" bei "Kalesija".

Von den ersten Tagen seines Lebens ist er im Geiste des Islams aufgewachsen, in einer Familie, welche in dieser Zeit zu den Wenigen gehörte, die am Glauben festhielten.

Der Shaikh, rahimehullah, erzählte mir, dass sie von klein auf erzogen wurden, auf das Gebet zu achten, zu Fasten, den Qur’an zu lesen und andere 'Ibadaat zu praktizieren. So beherrschte er schon in seinem sechstem Lebensjahr das Lesen des Qur'an und begann mit dem Erlernen der Verse aus dem Buch Allahs. Er besuchte danach die Grundschule in seinem Ort.

Es ist nützlich an dieser Stelle ein Ereignis zu erwähnen, an welches sich der Shaikh nach mehr als 30 Jahre erinnerte, als er nämlich im ersten Grundschuljahr war.

Der Shaikh, möge Allah ihm barmherzig sein, hatte die Gewohnheit seinen Mushaf, aus welchem zu Lernen pflegte, in die Schule mitzunehmen, so dass er seine Freizeit damit verbrachte.

So ertappte ihn eines Tages eine Lehrerin, welche den Islam nicht praktizierte, beim Lesen des Qur’an und war negativ davon überrascht. Sie vertiefte sich in ein Gespräch mit ihm und versuchte ihn davon abzubringen, aber erfolglos natürlich. Dem siebenjährigen Jungen hat sich die Liebe zu Allahs Buch bereits tief ins Herz eingeschnitten, und mit ruhigen und überzeugenden Antworten lässt er die Lehrerin wortlos. Dies ist aber auch kein Wunder, denn der Gesandte Allahs, sallallahu ’alayhi wa sallam, sagt in einem Hadith, welcher vom Imam Al-Bukhari (4937) und Muslim (1859) überliefert wird, über Qatade, und er von Zurare ibn Auf, und dieser von Sa’d ibn Hisham, und er von A'isha, radijallahu ’anha: „Derjenigen,welcher den Qur'an fließend rezitiert, er ist in Gesellschaft von Allahs ehrenhaften und aufrchtigen Gesanden – Engeln...“



Nach der Grundschule im 1402 n.H. (1982 Jahr) meldet er sich in der ’’Gazi Husretbeg Madrassa’’ (Islamschule) in Sarajewo an, wo er mit manchen der Professoren in Berührung kommt, die eine Zeit lang in der arabischen Welt studiert haben. So überkommt auch den Shaikh der Wunsch danach.

Im dritten Jahr schreibt er sich in die Sektion des Hifdh (Auswendiglernen des Qur’an) beim Hafidh Halid Hadzimulić, Imam des Masdschid ’’Careva Džamija’’ ein. In einer Rekordzeit damals, von 13 Monaten, vollendet er den Hifdh des Qur’an, was auch dazu führt, dass andere Schüler dies als Motivation sehen und den selben Weg einschlagen.

Nach Abschluss der Madrassa 1406 n.H. (1986) macht er eine Pause von zwei Jahren. In dieser Zeit verrichtet er einen Dienst bei der Armee, und in der Zwischenzeit schickt er seine Bewerbung an die islamische Universität von Madinah.

Nach dem Armeedienst ist er sechs Monate als Khatib in einem Masdschid in ’’Zvornik’’ tätig, als ihn die Nachricht erreicht, dass er an der islamsichen Universität für das Schuljahr 1408/09 n.H. (1988/89 Jahr) aufgenommen wurde.

Kurz darauf begibt er sich in die Stadt des Gesandten Allahs, sallallahu ’alayhi wa sallam, und beginnt mit seinem Studium im Abteilung für das Erlernen der arabischen Sprache, wo er zwei Jahre lang studiert. Danach schreibt er sich in die Universität der Qur’anwissenschaften ein (an welchem Qira'at und Tafsir im Detail erlernt werden) und kommt in Kontakt mit vielen islamischen Autoritäten welche den Qur’an, seine Bedeutung und seinen Tafsir vorzüglich beherrschen.

Als Student hatte er de Gelegenheit viele bekannte islamische Gelehrte von heutiger Zeit zu treffen und mit ihnen im Kontakt sein.

Von diesen erwähnen wir einige, uns allen sehr gut bekannte Namen wie:

Imam 'Abdul-'Aziz ibn Baz, rahimahullah, welchem Shaikh Jusuf, rahimahullah, von Zeit zur Zeit während der öffentlichen Vorträgen im Masdschid des Gesandten Allahs, sallallahu ’alayhi wa sallam, und an der Universität zuhören konnte.

Dann Shaikh Muhammed ibn Salih al-’Uthaymin, rahimahullah, dessen Vorträgen, die im Masdschid von Gesandten Allahs, sallallahu ’alayhi wa sallam, stattfanden, er zuhören konnte . Und er hatte ebenfalls einmal die Gelegenheit im direkten Kontakt mit Shaikh Ibn ’Uthaymin, rahimahullah, im Taif, während der Sommerferien, zu sein.

Dann Shaikh 'Abdullah al-Dschibrin, Salih al-Fauzan, Abdul-'Aziz Ali Shhaikh und andere der bekannten islamischen Gelehrten, welche nicht in der Stadt von Allahs Gesandten, sallallahu ’alayhi wa sallam, lebten, aber manchmal nach Madinah kamen, wo sie Vorträge hatten und sich mit den Schülern anfreundeten. Davon zog auch Shaikh Jusuf einen Nutzen und war in der Lage ihnen verschiedene Fragen stellen zu können.

Gelehrte von denen Shaikh Jusuf, rahimahullah, den größten Nutzen zog, waren unter anderem auch Shaikh Abu Bakr al-Dschazairi, Mudarris (Lehrer) im Masdschid des Gesandten Allahs, sallallahu ’alayhi wa sallam, bei welchem Shaikh Jusuf täglich in der Zeit vom Maghrib bis 'Isha lernte, Shaikh Abu Bakr gab Vorträge aus den Gebieten des Tafsir, 'Aqida, Fiqh, Akhlaq und anderen.

Dann, Shaikh Dr. Khalid ibn ’Uthman as-Sabt, der in dieser Zeit als Professor für Tafsir an der Universität der Qur’anwissenschaften tätig war. Hafidh Jusuf hatte mit ihm regelmäßigen Kontakt und erlernte von ihm verschiedene Wissenschaften der Shari'ah. Derjenige, der den Hafidh, rahimahullah, gekannt hat, konnte bemerken, dass er den Shaikh Khalid as-Sabt oft erwähnte, was darauf deutete, dass dieser einen großen Einfluss auf ihn hatte.

Dann Shaikh Yahya ibn Ibrahim al-Yahya, mit welchem Shaikh Jusuf, ebenfalls, engen Kontakt hatte,

dann Shaikh 'Abdullah ibn Muhammad Amin ash-Shanqiti, Shaikh Abdullah ibn Muhammad al-Ghunayman, Shaikh Muhammad ibn Muhammad al-Mukhtar as-Shanqiti, Shaikh Abdul-'Aziz al-Qari, Shaikh 'Ali ibn Abdur-Rahman al-Hudhayfi, welcher als Imam im Masdschid des Gesandten Allahs, sallallahu ’alayhi wa sallam, tätig war, dann Shaikh Ahmed az-Zahrani und andere, die man aus Platzmangel nur schwer aufzählen könnte.
 
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