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Jusuf Barcic

  • Ersteller Ersteller Kelebek
  • Erstellt am Erstellt am
Nach dem Hochschulabschluss 1414 n.H. (1994) wird ihm angeboten mit den Postdiplom-Studien fortzufahren, was er, rahimahullah, nach Beratung mit Shaikh Abu Bakr al-Dschazairi ablehnt.

Der Hafidh Jusuf, rahimahullah, erzählt was ihm Shaikh Abu Bakr sagte, als er ihn um Rat bat: "Ich habe Bosnien während der achziger Jahre besucht und gesehen, dass das Unwissen (Dschahl) in vielen Bereichen sehr stark ausgebreitet ist. Die Diplome sollen dir nicht am Herzen liegen! Geh zurück und ruf die Menschen zur Religion Allahs auf!"



Anfang des Jahres 1995 kehrt er zurück nach Bosnien und beginnt mit seiner Da’wahtätigkeit. In der ersten Zeit verbleibt er sich im Gebiet von ’’Zenica’’, wo verschiedene humanitäre Organisationen miteinander wettgeeifert haben, die bosnische Bevölkerung in ihre wirren Ideen, ihren Dalal zu ziehen, wie zum Beispiel iranische und christliche Organizationen.

Es gab auch arabische humanitäre Organisationen und auch das „Islamische Balkan Zentrum“ (Islamski Balkan centar) und andere Dinge ,die dem Shaikh, rahimahullah, den Anstoß gaben, seine Da’wahtätigkeitg genau auf diesem Gebiet zu beginnen, denn er wusste, dass die Anwesenheit vieler dieser Organisationen viele verschiedene Krankheiten mit sich bringen würde. Es war notwendig diese effektiv mit authentischem Wissen zu heilen.

In "Zenica" bleibt er ungefähr vier Jahre lang. Danach geht er nach "Tuzla" wo er seine Da’wahtätigkeit aktiv in der Region fortsetzt. Im 1422 n.H. (2001), im Monat Ramadan, wird er von seinen Mitmenschen eingeladen, um in seinem Ort "Barčići" das Tarawih-Gebet zu leiten. Er stimmt zu (natürlich unter der Bedingung dass keine Bida’ah praktiziert wird).

Nach dem Fastenmonat Ramadan, entschliesst sich der Shaikh, rahimahullah, für immer im Ort "Barčići" sesshaft zu machen, in dem er täglichen Gebete leitet und die Freitagskhutba, in dem gennanten Masdschid, hält, und natürlich führt er seine andere Da’wahaktivitäten im Gebiet von "Tuzla" und weiter fort.



Nach einiger Zeit wird der Shaikh, rahimahullah, zu Unrecht von der Seite des Shaytans in Haft genommen und im "KP Dom Zenica" sechs Montate lang inhaftiert, aus Gründen die wir hier nicht erwähnen werden. Dieses aber den Shaikh nicht aufgehalten, rahimehullah, seine Da’wah fortzusetzen. Diese Zeit nutzt der Shaikh zur Erziehung (Edukation) von anderen Häftlingen und versöhnt mit Erfolg verschiedene zerstrittene Gruppen. Es wird erzählt das in dieser Zeit Häftlinge dutzendweise das arabische Alphabet gelernt haben.

Täglich gibt er Vorträge aus den Bereichen der 'Aqida, Tafsir, Fiqh und anderen, und nach dem 'Asr-Gebet lässt er immer eine Stunde für Fragen und Antworten. Am letzten Abend im Gefängnis, organisierten die Häftlinge eine Abschiedsrunde mit dem Shaikh, wobei der Gefängnis-Masdchid zu klein für all jene wer, die den Wunsch hatten anwesend zu sein.

Nach der Freilassung, geht der Shaikh, möge Allah ihm das Paradies geben, zurück zu seinem Geburtsort ’"Barčići", wo er noch aktiver mit seine Da’wah fortfährt. Dies zunächst im Bezirk "Tuzla", um dann nach gewisser Zeit monatlich (jeden ersten Donnerstag im Hidschra-Monat) in "Sarajewo" und "Maglaj" Sitzungen abzuhalten.

Er beginnt, nach Einladung des Haupt Imams Hafidh Hadschimulić, mit den Vorträgen im Bereich Tafsir in der Moschee "Careva dzamija" in der Altstadt von Sarajewo.

Nach einem Zeitraum von einem Jahr wuchs die Notwendigkeit zum öfteren Besuch der Moscheen, und so reserviert der Shaikh, rahimahullah, einen Termin zwei Mal im Monat, um nach Sarajewo zu kommen, und bald auch wöchentlich.

Zur gleichen Zeit organisiert der Hafidh einen wöchentlich Termin für die Moschee "Džamija Kralja Fahda" (König Fahd Moschee) im Stadtteil von Sarajevo "Ali Pašino polje" . Auf Rückfahrt aus Sarajevo hatte der Shaikh oft einen Termin beim Radiosender „Radio Naba" in "Visoko". Der Shaikh, rahimahullah, legte einen besonderen Wert auf die Khutba im Masdschid von "Barčići" und es geschah sehr selten, dass ihn etwas aufhielt, und er nicht rechtzeitig vor dem Dschumu'ah-Gebet nach Hause kam.



Von Tag zu Tag hat stieg die Zahl derer, die seine Vorträge besuchten und bestrebt waren zu ihm zu gelangen. Dieses bemerkten die Feinde Allahs und versuchten mit allen Mitteln zu stören. Davon sind uns allen die Ereignisse im Dorf rund um den Masdschid gut bekannt, sowie die starken Medienanschläge von allen Seiten. Shaikh, rahimahullah, hat sich während einem Moment verlassen gefühlt, sogar von jenen welche sich dem Folgen des Sunnah zuschreiben, aber dies hat ihn, möge Allah ihm barmherzig sein, weder aus der Bahn bringen können, noch schwächen oder aufgehalten können. Im Gegenteil, dies hat ihm nur die Beharrlichkeit und das aufrichtige Verlassen auf Allah, den Erhabenen, gefestigt und gestärkt..



Am Freitag den11. Rebi’ul-awwal 1428 n.H. (30.03.2007) auf der Rückfahrt von seinen Da’wahaktivitäten in Sarajewo, am Eingang von "Tuzla", in den frühen Morgenstunden (dem letzten Drittel der Nacht) erlebt er einen Autounfall und wird in das Universitäts-Krankenhaus "Univerzitetsko Klinički Centar" der Stadt "Tuzla" gebracht.



In den Abendstunden des selben Tages, aufgrund der Verletzungen des Unfalls, geht er inshaAllah auf die bessere Welt, in Allahs Zufriedenheit und Barmherzigkeit, in die Gesellschaft jener, denen Allah seinen Segen gegeben hat, von den Propheten, den Wahrhaftigen as-Siddiqin, den Märtyrern ash-Shuhada und den Guten. Was für ein wunderschöner Aufenthaltsort dies ist doch ist.

Shaikh Jusuf Barčić, rahimahullah, hinterlässt drei Kinder: Muhammad, Abdul-Madschid und Salma. Wir bitten Allah, sie auf auf den Weg des Friedens und Sicherheit zu bringen, sie zu Seinen ehrlichen Dienern zu machen, sie von all jenen zu schützen, die ihnen Schaden, von jeglicher Art, zufügen wollen, und wir bitten Allah, tabaraka wa ta’ala, dem Hafidh Jusuf, rahimahullah, die größte Stufe in Dschannah, Dschannatul-Firdaws, zu geben, seine guten Taten anzunehmen und die schlechten zu vergeben, ihn zu jenen zu machen, die in Seinem, dschalla scha’nuh, Schatten sein werden, am Tag, an dem es keinen anderen Schatten geben wird. Und wir bitten Ihn, den Erhabenen uns alle zusammenzuführen, in der Gesellschaft der "Gottesfürchtigen“ und derer die "in Gärten und an Bächen sein (werden), am Sitz der Wahrhaftigkeit, bei einem allmächtigen Herrscher.“ (Surah al-Qamar, Vers 54-55)



Und unsere letzte Du’a ist:

"Alles Lob gehört Allah, dem Herrn der Welten."

(Surah Yunus, Vers 10)

Segen und Friede seine auf dem Gesandten Allahs, Muhammad, sallallahu ’alayhi wa sallam, seine ehrenvollen Familie, seine treuen Gefährten und all jene die ihnen in Wohltätigkeit und Gottesfürcht folgen, bis zum Tag des Gerichts.







Ergänzung vom Team:

Der Shaikh rahimahullah war der Ansicht, dass schon alle Bücher geschrieben wurden, so hinterliß er kein Buch. Er hinterließ aber an die hundert Videovorträge aus verschiedenen Bereichen wie Tafsir ibn Kathir, Al-'Aqida at-tahawiya, Grundlagen des Takfir, Neuerungen und viele Khutaabs. Daher ist eine der Aufgaben, derer sich unser Team angenommen hat, diese Videos und noch mehr Audiovorträge von ihm zu verteilen, so dass auch in zehn, zwanzig Jahren die Muslime einen Nutzen davon ziehen können. Jeder der sich daran beteiligen will, die Vorträge niederzuschreiben, zu übersetzen usw... ist herzlich dazu eingeladen und kann sich bei uns melden.

Wir bitten Allah subhane unsere Absicht rein für Ihn sein zu lassen, uns auf Seinem Weg standhaft zu machen und uns zu bewahren.amin
 
Shaikh, Hafidh Jusuf Barčić, rahimehullah, Sohn von Salih Barčić, ist am 20. Dschumadal-ukhraa 1387 n.H. geboren, was dem 25. September 1967 entspricht, im Dorf "Gornje Petrovice (Barčići)" bei "Kalesija".
Von den ersten Tagen seines Lebens ist er im Geiste des Islams aufgewachsen, in einer Familie, welche in dieser Zeit zu den Wenigen gehörte, die am Glauben festhielten.
Der Shaikh, rahimehullah, erzählte mir, dass sie von klein auf erzogen wurden, auf das Gebet zu achten, zu Fasten, den Quran zu lesen und andere 'Ibadaat zu praktizieren. So beherrschte er schon in seinem sechstem Lebensjahr das Lesen des Qur'an und begann mit dem Erlernen der Verse aus dem Buch Allahs. Er besuchte danach die Grundschule in seinem Ort.
Es ist nützlich an dieser Stelle ein Ereignis zu erwähnen, an welches sich der Shaikh nach mehr als 30 Jahre erinnerte, als er nämlich im ersten Grundschuljahr war.
Der Shaikh, möge Allah ihm barmherzig sein, hatte die Gewohnheit seinen Mushaf, aus welchem zu Lernen pflegte, in die Schule mitzunehmen, so dass er seine Freizeit damit verbrachte.
So ertappte ihn eines Tages eine Lehrerin, welche den Islam nicht praktizierte, beim Lesen des Quran und war negativ davon überrascht. Sie vertiefte sich in ein Gespräch mit ihm und versuchte ihn davon abzubringen, aber erfolglos natürlich. Dem siebenjährigen Jungen hat sich die Liebe zu Allahs Buch bereits tief ins Herz eingeschnitten, und mit ruhigen und überzeugenden Antworten lässt er die Lehrerin wortlos. Dies ist aber auch kein Wunder, denn der Gesandte Allahs, sallallahu alayhi wa sallam, sagt in einem Hadith, welcher vom Imam Al-Bukhari (4937) und Muslim (1859) überliefert wird, über Qatade, und er von Zurare ibn Auf, und dieser von Sad ibn Hisham, und er von A'isha, radijallahu anha: „Derjenigen,welcher den Qur'an fließend rezitiert, er ist in Gesellschaft von Allahs ehrenhaften und aufrchtigen Gesanden Engeln...
Nach der Grundschule im 1402 n.H. (1982 Jahr) meldet er sich in der Gazi Husretbeg Madrassa (Islamschule) in Sarajewo an, wo er mit manchen der Professoren in Berührung kommt, die eine Zeit lang in der arabischen Welt studiert haben. So überkommt auch den Shaikh der Wunsch danach.
Im dritten Jahr schreibt er sich in die Sektion des Hifdh (Auswendiglernen des Quran) beim Hafidh Halid Hadzimulić, Imam des Masdschid Careva Džamija ein. In einer Rekordzeit damals, von 13 Monaten, vollendet er den Hifdh des Quran, was auch dazu führt, dass andere Schüler dies als Motivation sehen und den selben Weg einschlagen.
Nach Abschluss der Madrassa 1406 n.H. (1986) macht er eine Pause von zwei Jahren. In dieser Zeit verrichtet er einen Dienst bei der Armee, und in der Zwischenzeit schickt er seine Bewerbung an die islamische Universität von Madinah.
Nach dem Armeedienst ist er sechs Monate als Khatib in einem Masdschid in Zvornik tätig, als ihn die Nachricht erreicht, dass er an der islamsichen Universität für das Schuljahr 1408/09 n.H. (1988/89 Jahr) aufgenommen wurde.
Kurz darauf begibt er sich in die Stadt des Gesandten Allahs, sallallahu alayhi wa sallam, und beginnt mit seinem Studium im Abteilung für das Erlernen der arabischen Sprache, wo er zwei Jahre lang studiert. Danach schreibt er sich in die Universität der Quranwissenschaften ein (an welchem Qira'at und Tafsir im Detail erlernt werden) und kommt in Kontakt mit vielen islamischen Autoritäten welche den Quran, seine Bedeutung und seinen Tafsir vorzüglich beherrschen.
Als Student hatte er de Gelegenheit viele bekannte islamische Gelehrte von heutiger Zeit zu treffen und mit ihnen im Kontakt sein.
Von diesen erwähnen wir einige, uns allen sehr gut bekannte Namen wie:
Imam 'Abdul-'Aziz ibn Baz, rahimahullah, welchem Shaikh Jusuf, rahimahullah, von Zeit zur Zeit während der öffentlichen Vorträgen im Masdschid des Gesandten Allahs, sallallahu alayhi wa sallam, und an der Universität zuhören konnte.
Dann Shaikh Muhammed ibn Salih al-Uthaymin, rahimahullah, dessen Vorträgen, die im Masdschid von Gesandten Allahs, sallallahu alayhi wa sallam, stattfanden, er zuhören konnte . Und er hatte ebenfalls einmal die Gelegenheit im direkten Kontakt mit Shaikh Ibn Uthaymin, rahimahullah, im Taif, während der Sommerferien, zu sein.
Dann Shaikh 'Abdullah al-Dschibrin, Salih al-Fauzan, Abdul-'Aziz Ali Shhaikh und andere der bekannten islamischen Gelehrten, welche nicht in der Stadt von Allahs Gesandten, sallallahu alayhi wa sallam, lebten, aber manchmal nach Madinah kamen, wo sie Vorträge hatten und sich mit den Schülern anfreundeten. Davon zog auch Shaikh Jusuf einen Nutzen und war in der Lage ihnen verschiedene Fragen stellen zu können.
Gelehrte von denen Shaikh Jusuf, rahimahullah, den größten Nutzen zog, waren unter anderem auch Shaikh Abu Bakr al-Dschazairi, Mudarris (Lehrer) im Masdschid des Gesandten Allahs, sallallahu alayhi wa sallam, bei welchem Shaikh Jusuf täglich in der Zeit vom Maghrib bis 'Isha lernte, Shaikh Abu Bakr gab Vorträge aus den Gebieten des Tafsir, 'Aqida, Fiqh, Akhlaq und anderen.
Dann, Shaikh Dr. Khalid ibn Uthman as-Sabt, der in dieser Zeit als Professor für Tafsir an der Universität der Quranwissenschaften tätig war. Hafidh Jusuf hatte mit ihm regelmäßigen Kontakt und erlernte von ihm verschiedene Wissenschaften der Shari'ah. Derjenige, der den Hafidh, rahimahullah, gekannt hat, konnte bemerken, dass er den Shaikh Khalid as-Sabt oft erwähnte, was darauf deutete, dass dieser einen großen Einfluss auf ihn hatte.
Dann Shaikh Yahya ibn Ibrahim al-Yahya, mit welchem Shaikh Jusuf, ebenfalls, engen Kontakt hatte,
dann Shaikh 'Abdullah ibn Muhammad Amin ash-Shanqiti, Shaikh Abdullah ibn Muhammad al-Ghunayman, Shaikh Muhammad ibn Muhammad al-Mukhtar as-Shanqiti, Shaikh Abdul-'Aziz al-Qari, Shaikh 'Ali ibn Abdur-Rahman al-Hudhayfi, welcher als Imam im Masdschid des Gesandten Allahs, sallallahu alayhi wa sallam, tätig war, dann Shaikh Ahmed az-Zahrani und andere, die man aus Platzmangel nur schwer aufzählen könnte.
Nach dem Hochschulabschluss 1414 n.H. (1994) wird ihm angeboten mit den Postdiplom-Studien fortzufahren, was er, rahimahullah, nach Beratung mit Shaikh Abu Bakr al-Dschazairi ablehnt.
Der Hafidh Jusuf, rahimahullah, erzählt was ihm Shaikh Abu Bakr sagte, als er ihn um Rat bat: "Ich habe Bosnien während der achziger Jahre besucht und gesehen, dass das Unwissen (Dschahl) in vielen Bereichen sehr stark ausgebreitet ist. Die Diplome sollen dir nicht am Herzen liegen! Geh zurück und ruf die Menschen zur Religion Allahs auf!"
Anfang des Jahres 1995 kehrt er zurück nach Bosnien und beginnt mit seiner Dawahtätigkeit. In der ersten Zeit verbleibt er sich im Gebiet von Zenica, wo verschiedene humanitäre Organisationen miteinander wettgeeifert haben, die bosnische Bevölkerung in ihre wirren Ideen, ihren Dalal zu ziehen, wie zum Beispiel iranische und christliche Organizationen.
Es gab auch arabische humanitäre Organisationen und auch das „Islamische Balkan Zentrum (Islamski Balkan centar) und andere Dinge ,die dem Shaikh, rahimahullah, den Anstoß gaben, seine Dawahtätigkeitg genau auf diesem Gebiet zu beginnen, denn er wusste, dass die Anwesenheit vieler dieser Organisationen viele verschiedene Krankheiten mit sich bringen würde. Es war notwendig diese effektiv mit authentischem Wissen zu heilen.
In "Zenica" bleibt er ungefähr vier Jahre lang. Danach geht er nach "Tuzla" wo er seine Dawahtätigkeit aktiv in der Region fortsetzt. Im 1422 n.H. (2001), im Monat Ramadan, wird er von seinen Mitmenschen eingeladen, um in seinem Ort "Barčići" das Tarawih-Gebet zu leiten. Er stimmt zu (natürlich unter der Bedingung dass keine Bidaah praktiziert wird).
Nach dem Fastenmonat Ramadan, entschliesst sich der Shaikh, rahimahullah, für immer im Ort "Barčići" sesshaft zu machen, in dem er täglichen Gebete leitet und die Freitagskhutba, in dem gennanten Masdschid, hält, und natürlich führt er seine andere Dawahaktivitäten im Gebiet von "Tuzla" und weiter fort.
Nach einiger Zeit wird der Shaikh, rahimahullah, zu Unrecht von der Seite des Shaytans in Haft genommen und im "KP Dom Zenica" sechs Montate lang inhaftiert, aus Gründen die wir hier nicht erwähnen werden. Dieses aber den Shaikh nicht aufgehalten, rahimehullah, seine Dawah fortzusetzen. Diese Zeit nutzt der Shaikh zur Erziehung (Edukation) von anderen Häftlingen und versöhnt mit Erfolg verschiedene zerstrittene Gruppen. Es wird erzählt das in dieser Zeit Häftlinge dutzendweise das arabische Alphabet gelernt haben.
Täglich gibt er Vorträge aus den Bereichen der 'Aqida, Tafsir, Fiqh und anderen, und nach dem 'Asr-Gebet lässt er immer eine Stunde für Fragen und Antworten. Am letzten Abend im Gefängnis, organisierten die Häftlinge eine Abschiedsrunde mit dem Shaikh, wobei der Gefängnis-Masdchid zu klein für all jene wer, die den Wunsch hatten anwesend zu sein.
Nach der Freilassung, geht der Shaikh, möge Allah ihm das Paradies geben, zurück zu seinem Geburtsort "Barčići", wo er noch aktiver mit seine Dawah fortfährt. Dies zunächst im Bezirk "Tuzla", um dann nach gewisser Zeit monatlich (jeden ersten Donnerstag im Hidschra-Monat) in "Sarajewo" und "Maglaj" Sitzungen abzuhalten.
Er beginnt, nach Einladung des Haupt Imams Hafidh Hadschimulić, mit den Vorträgen im Bereich Tafsir in der Moschee "Careva dzamija" in der Altstadt von Sarajewo.
Nach einem Zeitraum von einem Jahr wuchs die Notwendigkeit zum öfteren Besuch der Moscheen, und so reserviert der Shaikh, rahimahullah, einen Termin zwei Mal im Monat, um nach Sarajewo zu kommen, und bald auch wöchentlich.
Zur gleichen Zeit organisiert der Hafidh einen wöchentlich Termin für die Moschee "Džamija Kralja Fahda" (König Fahd Moschee) im Stadtteil von Sarajevo "Ali Pašino polje" . Auf Rückfahrt aus Sarajevo hatte der Shaikh oft einen Termin beim Radiosender „Radio Naba" in "Visoko". Der Shaikh, rahimahullah, legte einen besonderen Wert auf die Khutba im Masdschid von "Barčići" und es geschah sehr selten, dass ihn etwas aufhielt, und er nicht rechtzeitig vor dem Dschumu'ah-Gebet nach Hause kam.
Von Tag zu Tag hat stieg die Zahl derer, die seine Vorträge besuchten und bestrebt waren zu ihm zu gelangen. Dieses bemerkten die Feinde Allahs und versuchten mit allen Mitteln zu stören. Davon sind uns allen die Ereignisse im Dorf rund um den Masdschid gut bekannt, sowie die starken Medienanschläge von allen Seiten. Shaikh, rahimahullah, hat sich während einem Moment verlassen gefühlt, sogar von jenen welche sich dem Folgen des Sunnah zuschreiben, aber dies hat ihn, möge Allah ihm barmherzig sein, weder aus der Bahn bringen können, noch schwächen oder aufgehalten können. Im Gegenteil, dies hat ihm nur die Beharrlichkeit und das aufrichtige Verlassen auf Allah, den Erhabenen, gefestigt und gestärkt..
Am Freitag den11. Rebiul-awwal 1428 n.H. (30.03.2007) auf der Rückfahrt von seinen Dawahaktivitäten in Sarajewo, am Eingang von "Tuzla", in den frühen Morgenstunden (dem letzten Drittel der Nacht) erlebt er einen Autounfall und wird in das Universitäts-Krankenhaus "Univerzitetsko Klinički Centar" der Stadt "Tuzla" gebracht.
In den Abendstunden des selben Tages, aufgrund der Verletzungen des Unfalls, geht er inshaAllah auf die bessere Welt, in Allahs Zufriedenheit und Barmherzigkeit, in die Gesellschaft jener, denen Allah seinen Segen gegeben hat, von den Propheten, den Wahrhaftigen as-Siddiqin, den Märtyrern ash-Shuhada und den Guten. Was für ein wunderschöner Aufenthaltsort dies ist doch ist.
Shaikh Jusuf Barčić, rahimahullah, hinterlässt drei Kinder: Muhammad, Abdul-Madschid und Salma. Wir bitten Allah, sie auf auf den Weg des Friedens und Sicherheit zu bringen, sie zu Seinen ehrlichen Dienern zu machen, sie von all jenen zu schützen, die ihnen Schaden, von jeglicher Art, zufügen wollen, und wir bitten Allah, tabaraka wa taala, dem Hafidh Jusuf, rahimahullah, die größte Stufe in Dschannah, Dschannatul-Firdaws, zu geben, seine guten Taten anzunehmen und die schlechten zu vergeben, ihn zu jenen zu machen, die in Seinem, dschalla schanuh, Schatten sein werden, am Tag, an dem es keinen anderen Schatten geben wird. Und wir bitten Ihn, den Erhabenen uns alle zusammenzuführen, in der Gesellschaft der "Gottesfürchtigen und derer die "in Gärten und an Bächen sein (werden), am Sitz der Wahrhaftigkeit, bei einem allmächtigen Herrscher. (Surah al-Qamar, Vers 54-55)
Und unsere letzte Dua ist:
"Alles Lob gehört Allah, dem Herrn der Welten."
(Surah Yunus, Vers 10)
Segen und Friede seine auf dem Gesandten Allahs, Muhammad, sallallahu alayhi wa sallam, seine ehrenvollen Familie, seine treuen Gefährten und all jene die ihnen in Wohltätigkeit und Gottesfürcht folgen, bis zum Tag des Gerichts.
Ergänzung vom Team:
Der Shaikh rahimahullah war der Ansicht, dass schon alle Bücher geschrieben wurden, so hinterliß er kein Buch. Er hinterließ aber an die hundert Videovorträge aus verschiedenen Bereichen wie Tafsir ibn Kathir, Al-'Aqida at-tahawiya, Grundlagen des Takfir, Neuerungen und viele Khutaabs. Daher ist eine der Aufgaben, derer sich unser Team angenommen hat, diese Videos und noch mehr Audiovorträge von ihm zu verteilen, so dass auch in zehn, zwanzig Jahren die Muslime einen Nutzen davon ziehen können. Jeder der sich daran beteiligen will, die Vorträge niederzuschreiben, zu übersetzen usw... ist herzlich dazu eingeladen und kann sich bei uns melden.
Wir bitten Allah subhane unsere Absicht rein für Ihn sein zu lassen, uns auf Seinem Weg standhaft zu machen und uns zu bewahren.amin
 
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