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Kapitalismus und Demokratie

Na ja, bisher ist das nicht bewiesen. Kapitalismus gibt es schon seit mehr als 2 Jahrhunderten, eine Demokratie wurde aber noch nicht erreicht. Demokratie heißt Volksherrschaft - kennst du ein Land, wo das Volk sich so fühlt, sich selbst zu regieren? Außerdem, gibt es auch diktatorische Regime, die sich mit Kapitalismus gut kombinieren können.

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Was meinst du genau mit Kanun? Ich kenne das nur aus der osmanischen Zeit.

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Theoretisch sollten sie völlig gleichgestellt sein, oder?

nenne mir eine Diktatur die den Kapitalismus ausübt im Sinne von Marktprinzip Angebot und Nachfrage Trennung von Staat und Wirtschaft also einer freien Marktwirtschaft?

Das gibt es nicht, weil der Kapitalismus es Menschen ermöglich sozial aufzusteigen und wirtschaftlich unabhängig zu werden, das sehen gerade Diktaturen als Gefahr an, denn Menschen die wirtschaftlich unabhängig sind sind eben schwerer zu kontrollieren.

Das was Du meinst sind Monopole und Kartelle, das ist aber nur wenn man das System des Kapitalismus von den jeweiligen Menschen die wirtschaftlich aufsteigen ausgenutzt wird, das liegt nicht am Kapitalismus sondern dann an den Menschen, daher muss der Staat in dem Fall eingreifen und Monopole und Kartelle per Gesetz verhindern und einen fairen Wettbewerb garantieren wodurch Preisabsprachen, Kartelle und Monopole verhindert werden und das Marktprinzip Angebot und Nachfrage sichergestellt ist und somit muss der Staat sozusagen den Schiedsrichter spielen, der sogenannte Fouls verwarnt aber selbst nicht aktiv in das Spiel sprich in die Wirtschaft eingreift.
 
Wie sollte eine solche totale Demokratie, in der das Volk sich selbst regiert, aussehen? Wir hier in Deutschland haben eine stellvertretende, wo man eben die Leute wählt, die dann entscheiden, offiziell halt. Selbst in direkten Demokratien wie der Schweiz wird nicht alles per Volksentscheid entschieden. Und selbst wenn man das täte, irgendeiner muss diese Entscheidungen ausführen und dafür sorgen, dass sie eingehalten werden. Wie könnte das ohne politische Oberhäupter irgendeiner Art aussehen? Weiterhin sehe ich bei einer Art totaler Demokratie das Problem, dass Minderheiten diskriminiert werden könnten. Eine solche Demokratie würde also nur funktionieren, wenn schon a priori gewisse unveränderliche Grundrechte bestehen, selbst wenn die Mehrheit diese nicht wollen sollte.
 
nenne mir eine Diktatur die den Kapitalismus ausübt im Sinne von Marktprinzip Angebot und Nachfrage Trennung von Staat und Wirtschaft also einer freien Marktwirtschaft?

Also, ohne jetzt viel mich zu bemühen, konnte ich Chile unter Pinochet erwähnen. Oder, warum nicht, auch die griechische Junta. So weit ich weiß, haben beide der freien Marktwirtschaft viel Raum gelassen.


Ich bin aber offen zur Idee, dass Kapitalismus im Vergleich zu früheren Systemen eine gewisse Demokratisierung zulassen kann. So, sagen wir z.B. in Feudalismus sind keine demokratishe Elemente möglich, während in Kapitalismus z.B. 20% Demokratie erreichen kann. Wenn man aber zu diesem 20% kommt, kann man anscheinend nicht weiter. Warum werden dann die Staaten, die schon lange kapitalistisch sind, nicht demokratischer sondern eher das Gegenteil?
 
Wie sollte eine solche totale Demokratie, in der das Volk sich selbst regiert, aussehen? Wir hier in Deutschland haben eine stellvertretende, wo man eben die Leute wählt, die dann entscheiden, offiziell halt. Selbst in direkten Demokratien wie der Schweiz wird nicht alles per Volksentscheid entschieden. Und selbst wenn man das täte, irgendeiner muss diese Entscheidungen ausführen und dafür sorgen, dass sie eingehalten werden. Wie könnte das ohne politische Oberhäupter irgendeiner Art aussehen? Weiterhin sehe ich bei einer Art totaler Demokratie das Problem, dass Minderheiten diskriminiert werden könnten. Eine solche Demokratie würde also nur funktionieren, wenn schon a priori gewisse unveränderliche Grundrechte bestehen, selbst wenn die Mehrheit diese nicht wollen sollte.



wer hat die sau merkel gewählt?

der bundestag oder das volk?
 
Wie sollte eine solche totale Demokratie, in der das Volk sich selbst regiert, aussehen? Wir hier in Deutschland haben eine stellvertretende, wo man eben die Leute wählt, die dann entscheiden, offiziell halt. Selbst in direkten Demokratien wie der Schweiz wird nicht alles per Volksentscheid entschieden. Und selbst wenn man das täte, irgendeiner muss diese Entscheidungen ausführen und dafür sorgen, dass sie eingehalten werden. Wie könnte das ohne politische Oberhäupter irgendeiner Art aussehen? Weiterhin sehe ich bei einer Art totaler Demokratie das Problem, dass Minderheiten diskriminiert werden könnten. Eine solche Demokratie würde also nur funktionieren, wenn schon a priori gewisse unveränderliche Grundrechte bestehen, selbst wenn die Mehrheit diese nicht wollen sollte.

Wenn es eine repräsentative Demokratie gäbe, sollten dann die Volks-Vertreter am Willen ihrer Wähler gebunden sein. So sollte z.B. ein Abgeordneter aus Berlin-Wedding nur diese Entscheidungen vertreten, die ein Volksversammlung im Berlin-Wedding getroffen hat - und wenn er das nicht tut, sollte die Volksversammlung das Recht haben, ihn sofort zurückzurufen und einen anderen wählen. In der heutigen "repräsentativen Demokratie" ist es nicht so, ein Abgeordeter kann in 4 Jahren alles tun was er will, im schlimmsten Fall wird er einfach nicht wiedergewählt. Deswegen kann ich das heutige System nicht mal als indirekte Demokratie akzeptieren.

Politische Oberhäupte sollten in einer perfekten Demokratie an den Entscheidungen des Volkes gebunden sein und unter seiner Kontrolle stehen, und sich ständig wechseln.

Die Frage der Grundrechte und der Diskriminierung der Minderheiten ist schwierig. Du hast Recht, in einer totalen Demokratie sind sie nicht gesichert. Sind es aber in einer Oligarchie, oder wie man das heutige System bezeichnen will? Das hängt immer von der Qualität der regierenden Eliten (zu denen ich auch die Verfassungsrichter zähle), und die kann man in keiner Weise garantieren. Das einzige, was man meiner Meinung nach machen kann, ist eine harte Verfassung zu haben, das man nur schwer verändern kann, so dass man genüg Zeit den Minderheiten gibt, sich gegen eine bedrohliche Veränderung zu kämpfen.
 
Kapitalismus und Demokratie funktioniert dort nicht, wo das System des Kapitals den Kommunismus beerbt hat. Z.B. Russland und China.
 
Kapitalismus und eingeschränkte Demokratie funktionieren doch ganz prima! Man denkt, dass man was wählt, ausgehen von einer Ideologie, was im Endeffekt nur daraus hinausläuft, dass man mehr Geld bekommt. Also immer nur Geld, Geld, Geld. Wer kein Geld hat, fällt einfach durch das System und weiter Geld, Geld, Geld.
 
Kapitalismus ist die Garantie für Demokratie und nichts anderes. Nur dank Kapitalismus gibt es Wohlstand und Sozialsysteme.

Der deutsche Albion, das ist ja putzig. Kaptialissmu bringe Demokrati :lol:

Sozialsysteme und Wohlstand hattest du auch vorher und teilweise auch in sozialistischen Ländern, aber ja, dank der freien Marktwirtschaft kann ich hier ganz schön leben. Die Frage ist doch, wenn so viele Länder auf dieser Welt diesen Kapitalismus ausleben, also kaum Kommunismus, Diktatur, etc,... wieso haben dann nur eine Hand voll dieser Länder diesen Wohlstand und der Rest ist arm, folgedessen kriminell, aussichtslos und wird auch immer ärmer? Wieso proftitieren wir und den anderen gehts immer schlechter, obwohl wir alle eine freie Marktwirtschaft haben, alle haben wir den Kapitalismus?

Die Sache ist also schlussendlich die: Kapitalismus bringt den einen viel Wohlstand, aber lebt davon, dass sie den anderen den Wohlstand nehmen. Das ist also kein nationales System, sondern ein internationales System, was nur 20% was bringt.

Und über die heutige Demokratie müssen wir sowieso nicht reden, denn da ist ja das Grundprinzip, Wenn der der Machtlose glaubt, er hätte etwas Macht, dann ist es Demokratie. Ganz schön angelehnt an das Prinzip des Kapitalismus, Nur der stärkste setzt sich durch.
 
Der deutsche Albion, das ist ja putzig. Kaptialissmu bringe Demokrati :lol:

Sozialsysteme und Wohlstand hattest du auch vorher und teilweise auch in sozialistischen Ländern, aber ja, dank der freien Marktwirtschaft kann ich hier ganz schön leben. Die Frage ist doch, wenn so viele Länder auf dieser Welt diesen Kapitalismus ausleben, also kaum Kommunismus, Diktatur, etc,... wieso haben dann nur eine Hand voll dieser Länder diesen Wohlstand und der Rest ist arm, folgedessen kriminell, aussichtslos und wird auch immer ärmer? Wieso proftitieren wir und den anderen gehts immer schlechter, obwohl wir alle eine freie Marktwirtschaft haben, alle haben wir den Kapitalismus?

Die Sache ist also schlussendlich die: Kapitalismus bringt den einen viel Wohlstand, aber lebt davon, dass sie den anderen den Wohlstand nehmen. Das ist also kein nationales System, sondern ein internationales System, was nur 20% was bringt.

Und über die heutige Demokratie müssen wir sowieso nicht reden, denn da ist ja das Grundprinzip, Wenn der der Machtlose glaubt, er hätte etwas Macht, dann ist es Demokratie. Ganz schön angelehnt an das Prinzip des Kapitalismus, Nur der stärkste setzt sich durch.

Das stimmt einfach nicht, was Du schreibst, die Einführung der Sozialversicherung durch Bismarck geschah erst nachdem die Arbeiterschaft als solche entstand durch den Kapitalismus und den Aufstieg von Unternehmern aus dem Bürgertum und somit den Adel als soziale Oberschicht verdrängten und siehe Dir alle Länder an, die Sozialsysteme haben, das sind alles kapitalistische Staaten egal ob Skandinavien, Deutschland, GB, USA usw.

Staaten wie in Lateinamerika sind größtenteils sozialistisch geprägt, ebenso China, Kuba usw.

Du kapierst nicht was Kapitalismus bedeutet, freie Marktwirtschaft, fairer Wettbewerb freier Handel ohne Beschränkungen wie Zoll usw. das hast DU eben in Entwicklungsländern nicht, dort regieren einzelne Eliten und diese nutzen ihre Position dementsprechend aus und bilden Kartelle, Monopole, Preisabsprachen und der Staat greift mehrfach aktiv in den Markt und die Wirtschaft ein.

Dadurch kann es eben keinen sozialen Aufstieg für bestimmte sozialen Schichten, keine soziale Mobilität geben wodurch ständig die selben Eliten an der Macht sind und alles tuen um ihre Macht zu erhalten und dadurch die übrige Bevölkerung unterdrücken.

Das hat überhaupt nichts mit Kapitalismus zu tuen, lies einfach mal Adam Smith dann wirst Du Kapitalismus verstehen, genauso diese ganzen Spekulanten an der Börse, das hat auch nichts mit Kapitalismus zu tuen.

Denn diesen Leuten geht es darum möglichst schnell auf einfache Art und Weise sehr viel Geld zu machen und daher spekulieren sie und machen sozusagen Wetten und beeinflussen dadurch bewußt den Markt.

Das hat nichts mit Kapitalismus zu tuen wie er von Adam Smith beschrieben wird.

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Die Fabrikarbeiter aus dem 19. Jahrhundert würden jetzt Kollektivsuizid begehen.

Unternehmer von damals hatten teilweise mehr Gewissen als heute, wer hat denn die ersten Wohnungen, Schulen, Krankenhäuser usw. für Arbeiter gebaut oder Betriebsrenten und Versicherungen für Arbeiter eingerichtet?

Erzähle mal heute einem Unternehmer er solle für seine Angestellten Wohnungen bauen, die Unternehmen wollen heutzutage ja nicht mal mehr Steuern zahlen.
 
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