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Balkanbabe
Guest
Schrecklicher Einsatz unserer Tierrettung
Samstag Nacht um 2 Uhr kam der Notruf: Katze aus dem 11 Stock gefallen...
Ungewöhnlich war, dass der Notruf durch das rote Kreuz erfolgte, als Sonja Braun beim Unfallort ankam erfuhr sie auch warum.
Der junge Kater, der sich schwerstverletzt unter ein parkendes Auto geschleppt hatte, war nicht aus dem 11. Stock gefallen, sondern von seinem Besitzer aus dem Fenster geworfen worden. Die Nachbarschaft hatte die Todesschreie, die ähnlich die eines Babys waren, gehört und befürchtet ein Säugling sei zu Tode gekommen.
So war auch ein großes Aufgebot an Rettungskräften und Polizei vor Ort. Sonja raste mit dem schwer verletzten Tier in die Tierklinik Schneichel in Mayen. Der kleine Kater hielt tapfer die Fahrt durch.
Jedoch war die Diagnose erschütternd, nichts mehr war an dem kleinen Kerl heil geblieben.
Nach dem Röntgen hörte man beim 8 Bruch auf zu zählen... der kleine Kater musste erlöst werden.
Sonja war um 5.30 Uhr morgens wieder zu Hause.
Am nächsten Sonntag hatten wir eine gemeinsame Fortbildung, Sonja noch immer blass und müde erzählte todtraurig von diesem Einsatz.
Viele Rettungseinsätze enden tragisch, das zu verarbeiten gehört zu unserem Alltag. Denn oft sind es Unfallopfer die wir versuchen zu retten, aber oft sind wir nur die Begleiter in einen sanften Tod. So ist das letzte was wir den Unfallopfern noch schenken können, ein schmerzfreier Tod und ein letztes liebevolles Streicheln. Der Fall des kleinen Katers, der von seinem Besitzer grausam getötet wurde, lässt uns alle Tage lang nicht los... und es macht einem so ein eiskaltes inneres Beben.
Ich hoffe sehr, dass wenn in dieser Familie Kinder leben sie unter Beobachtung des Jugendamtes stehen... denn es ist bekannt das Grausamkeiten und Misshandlungen von Kindern Hand in Hand mit der zuvor begangenen Tierquälerei beginnen...
Unter diesem Aspekt wird es um so wichtiger, dass wir in die Zukunft der Kinder investieren.Hier wird ganz deutlich wie wichtig Tierschutz ist, weil es uns lehren kann verantwortlich mit Schwächeren umzugehen.
Wir bekommen viele Zuschriften und Anfragen von Menschen die bei unserem Tierrettungsdienst mitmachen möchten. Uns freut das sehr, allerdings soll diese Geschichte zeigen, dass Tierrettung oft bis über die Grenze der Belastbarkeit führen kann.
Deshalb an dieser Stelle an alle unsere Tierrettungssanitäter - DANKE für euren Einsatz, die durchwachten Nächte, die Kämpfe, die Trauer die ihr aushaltet, die Mühen und auch für euren Mut immer und immer wieder in manch eiskalte, einsame Nacht hinaus zu fahren, mit neuen Schrecken aber beseelt von dem Gedanken einem Tier in Not zu helfen.
Danke, dass es euch gibt!!!
K. Höfer
Tierheimleiterin
quelle:
https://ssl.kundenserver.de/comediu...081101_194a36gw3/seite_228425.php?f_id=228425



Samstag Nacht um 2 Uhr kam der Notruf: Katze aus dem 11 Stock gefallen...
Ungewöhnlich war, dass der Notruf durch das rote Kreuz erfolgte, als Sonja Braun beim Unfallort ankam erfuhr sie auch warum.
Der junge Kater, der sich schwerstverletzt unter ein parkendes Auto geschleppt hatte, war nicht aus dem 11. Stock gefallen, sondern von seinem Besitzer aus dem Fenster geworfen worden. Die Nachbarschaft hatte die Todesschreie, die ähnlich die eines Babys waren, gehört und befürchtet ein Säugling sei zu Tode gekommen.
So war auch ein großes Aufgebot an Rettungskräften und Polizei vor Ort. Sonja raste mit dem schwer verletzten Tier in die Tierklinik Schneichel in Mayen. Der kleine Kater hielt tapfer die Fahrt durch.
Jedoch war die Diagnose erschütternd, nichts mehr war an dem kleinen Kerl heil geblieben.

Nach dem Röntgen hörte man beim 8 Bruch auf zu zählen... der kleine Kater musste erlöst werden.
Sonja war um 5.30 Uhr morgens wieder zu Hause.
Am nächsten Sonntag hatten wir eine gemeinsame Fortbildung, Sonja noch immer blass und müde erzählte todtraurig von diesem Einsatz.
Viele Rettungseinsätze enden tragisch, das zu verarbeiten gehört zu unserem Alltag. Denn oft sind es Unfallopfer die wir versuchen zu retten, aber oft sind wir nur die Begleiter in einen sanften Tod. So ist das letzte was wir den Unfallopfern noch schenken können, ein schmerzfreier Tod und ein letztes liebevolles Streicheln. Der Fall des kleinen Katers, der von seinem Besitzer grausam getötet wurde, lässt uns alle Tage lang nicht los... und es macht einem so ein eiskaltes inneres Beben.
Ich hoffe sehr, dass wenn in dieser Familie Kinder leben sie unter Beobachtung des Jugendamtes stehen... denn es ist bekannt das Grausamkeiten und Misshandlungen von Kindern Hand in Hand mit der zuvor begangenen Tierquälerei beginnen...
Unter diesem Aspekt wird es um so wichtiger, dass wir in die Zukunft der Kinder investieren.Hier wird ganz deutlich wie wichtig Tierschutz ist, weil es uns lehren kann verantwortlich mit Schwächeren umzugehen.
Wir bekommen viele Zuschriften und Anfragen von Menschen die bei unserem Tierrettungsdienst mitmachen möchten. Uns freut das sehr, allerdings soll diese Geschichte zeigen, dass Tierrettung oft bis über die Grenze der Belastbarkeit führen kann.
Deshalb an dieser Stelle an alle unsere Tierrettungssanitäter - DANKE für euren Einsatz, die durchwachten Nächte, die Kämpfe, die Trauer die ihr aushaltet, die Mühen und auch für euren Mut immer und immer wieder in manch eiskalte, einsame Nacht hinaus zu fahren, mit neuen Schrecken aber beseelt von dem Gedanken einem Tier in Not zu helfen.
Danke, dass es euch gibt!!!
K. Höfer
Tierheimleiterin
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https://ssl.kundenserver.de/comediu...081101_194a36gw3/seite_228425.php?f_id=228425


