Märchenprinz
Gesperrt
Isa Öztürk (30) sagt, er wolle einfach seine Ruhe haben. Vor der Polizei. Und vor den Dealern aus dem Görlitzer Park, von denen viele aus Afrika stammen. Der Besitzer eines türkischen Imbisses in Kreuzberg entschloss sich darum zu einem ungewöhnlichen Schritt: Er verweigerte Schwarzen generell den Zutritt.
Deshalb steht der Türke jetzt unter Rassismus-Verdacht. Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen des Vorwurfs der Beleidigung. „Um Himmels Willen“, sagt Öztürk und hebt abwehrend die Arme. „Ich bin doch kein Rassist. Ich wusste mir nicht anders zu helfen.“
Seit Anfang des Jahres gab es mehr als zehn Polizeieinsätze in seinem Lokal. Nicht er selbst wurde dabei verhört und abgetastet, sondern einige seiner Kunden. Meist waren es Schwarzafrikaner, von denen die Polizei vermutete, dass sie im benachbarten Görlitzer Park mit Drogen dealten.
Die Polizeieinsätze schreckten viele Stammkunden ab. „Mein Umsatz brach um 50 Prozent ein“, sagt Öztürk, der vor sieben Jahren aus der Türkei nach Berlin kam.
Ende April entschied der Imbissbuden-Besitzer mit dem gepflegten schwarzen Haar, keinen Afrikaner mehr zu bedienen – egal ob Dealer oder nicht. Ein Polizist, behauptet Öztürk, habe ihn erst auf diese Idee gebracht. „Wenn ein Afrikaner kam, habe ich ihn höflich gebeten, mein Lokal wieder zu verlassen.“
Schwarze unter Generalverdacht – das ließen sich einige seiner Kunden nicht gefallen und riefen die Polizei. Einer erstattete sogar Anzeige, weil er sich rassistisch beleidigt fühlte. Öztürk hat sein Verbot für Afrikaner vor einigen Tagen aufgehoben.
In der Nacht zum Sonntag gab es wieder eine Polizeirazzia…
QUELLE
Deshalb steht der Türke jetzt unter Rassismus-Verdacht. Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen des Vorwurfs der Beleidigung. „Um Himmels Willen“, sagt Öztürk und hebt abwehrend die Arme. „Ich bin doch kein Rassist. Ich wusste mir nicht anders zu helfen.“
Seit Anfang des Jahres gab es mehr als zehn Polizeieinsätze in seinem Lokal. Nicht er selbst wurde dabei verhört und abgetastet, sondern einige seiner Kunden. Meist waren es Schwarzafrikaner, von denen die Polizei vermutete, dass sie im benachbarten Görlitzer Park mit Drogen dealten.
Die Polizeieinsätze schreckten viele Stammkunden ab. „Mein Umsatz brach um 50 Prozent ein“, sagt Öztürk, der vor sieben Jahren aus der Türkei nach Berlin kam.
Ende April entschied der Imbissbuden-Besitzer mit dem gepflegten schwarzen Haar, keinen Afrikaner mehr zu bedienen – egal ob Dealer oder nicht. Ein Polizist, behauptet Öztürk, habe ihn erst auf diese Idee gebracht. „Wenn ein Afrikaner kam, habe ich ihn höflich gebeten, mein Lokal wieder zu verlassen.“
Schwarze unter Generalverdacht – das ließen sich einige seiner Kunden nicht gefallen und riefen die Polizei. Einer erstattete sogar Anzeige, weil er sich rassistisch beleidigt fühlte. Öztürk hat sein Verbot für Afrikaner vor einigen Tagen aufgehoben.
In der Nacht zum Sonntag gab es wieder eine Polizeirazzia…
QUELLE